Zusammenspiel zwischen 3D-Körper und Architekturbauteile

Balises:

Hallo,

was mich interessieren würde ist der Zusammenspiel zwischen 3D-Körper bestehend aus 3D-Linien, 3D-Flächen und etc. mit den "vordefinierten" Architekturbauteile.

Vermischt ihr diese in euer Planung, vor allem wenn als Resultat die BIM entstehen soll oder zeichnet ihr vorher alles mit den Architekturbauteile und wandelt es anschließend in 3D-Körper um und modifiziert es?

Wenn wir mal AutoCAD als Beispiel ansehen, werden die Modelle hauptsächlich aus 3D-Konstruktionselemente wie 3D-Linien, 3D-Flächen usw. erstellt.

In dieser Sache verstehe ich nicht, was Nemetschek damit bezwecken möchte, wenn die 3D-Körper nachträglich nicht in Architekturbauteile umgewandelt werden kann und wir mit 2 verschiedenen "Funktionen" arbeiten "sollen".

Ich hoffe Ihr habt mein/e Frage/Anliegen verstanden.

Gruß, Manuel

Hallo,

also wenn ich eine Wand zeichnen will, benutze ich auch den Befehl (Architekturbauteil) Wand. Einen "3D-Körper" zu benutzen macht hier wenig Sinn. Auch einen 2D-Polygonzug mit einer Schraffur zu versehren, ist nicht wirklich "intelligent".

Es gibt allerdings Geometrien, die sich mit den Archtiekturbauteilen nicht erzeugen lassen, z.B. Rotationskörper. Sobald diese benötigt werden, kommt man um eine "Hybrid"-Nutzung von 3D-Körpern nicht umhin. Das sollte aber die Ausnahme sein...

Gruß Jörg

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Wenn wir mal AutoCAD als Beispiel ansehen, werden die Modelle hauptsächlich aus 3D-Konstruktionselemente wie 3D-Linien, 3D-Flächen usw. erstellt.
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Das stimmt nicht ganz, denn auch AutoCAD, zumindest die Ausführung für Architektur, kennt Parameter für die jeweiligen Bauteile. Dennoch ist gerade dieses Programm eine schlechte Ausgangsbasis, um sich über 3D Konstruktionen nen Kopf zu machen. Entsprechend bringt AutoDesk Produkte wie Revit auf den Markt.

Es gibt Bereiche, in denen Allplan Nachholbedarf gegenüber anderen CAD Programmen hat. Suche z.B. nach Wandschrägen oder Kreiswänden. Organische Formen sind ausschließlich über 3D Körper und Flächen möglich.

Ich denke, viele schätzen Allplan und dessen Architekturelemente, da sie ...
a) leicht erlernbar und anwendbar sind,
b) neben der zeichnerischen Umsetzung auch eine Auswertung enthalten,
c) einen großen Bereich an konstruktiven Elementen abdecken.

3D Körper und Flächen sind entweder ein Ausgangspunkt für die spätere Planung oder eine Ergänzung, wenn für einen Fall keine Zeichnungselemente vorhanden sind.

Nochmals zurück zum Programm mit dem großen A. Vergleicht man die Flexibilität der Bauwerksstruktur mit dem Vorgehen in AutoCAD, sollte offensichtlich sein, dass Allplan Architekturelemente einen völlig anderen Ansatz verfolgen. Nach meinem Empfinden schließen sich die genannten '2 Funktionen' nicht aus, sondern ergänzen sich.
*Ende der Lobhudelei*

anzumerken wäre vielleicht noch, dass Architekturbauteile die historisch älteren Bauteile sind.
Mitte bis Ende der achziger Jahre tummelten sich noch viele 2D-Programme am Markt, die das händische Zeichnen mit Linien und Schraffieren auf den Computer übertrugen.

Nemetschek baute mit den 3D-Wänden bereits Bauteile, in die sich Fenster und Türen mit einem Klick integrieren, verschieben und wieder löschen liessen incl. Anpassung der Schraffur, und die sich als Basis für Schnitte und Ansichten verwenden liessen.

3D-Körper für besondere Fälle kamen viel später in´s Spiel, zunächst auch als kostenpflichtiges Modul.

Auf einer Nem-Weihnachtsfeier hatte ich ein solches Modul gewonnen, was (trotz der dann erhöhten Software-Service-Gebühren) das Beste war, was mir passieren konnte: seither benutze ich es mit immer noch anhaltender Begeisterung.

Gruss Thomas

allplan seit V4.5
Win.7 64bit


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