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Plotdatei in Allplan erstellen
Frage:
Wie kann man in Allplan Druck- bzw. Plotdateien erstellen?
Antwort:
Es gibt mehrere Möglichkeiten aus Allplan Plotdateien zu erzeugen.
- PDF-Export
Die PDF-Datei stellt die heute gängige Praxis dar. - HPGL/2-Datei automatisch
HPGL/2 ist ein Vektor-Format, das - mit gewissen Einschränkungen - noch Verwendung findet. - Plotdatei mit Nemetschek-Ausgabekanal
Siehe Punkt b. - Plotdatei mit Windows-Treiber
Diese Dateien werden praktisch nicht verwendet.
Wechseln Sie in die Planbearbeitung und wählen Sie für die Erstellung der Plotdatei eine der nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten.
zu a. PDF-Export
Aus Allplan kann direkt eine PDF-Datei zu exportiert werden.
Wählen Sie Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> PDF-Datei exportieren
Hinweise zum PDF-Export finden Sie im Allplan Connect Portal unter:
Ab Version 2011:
https://connect.allplan.com/de/faqid/20101201090212.html
Bis Version 2009:
https://connect.allplan.com/de/faqid/20090420153053.html
Hinweise:
- Eine PDF-Datei ist die heutzutage übliche Druck- bzw. Plotdatei.
Bei der PDF-Datei ist eine einfache Kontrolle möglich, da PDF-Dateien mit dem Adobe-Reader geöffnet werden können.
Beim direkten Export aus Allplan werden neue Elemente wie OLE-Objekte, Pixelflächen, Transparenzen und Verläufe übergeben. Zudem können mit dieser Ausgabeart auch Layerinformationen übergeben werden, die im Acrobat Reader ein- und ausgeschaltet werden können. - PDF-Datei mit externen PDF-Programmen erzeugen:
Natürlich können aus Allplan (also auch aus früheren Allplan-Versionen, d.h. bis V2004) über externe Programme - wie z.B. Adobe Acrobat Distiller oder FreePDF XP - PDF-Dateien erzeugt werden.
Hinweis:
Über die externen Programme ist es nicht möglich Transparenzen, Verläufe und Layerinformationen mit zu übergeben.
zu b. HPGL/2-Datei automatisch
Über diese Funktionalität können Sie ohne weitere Vorbereitungen HP-GL/2-Plotdateien (vektorbasierende Plotdateien) erstellen.
Wählen Sie Erzeugen -> Planzusammenstellen, Plotten -> HPGL- Pixeldatei exportieren
Wählen Sie jetzt das gewünschte Ausgabeformat (HP-GL/2 farbig oder HP-GL/2 monochrom), geben Sie einen Dateinamen ein (z.B. Plan_1), speichern diesen und starten den Plotvorgang mit OK.
Die Plotdatei erhält den angegebenen Namen und die Datei-Erweiterung *.prn (in unserem Beispiel also die Datei Plan_1.prn).
Der Dateityp kann im Speichern-Dialog auch direkt auf *.plt umgestellt werden (ab V2005).
Die Ausgabeformate sind:
HP-GL/2 farbig - Farbausgaben auf HP DesignJet, Océ oder HP-GL/2-fähigem Ausgabegerät
HP-GL/2 monochrom - Schwarz-Weiß-Ausgaben auf DesignJet, Océ oder HP-GL/2-fähigem Ausgabegerät
Hinweise:
- "Neuere Elemente", wie OLE-Objekte, Pixelflächen, Flächenelemente mit Transparenzen und Verläufen - werden nicht übergeben.
- Übergroße Papierformate müssen für jeden Ausgabevorgang erneut eingestellt werden.
zu c. Plotdatei mit Nemetschek-Ausgabekanal
Mit den Nemetschek-Treibern können Sie einfach Plotdateien erstellen.
Wählen Sie Erzeugen -> Planzusammenstellen, Plotten -> Pläne plotten -> Register Ausgabe -> Einstellung Nemetschek anwählen -> unter Name den entsprechenden Nemetschek-Ausgabekanal auswählen -> im Register Auswahl -> rechts oben Plotdatei anwählen.
Geben Sie einen Dateinamen ein (z.B. Plan_2) speichern diesen und starten den Plotvorgang mit OK.
Die Plotdatei erhält den angegebenen Namen und die Dateierweiterung *.p?? (bei Ausgabekanal Nr. 01 also *.p01, bei Kanal Nr. 02 *.p02 usw.).
In unserem Beispiel also die Datei Plan_2.p01 mit der Annahme, dass der Ausgabekanal 01 genutzt wurde.
Natürlich muss für diese Möglichkeit ein Nemetschek-Ausgabekanal im Allmenu unter Konfiguration -> Ausgabe-Kanäle -> Konfigurieren eingerichtet sein. Siehe dazu die Hilfe im Allmenu.
Hinweise:
- Bei den am meisten eingesetzten Nemetschek-Treibern HPGL2_DESIGNJET und HPCOL_DESIGNJET werden "Neuere Elemente", wie OLE-Objekte, Pixelflächen, Flächenelemente mit Transparenzen und Verläufen - nicht übergeben.
- Bei den anderen Treibern wird teilweise noch weniger übergeben.
zu d. Plotdatei mit Windows-Treiber
Auch mit Windows-Treibern ist es möglich (binäre) Plotdateien zu erstellen.
Voraussetzung für die Erstellung einer Plotdatei mit Windows-Treibern ist, dass der Windows-Treiber, der zum Ausgabegerät passt, auf dem Rechner installiert ist.
1. Zuerst wird der Windows-Treiber die Ausgabeart Datei (File) umgestellt.
- Dauerhafte Umstellung auf Plotdatei-Ausgabe:
Windows Vista:
Start (Kreis unten links) -> Systemsteuerung -> Drucker ->
mit rechter Maustaste auf den entsprechenden Drucker klicken -> Eigenschaften -> Anschlüsse -> File
Windows XP:
Start (unten links) -> Drucker und Faxgeräte ->
mit rechter Maustaste auf den entsprechenden Drucker klicken -> Eigenschaften -> Anschlüsse -> File
Windows 2000:
Start (unten links) -> Einstellungen -> Drucker ->
- Umstellung auf Plotdatei-Ausgabe für einen Plotvorgang:
Wählen Sie Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> Pläne plotten -> Register Ausgabe -> Einstellung Windows anwählen -> unter Name den entsprechenden Windowsdrucker auswählen -> im Register Einstellung -> Windows-Einstellungen... -> Ausgabe in Datei... anwählen.
Der nächste Plotvorgang wird in eine Datei umgeleitet.
2. Nun kann die Plotdatei in Allplan erstellt werden:
Wählen Sie Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> Pläne plotten -> Register Ausgabe -> Einstellung Windows anwählen, unter Name den entsprechenden Drucker/ Plotter auswählen.
Starten Sie den Plotvorgang mit OK und geben Sie im nachfolgenden Speichern-Fenster den Ablageort und den Dateinamen, z.B. Plan_3 ein. Die Dateinamenerweiterung lautet vorschlagsmäßig ".prn".
Bis zur 2004 starten Sie den Plotvorgang mit dem grünen Haken und geben Sie den Dateinamen, z.B. Plan_3 ein.
Die Plotdatei erhält den angegebenen Namen (ohne automatische Dateinamenerweiterung).
Hinweise:
- Bei dieser Ausgabeart werden alle Elemente übergeben (außer es gibt Einschränkungen vom Windows-Treiber).
- Die Plotdatei kann nur auf dem Ausgabegerät ausgegeben werden, für das der Treiber installiert wurde.
- Die Plotdatei kann nicht mit dem Nemetschek Rastertreiber ausgegeben werden.
Erstellen einer PDF Datei
Frage:
Wie kann man aus Allplan PDF-Dokumente (Portable Document Format) erzeugen, die mit einem PDF-Viewer wie z.B. dem kostenlosen Adobe Reader geöffnet und betrachtet werden können?
Antwort:
Es ist möglich aus Allplan PDF-Dateien direkt zu exportieren.
Über den direkten Export können neben der Konstruktion, Pixelflächen und Text auch Layer, OLE-Objekte, Transparenzen und Verläufe übergeben werden.
PDF-Dateien können natürlich auch über externe Programme (Adobe PDF, FreePDF usw.) erzeugt werden. Hier können jedoch nicht alle Möglichkeiten genutzt werden. Beispielsweise werden keine Transparenzen übergeben.
Der PDF-Export erfolgt in Allplan über folgende Wege
1. Planbearbeitung:
Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> PDF-Datei exportieren
2. Druckvorschau (Bildschirminhalt ausgeben):
PDF-Export über das PDF-Symbol oben in der Symbolleiste
3. 3D PDF-Dateien aus dem Animationsfenster:
Aus dem Animationsfenster kann eine PDF-Datei erstellt werden. Diese enthält das 3D-Modell, das im Animationsfenster gezeigt wird.
Dieser Fall wird in diesem FAQ nicht weiter betrachtet.
Allgemeine Einstellungen:
Beim PDF-Export werden in dem Dialog, in der der Dateiname eingegeben wird, auch grundsätzliche Optionen eingestellt:
- Auflösung (in dpi)
- Dokumentgröße (Papiergröße (mit Rand) bzw. Druckbereich (ohne Rand)
- Gesamter Planinhalt
- Archivierungsformat PDF/A-1a
- Layer exportieren
- TrueType Schriftarten einbetten
- ...
- An Datei anhängen (oben im Dialog zuerst eine schon bestehende PDF Datei auswählen, dann diese Option aktivieren -> PDF wird als neue Seite der bestehenden Datei angehängt)
- Graustufen (ab Version 2011)
- Datei mit verknüpfter Applikation öffnen (sollte angewählt sein. Hier wird die PDF-Datei direkt nach dem Erstellen zur Kontrolle geöffnet).
Hinweis zum Seitenformat (neu ab Version 2011):
Seit Version 2011 wird in Allplan eine Seite eingerichtet.. Die Seitengröße sollte als Größe für die PDF-Datei verwendet werden.
Dazu muss die Seite exakt in der gewünschten Größe definiert werden.
Um die PDF-Datei in der Größe der eingestellten Seite zu exportieren werden nachfolgende Optionen gewählt:
- Papiergröße (mit Rand) - Aktivieren
- Gesamter Planinhalt - Deaktivieren (keinen Haken setzen!)
zu 1. Einstellungen in der Planzusammenstellung:
In der Planzusammenstellung werden weiterführende Einstellungen im Dialog "Pläne plotten" getroffen.
Nachfolgende Einstellungen werden für den PDF-Export verwendet:
- Zu plottende Elemente (Register Auswahl)
- Papierformat und Ausrichtung (Register Ausgabe). Beachte Hinweise zum Seitenformat weiter oben
- Verzerren: Verzerrungsfaktor, Verzerren der Stiftdicken und Drehung um 90. (Register Einstellungen)
- Stift- und Farbzuweisungen... (Register Einstellungen)
-> Liniendicken bei monochromer Ausgabe bzw. Linienfarben bei farbiger Ausgabe
-> Liniendarstellung Farbig, Graustufen, Schwarz (nur bei vorheriger Auswahl eines Farbdruckers änderbar)
-> Gammakorrektur - Keine Stiftoptimierung/Alles mit einem Stift (-Nr.:)
- Plotprofil (Register Einstellungen)
zu 2. Einstellungen in der Druckvorschau:
In der Druckvorschau wird die PDF-Datei so exportiert, wie sie am Bildschirm angezeigt wird.
Die für das "Bildschirminhalt drucken" relevanten Einstellungen werden direkt in der Druckvorschau unter Optionen Druckvorschau im Register Darstellung eingestellt.
Hinweise:
Um einen PDF-Export in Farbe zu ermöglichen, muss ein Druckertreiber (der Farbe unterstützt) installiert und während dem PDF-Export im Plan eingestellt sein.
Auch wenn kein entsprechender Drucker / Plotter im Büro vorhanden ist, empfiehlt es sich einen Druckertreiber für einen Großformat-Farbplotter (wie z.B. HP DesignJet ) zu installieren.
[Installation als lokaler Drucker/ ohne Plug & Play, Anschluss: FILE, Drucker nicht freigeben, keine Testseite drucken].
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