[Question] Wie 3d Modellieren? V.2021


Wie soll am besten 3d modelliert werden ??
Ich habe ein UG das sowohl bei der Bodenplatte sehr viele Absätze hat wie auch in der Decke.

Da ergibt das solche Wandansichten (siehe Bild)

Ich kann entweder das Ganze mit verbundenen 3D Flächen -> Bezugsebenen modellieren und dann alles daran hängen.
Nachteil 1 - Die Wand kann ich nicht korrekt auswertet werden da die ja aus mehreren Wandhöhen besteht.

Nachteil 2 Alle Bezugsflächen zu erstellen ist sehr aufwendig. Habe ich eine Problem z.B der Ebene UK Decke für die Decke und muss die neu eingeben aufgeteilt in zwei Ebenen verlieren die UG Wände wider den Bezug usw.
Ich bin die ganze Zeit nur am Nachbessern ohne Erfolgsaussichten.
Manchmal klappt es manchmal bockt es ….und andere Bauteile müssen wieder und wieder nachtgebessert werden weil der Bezug verloren gegangen ist.

Daher Wunsch 1 Bauteilhöhen einfrieren.

Stimmen die UG Wände aber gibt es nachher Probleme mit der Decke will ich nicht die Wände wieder nachbessern, weil der Bezug verlorengegangen ist.

Oder ich modelliere das ganze so, dass ich alles kleine Wandstücke modelliere also hier im Beispiel
also 4 einzelne Wände statt eine Wand ….. das ist ebenfalls sehr aufwendig, da ich schauen muss wo denn eine Wand gleich hoch ist ….Wand 03 ist z.B. nur ganz kurz.

So wie ich es Verstanden habe empfiehlt Allplan letzteres. (?)

Wenn ich eine Wand modelliere (mit Bezugsflächen) müsste ich die dann bei den verschiedenen Höhen / Absätzen OK Boden und UK Decke trennen, damit ich das korrekt auswerten kann……

Wunsch 2
Allplan soll die Höhen erkennen und die Aufteilung in verschiedenen gleichhohe Wandstütze automische vornehmen
Befehl könnte dann heissen «in gleichhohe Wandstücke aufteilen»

Die Idee mit den Bezugsflächen ist nicht schlecht aber hat noch erhebliches Verbesserungspotential

Im Grunde möchte ich einfach die Bodenplatte mit allen Absätzen erstellen und die Decke mit allen Absätze und alle UG Wände passen sich automatisch an….ich weiss nicht ob andere CAD Programme das auch so umständlich handhaben wie Allplan ?

Noch eine Frage zu den Bezugsflächen wie erstellt Ihr die.

Direkt eingeben bzw. Übernahme von verbundenen 3d Flächen oder 3d Decken modellieren wandeln in 3d Körper sprengen und vertikale 3d Flächen löschen , so dass man die Horizontalen 3d Flächen erhält was wiederum die Grundlage für die Bezugsflächen ist ?

-Danke

Gruss Oliver

Pièces-jointes (1)

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Moin,

ein paar Hinweise aus meiner Erfahrung dazu:

-Höhenversprünge über Bezugsflächen einzugeben ist erstmal eine sehr elegante Lösung
-Wände lassen sich auch dann korrekt auswerten, wenn die Höhenversprünge über Bezugsflächen eingegeben werden
-Höhenversprünge durch vertikale Teilung der Wände umzusetzen ist auch nicht ohne und scheitert wenn Öffnungen im Bereich der Versprünge notwendig sind

Wichtig:
-Bauteile an den Kanten von Versprüngen dürfen NICHT über die Kanten hinausragen, auch nicht 1/1000mmm! Sonst entstehen hier moleküldünne "Scheiben", die zu Problemen führen können.
-Deshalb gilt hier der gute Rat von Nemo (anderer Thread zum gleichen Thema, hier ganz in der Nähe...):besonders: EXAKT zeichnen und vor allem: exakt ÄNDERN!
-Nach der Änderung möglichst Zeitnah das Modell auf exakte Umsetzung der Änderung prüfen! GENAU HINGUCKEN!!!

Wie können Bezugsflächen erzeugt werden:
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
-3D- Flächen zeichnen, verbinden (ggfs. Boolsche Operationen, die gehen auch bei Flächen), zu Bezugsflächen machen
-Körper erzeugen (modellieren und/oder Umwandeln), nicht gewünschte Flächen rauslöschen - Je nach Geometrie aufwändig und auch fehleranfällig (wenn die falsche Fläche erwischt wird)
-Körper erzeugen (modellieren und/oder Umwandeln), gewünschte Flächen mit Funktion "Mantel" erzeugen

Arbeitsfugen darstellen im Modell oder nicht:
-Da schliesse ich mich den Tipps von Kai und Nemo an. Frage Dich (oder jemanden der es entscheiden kann): Was soll das Modell können???
-Nur damit das nicht missverständlich rüberkommt: Bauteile können auch über Bauteiltrennungen (also auch AF) hinweg bewehrt werden
-Ist eher der Bauablauf im Modell maßgeblich (dann ist ggfs. Trennung an den AF sinnvoll) oder ein Mengen- bzw. AsBuilt- Modell gefordert (dann würd ich mir das u.U. schenken und die AF als Musterlinie einzeichnen)? Hängt vom Einzelfall ab.
-Eine Trennung horizontal ist NUR durch Übereinanderschichten zweier Wände möglich. Das ist u.U. Mehraufwand und Fehlerquelle beim Ändern
-Wenn die Wände (typisch AF) sich berühren werden im Schnitt die Flächenstöße (abhängig von den Einstellungen im Schnitt entweder ALLE dargestellt oder KEINE (zumindest dann nicht, wenn beide Abschnitte dieselbe Flächendarstellung haben) Auch nicht immer so gewünscht...
-Ein Modell was beides kann ist schwierig (hat was von der Diskussion: UZ bis UK oder bis OK Decke ?)...

Wünschen würde ich mir eine Funktion: "AF darstellen an Flächenstoß" (die so ähnlich wie "Architekturlinie einblenden, ausblenden" funktionieren könnte, nur im Schnitt und nicht im Modell und als voreingestellte Musterlinie) - zumindest solange es da nix "intelligenteres" gibt

Vielleicht hilft der ein oder andere Gedanke weiter.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

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Zusatz fragen

Siehe Bild oben.

Wenn ich Wände mit unterschiedlichen höhen habe soll dann in BIM die Wände nach den Wandhöhen oder nach den Arbeitsfugen aufgeteilt werden....vor allem wenn die Arbeitsfuge Wand nicht bei einem Höhenversatz ist ?

Gruss Oliver

Hat niemand eine Lösung hierzu ?

Gruss Oliver

Cité par Buo
Zusatz fragen
Siehe Bild oben.
Wenn ich Wände mit unterschiedlichen höhen habe soll dann in BIM die Wände nach den Wandhöhen oder nach den Arbeitsfugen aufgeteilt werden....vor allem wenn die Arbeitsfuge Wand nicht bei einem Höhenversatz ist ?

Das kann man pauschal nicht beantworten, weil erstmal kein Weg vom Prinzip falsch oder richtig ist. Die Festlegung erfolgt im Vorfeld mit AG/ Steuerer/ Manager sowie den Koordinatoren. Wenn in AIA und BAP keine Modellierungsregeln festgelegt sind, kannst du theoretisch auch 1cm breite 3D-Körper pinseln (und auswerten :-D )
Um Deine Frage zur Modellierung zu beantworten. Wenn Du in Deinem Fall Zwischendecken hast, würde ich mit Bezugsflächen für oben und unten arbeiten. Wenn es nur die 3 Wandstücke sind, dann mit Abständen zu den Bezugsebenen (oder alternativ mit Höhenkoten, ist aber nicht unser Standard). Eine Trennung würde ich jedoch immer für Bauteilfugen vornehmen - unabhängig von der Auswertung.

Mit besten Grüßen, Kai

-Ingenieurbau & Allplan seit V15-

..es kommt darauf an, was man mit der Wand DANACH noch machen möchte!
Wenn man diese "in einem Stück" bewehren möchte, sollte die schon zusammen einen Körper bilden.
Arbeitsfugen trennen dann logischerweise das Bauteil.
Wenn man hingegen die Wand ausschreiben möchte, sollte man "mengenrichtig" modellieren.
Da würde die Aufteilung in Wandstücke mit unterschiedlicher Höhe schon Sinn machen (schon wegen der Schalung).

Und für das BIM-Modell sind die o.g. Modellierregeln im BAP entscheidend.
Diese sollten sich von den jeweils eingesetzten Anwendungsfällen ableiten. Das kann z.B. die Kollisionskontrolle sein oder eben auch Mengenermittlung / -plausibilisierung.
Wobei bei der Clash-Detection egal ist, aus wie vielen Wandstücken die Wand besteht.

ok Danke
Was bedeutet AIA und BAP ?
Wie macht Ihr die Arbeitsfugen ?

Gruss Oliver

AIA = Auftraggeber Informationsanforderung = Was will der Kunde bzw. was braucht er, sehr oft nicht genügend Erfahrung mit BIM deshalb sollte ein BIM Experte erklären was möglich ist.

BAP = Bim Abwicklungs-Plan = Wie wird das, was der Kunde haben möchte umgesetzt.

Liebe Grüße,
Reini

http://www.cad-forge.at

Moin,

ein paar Hinweise aus meiner Erfahrung dazu:

-Höhenversprünge über Bezugsflächen einzugeben ist erstmal eine sehr elegante Lösung
-Wände lassen sich auch dann korrekt auswerten, wenn die Höhenversprünge über Bezugsflächen eingegeben werden
-Höhenversprünge durch vertikale Teilung der Wände umzusetzen ist auch nicht ohne und scheitert wenn Öffnungen im Bereich der Versprünge notwendig sind

Wichtig:
-Bauteile an den Kanten von Versprüngen dürfen NICHT über die Kanten hinausragen, auch nicht 1/1000mmm! Sonst entstehen hier moleküldünne "Scheiben", die zu Problemen führen können.
-Deshalb gilt hier der gute Rat von Nemo (anderer Thread zum gleichen Thema, hier ganz in der Nähe...):besonders: EXAKT zeichnen und vor allem: exakt ÄNDERN!
-Nach der Änderung möglichst Zeitnah das Modell auf exakte Umsetzung der Änderung prüfen! GENAU HINGUCKEN!!!

Wie können Bezugsflächen erzeugt werden:
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
-3D- Flächen zeichnen, verbinden (ggfs. Boolsche Operationen, die gehen auch bei Flächen), zu Bezugsflächen machen
-Körper erzeugen (modellieren und/oder Umwandeln), nicht gewünschte Flächen rauslöschen - Je nach Geometrie aufwändig und auch fehleranfällig (wenn die falsche Fläche erwischt wird)
-Körper erzeugen (modellieren und/oder Umwandeln), gewünschte Flächen mit Funktion "Mantel" erzeugen

Arbeitsfugen darstellen im Modell oder nicht:
-Da schliesse ich mich den Tipps von Kai und Nemo an. Frage Dich (oder jemanden der es entscheiden kann): Was soll das Modell können???
-Nur damit das nicht missverständlich rüberkommt: Bauteile können auch über Bauteiltrennungen (also auch AF) hinweg bewehrt werden
-Ist eher der Bauablauf im Modell maßgeblich (dann ist ggfs. Trennung an den AF sinnvoll) oder ein Mengen- bzw. AsBuilt- Modell gefordert (dann würd ich mir das u.U. schenken und die AF als Musterlinie einzeichnen)? Hängt vom Einzelfall ab.
-Eine Trennung horizontal ist NUR durch Übereinanderschichten zweier Wände möglich. Das ist u.U. Mehraufwand und Fehlerquelle beim Ändern
-Wenn die Wände (typisch AF) sich berühren werden im Schnitt die Flächenstöße (abhängig von den Einstellungen im Schnitt entweder ALLE dargestellt oder KEINE (zumindest dann nicht, wenn beide Abschnitte dieselbe Flächendarstellung haben) Auch nicht immer so gewünscht...
-Ein Modell was beides kann ist schwierig (hat was von der Diskussion: UZ bis UK oder bis OK Decke ?)...

Wünschen würde ich mir eine Funktion: "AF darstellen an Flächenstoß" (die so ähnlich wie "Architekturlinie einblenden, ausblenden" funktionieren könnte, nur im Schnitt und nicht im Modell und als voreingestellte Musterlinie) - zumindest solange es da nix "intelligenteres" gibt

Vielleicht hilft der ein oder andere Gedanke weiter.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

-Höhenversprünge über Bezugsflächen einzugeben ist erstmal eine sehr elegante Lösung
-Wände lassen sich auch dann korrekt auswerten, wenn die Höhenversprünge über Bezugsflächen eingegeben werden

Bauteile an den Kanten von Versprüngen dürfen NICHT über die Kanten hinausragen,

Wo bleibt denn da der Nutzen beim Modellieren ?
....wenn ich schon mühsam mit 3d Flächen die Bezugsflächen erstelle wäre es DANN doch der Vorteil das ich mit meiner Wand einfach durchfahren kann.
Wenn ich nur aber auf jeden Höhenversprung oben UND unten achten muss (damit ich es korrekt auswerten kann) kann ich gerade so gut mit die Eingabe über Koten machen.

Macht ihr etwas zwei verschiedenen Modelle ? eines für die Auswertung und eines zum wo eben die Wand (durchgehend ist) an den Bezugsflächen hängt ...und man dann nicht auswerten kann. (oder zumindest nicht korrekt)

ein Model sollte meiner Meinung nach einfach zu modellieren sein UND auswertbar.
So wie ich das sehe kann man nur zwischen dem einen oder dem andere wählen.

Bei "einfach modellieren" ist natürlich die Voraussetzung, dass sich die Bauteile dann auch an den Vorhandenen Bezugsflächen orientieren.

Gruss Oliver

Wichtig:
-Bauteile an den Kanten von Versprüngen dürfen NICHT über die Kanten hinausragen, auch nicht 1/1000mmm! Sonst entstehen hier moleküldünne "Scheiben", die zu Problemen führen können.

Das habe ich etwas missverständlich ausgedrückt.
Zu vemeiden sind diese minimalen Überstände von Bauteilen über die Versprungkanten, die durch Zeichenungenauigkeiten entstehen können.
Alles andere ist gewährleistet.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

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