[Question] Schlussrechnung Bankbürgschaft


Hallo zusammen,

wir haben eigentlich Standardmäßig den Fall, dass die Bankbürgschaft erst nach Zahlung der Schlussrechnung abzgl. des Einbehaltes eingeht und ich diese noch einmal separat freigeben muss.
Ändere ich die Schlussrechnung, bekomme ich nur eine Freigabe der Schlussrechnung mit dem Gesamtbetrag, von der der Bauherr aber bereits einen Großteil bezahlt hat.
Nevaris hat noch einen "Alternativen Workflow" mit einer zusätzlichen pauschalen Rechnung und der Änderung des Gewährleistungseinbehaltes auf "Vertraglicher" Abzug, dann erhalte ich zwar eine Freigabe, aber die Aufstellung im Bericht "Gewährleistungseinbehalte" wird bei dem Gewerk dann ohne Betrag dargestellt.

ziemlich mühsam dieses Thema...

Wie löst ihr dies? ist ja sicherlich auch oft ein Standardfall, dass die Bürgschaft kommt oder?

Vielen Dank für alle Antworten...

Hallo, Rossbauer,

wie Du schreibst, ist der Normalfall (wie es auch bei mir i.d.R. so war), dass eine Schlussrechnung geprüft und abzüglich des Sicherheits-Einbehaltes zur Zahlung freigegeben wird.
Kommt dann noch eine Bankbürgschaft, wird dann eben der Sicherheitseinbehalt ebenfalls freigegeben.
Als Rechnungsprüfer muß ich die Skontofristen beachten, und ob überhaupt eine Bürgschaft kommt, weiss ich oft ohnehin nicht.

Der spätere Eingang der Bankbürgschaft dürfte sich alleine schon dadurch erklären, da der Unternehmer erst nach Erhalt der geprüften Schlussrechnung überhaupt weiss, wie hoch der Betrag der Bürgschaft sein muß, denn jeder € zuviel kostet unnötig Geld.

Wenn eine AVA das nicht kann, würde ich das als einen fundamentalen Mangel ansehen.

Aber es gibt ja auch noch andere AVA-Programme
Oder man macht sich einen Excel-File:
den kann man an jede nur erdenkliche Situation anpassen

Beste Grüße
Thomas

allplan seit V4.5
Win.7 64bit

Hallo Thomas,

ja genau so sehen wir das ja auch - nur anscheinend Nevaris nicht.

klar - bisher haben wir eben auch mit Excel gearbeitet - aber das ist ja nicht Sinn und Zweck wenn ich mit einer AVA Software abrechne.

Tatsächlich überlegen wir, wieder zu wechseln, schade dass es dann an den "Basics" scheitert...

Viele Grüße Sylvia

Hallo, Sylvia,

schade, daß keiner von denen, die mit Nevaris gearbeitet haben oder es immer noch tun, hier geantwortet haben.

Ich bin bei Excel geblieben, was für meine kleinen und gelegentlich auch mal mittleren Projekte ganz gut passt,
kann mich aber an viele Beiträge hier im Forum erinnern, die sich mit Nevaris befasst haben.

Beste Grüße
Thomas

allplan seit V4.5
Win.7 64bit

Hallo Thomas,

ja sehr schade, finde ich auch - bei regelmäßigen Abrechnungen ist mir das dann zu mühsam mit Excel, dann brauch ich Nevaris nicht und steige lieber wieder um.

Mal sehn -

Danke für deine Antwort ! Grüße Sylvia

Hallo.
der beschriebene "Alternative Workflow" mit einer pauschalen Rechnung, welche nach der Schlussrechnung ja zur Verfügung steht z.B. für die Auszahlung des Gewährleistungseinbehaltes, funktioniert. Eine Änderung des Gewährleistungseinbehaltes auf "Vertraglicher" Abzug dann bei der vorhandenen Schlussrechnung, war bis V2022 "nur" notwendig für eine am Ende korrekte Kostenprognose bei diesem Auftrag im Modul "Projektkonto". Dies ist in V2023 dafür nicht mehr notwendig, da ein "Gewährleistungseinbehalt" dann flexibel optional für die Prognoseberechnung eingestellt werden kann. Zudem ist in nachfolgenden Versionen (nach V2023.0) die Implementierung einer neuen zusätzlichen Rechnungsart nach der Schlussrechnung für die Auszahlung des Gewährleistungseinbehaltes geplant, welche diverse Vorgaben einstellt und das Thema weiter automatisiert und vereinfacht.


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