Falls du schon eine passable Antwort zu dem Thema finden konntest, wäre ich sehr daran interessiert, wir haben das Problem ständig bei unseren Holzhybridbauten.

Moin,

Vorab gleich mal:
ich tu mich immer etwas schwer das Folgende ungetestet zu empfehlen da mir tiefgreifendere Erfahrungen mit dieser Arbeitsmethode fehlen und ich nicht sicher bin ob das an irgendeiner Stelle auch unerwartete Nachteile haben könnte.
Also bitte vorher mal in Ruhe drüber nachdenken, testen und ggfs. auch Feedback von anderen usern hier im Forum abwarten...

Ab ALLPLAN 2022 geht prinzipiell folgendes:
Wenn eine Decke auf einer Wand aufliegt und eine höhere Priorität hat als die Wand schneidet diese die Wand aus.
Natürlich nur wenn Decke und Wände auf demselben Teilbild liegen.
Einen anderen Layer darf die Decke natürlich schon haben...

Im Prinzip passiert also dasselbe wie mit Unterzügen die durch eine Wand schiessen...

Das könnte folgendes bedeuten:
-Im Ebenenmanager nutzt man nur eine Ebene (z.B. OK EG=UK OG)
-Bezug der OK Wand im EG auf OK EG
-Bezug der OK Decke im EG (wie gesagt: gleiches TB) auch auf OK EG.
-Eingabe der Deckenstärke ist dann im Prinzip beliebig da die Decke die Wand "einkürzt".
-sauberes Arbeiten mit Prioritäten ist dann essentiell, aber ist eh immer eine gute Idee.

Ändern von Deckenstärken über den Ebenenmanager ist dann natürlich nicht möglich (aber wahrscheinlich sowieso eher Theorie im Holzbau).

Bei den Räumen ist Vorsicht geboten, die reagieren leider nicht auf höher priorisierte Decken (weil die Räume keine Prio in dem Sinne haben. Da hat ALLPLAN etwas zu früh aufgehört sich Gedanken drüber zu machen oder das aus mir unbekannten Gründen nicht umgesetzt...)

Je nach gewünschter Darstellung in der Modelldraufsicht wird man sich dann noch mit dem Thema 2D-Interaktion (Eigenschaftenpalette) beschäftigen müssen.

Wie gesagt, in der Theorie funktioniert das durchaus...

In den ALLPLAN- Standardschulungen wird allerdings immer noch die Methode: Eigenes Decken- TB mit eigenen Ebenen geschult, das ist nach wie vor die "Regelversorgung".

Die oben angesprochene Methode mit Bezugsflächen oder Anstandsebenen geht natürlich grundsätzlich auch, ist aber u.U. aufwändiger.

Vielleicht ist das ja ein "Denkanstoß".

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

Ich sehe hier ein grosses Problem.
Allplan bietet verschiedenen Arbeitsweisen an aber schaut dann NUR bei einer Methode dass die funktioniert.
Wenn man eine andere auch mögliche Arbeitsweise wählt ist der User selber schuld und sollten es da zu Fehler oder Problemen kommen wird auch nichts unternommen diese zu beheben.
Kann man machen.

Aber warum dann nicht nur diese eine Arbeitsweise zulassen ?
Es kommen ja nicht mal Warnmeldungen....
Leider zieht sich meiner Meinung dieses Problem durchs ganze Programm.
Anders kann man sich fast nicht erklären warum so viele Baustellen nicht behoben werden - weil es nicht der Standardschulung entspricht.
Man will natürlich teurer Schulungen verkaufen, ist mir schon klar.

Vielleicht sollte man mal über den Tellerrand blicken ....