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[Frage] Konzept für das Arbeiten mit Ebenen und Gauben gesucht

Schlagworte:
  • Raumstempel
  • Dachlandschaft
  • Gauben

Liebes Forum, hier eine Frage von mir, wo ich nach Anregungen suche.
Es geht um das Thema Dachlandschaft, Gauben und Raumstempel. Wir haben das ständig beim Planen im Bestand.
In einem ersten Schritt gebe ich eine Dachlandschaft mit der Außenkontur des Daches ein. Geht super - auch bei komplexen Formen.
Im Prinzip - Es gibt die Kontur der Dachschräge, die an einigen Stellen durch die Kontur einer Gaube unterbrochen wird. Soweit kein Problem.
Beim Erzeugen der Gaubenwände, wenn diese auf den Sparren aufliegen, kann die Unterseite der seitlichen Gaubenwände mit der "Übernahme von Bauteil" schräg erzeugt werden. Wie aber erkläre ich nun dem Raumstempel, wie er sich verhalten soll. Dieser orientiert sich doch an der Dachlandschaft, und diese ist in meinem Fall die Außenkontur der Gaube. Die Unterseiten der Gaubenwände liegen zur Kontur um Wandstärke nach innen versetzt. Dieser Bereich ist aber nicht durch eine Ebene erzeugt worden, sondern durch das Abgreifen einer Seite eines Bauteils. Der Raumstempel hat diese Information nicht und orientiert sich weiter an der Kontur der Dachlandschaft. Dadurch werden die Flächen der Gauben nicht erkannt, oder besser der Raumstempel belegt die Außenseiten der Gaubenwände.
Nun kann ich mit einer zweiten, Bezugsfläche arbeiten, bei der ich die die Dachlandschaft so ändere, dass nun die Innenseiten, der Gauben als Kontur dienen. Dann muss ich jedoch die Funktion in den "Optionen", Seitenflächen ermitteln, nur an angrenzenden Bauteilen, ausschalten.....
Hat jemand ein guten Workflow für diese Situation? Im Prinzip sind die Seitenflächen der Gaubenwände in der Außwertung nicht wirklich relevant - aber ich muss das Nacharbeiten, wenn ich z.B. eine Visualisierung machen will. Ein sauberes Vorgehen würde mir die Arbeit erleichtern

Einen Gruß

Felix

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Grüße,

probier mal die Gaubenseitenwände außerhalb der Gaube selbst zu erzeugen bzw. die Gaube auf die Innenwandkanten zu legen .
siehe auch Link

Gruß Florian

Teilbilder sagen mehr als 1000 Worte

http://www.ncc-mitte.de
Autorisierter Allplan Partner in Weimar, Dresden, Leipzig, Braunschweig und Kassel

Moin,

das ist im Detail u.U. gar nicht so eine einfache Sache...

In Deinem konkreten Fall würde ich wahrscheinlich die ALLPLAN- Gaube mit den INNENabmessungen der Gaube eingeben und die Gaubenwände nach AUSSEN legen.
Dadurch ist die Raumdefinition INNEN mit allen Flächen korrekt.
Die OK der Gaubenwände müssen dann mit der Funktion "Übernahme von Bauteil" z.B. an die Dachhaut angeschlossen werden.
Die UK der Gaubenwände kann sich dann auch die (Haupt)Dachebene beziehen.
Die Seiten (und ggfs auch die Vorderseite) der Gaube muss dann ggfs. mit gesonderten Seitenflächen belegt werden (so wie Du es innen gemacht hast...).
Nachteil: Das Geschossvolumen ist um die Aufstandsfläche der Gaubenwände falsch...
Wenn ich Dich richtig verstanden habe müsste das Deinen Anforderungen am ehesten entsprechen.

Achtung:
Bei Schleppgauben (oder Flachdachgauben) haut das so ziemlich gut hin.
Zusätzliche Besonderheiten gibts dann noch bei Satteldach- oder Tonnendachgauben bei der Gaubenvorderseite zu berücksichtigen (da ist die Übernahme von der Dachhaut nicht so einfach...). Da kommt dann oft eine zweite Dachebene (oder Dachfläche) ins Spiel.

Ob das ein guter Workflow oder eher ein mäßiger Workaround ist möge bitte jeder selbst für sich entscheiden. Ich kenne keinen besseren...

Vielleicht hat ja auch noch von den Architekturspezis hier jemand eine einfachere Idee (ich komme eher aus dem Ing.-Bau, da spielen die Ausbauflächen naturgemäß eher keine Rolle...).

Edit: also genau das was Florian beschrieben hat... Er war mal wieder schneller und kannte das richtige FAQ...

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Hallo Florian,
Bei mir funktioniert der Link nicht.
Wenn ich richtig verstehe, soll ich die Gaubenkontur auf der Innenseite eingeben. Das geht glaube ich - aber - dann arbeite ich mit einem sehr eigenartigen Konzept - ich hatte gehofft es geht irgendwie anders. Wenn ich ein Aufmaß - z.B. eine Punktwolke habe, erzeuge ich daraus die komplette Dachlandschaft - an der Außenkontur des Daches - das bedeutet auch Vorsprünge von Dachbereichen in den Seitenflügeln etc. Wenn ich nun anfange, all diese Vorsprünge oder Gauben (und nur die hervortretenden Bauteile) , auf die Innenkonturen zu verkleinern, damit die Raumstempel greifen, muss ich wirklich sehr aufpassen, dass die äußeren Dachflächen stimmen - die Flächen der Außenhaut sind ja auch wichtig.
Bei einer Einzelgaube geht das aber.
Ich hatte gehofft, es gäbe noch einen anderen Weg.

Danke trotzdem

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Seitenkante der Gauben (Dachebene)= Innenkante der Wände
-> Ausbauflächen werden korrekt erzeugt, Wohnfläche stimmt.

Dach kann z. B. mit (einer) Bezugsfläche gemacht werden.
-> Dachgeometrie jeweils mit 3D-Flächen "nachbilden" bis Außenkante der Gaubenwände
-> 3D-Flächen vereinigen
-> 3D-Fläche zu Bezugsfläche
Bezugsfläche direkt verwenden od. in Ebenenmanger
-> damit wird auch das Bruttovolumen exakt (nicht zwingend nach DIN277 korrekt - hier würde je nach Volumen der "Warze" unterschieden ob dazugehört od. nicht) ermittelt.

Die Kunst, welcher ein Ingenieur vermutlich erlernte ist weit genug lesen zu können, um Informationen quer übergreifend verwenden zu können.

Fehlerkultur ist nicht, alles als Fehler zu bezeichnen um Aufmerksamkeit zu erregen.
Fehler sollte nur ein wirklicher Fehler benannt werden.
Eine Darstellung - von Zahlen oder Zeichnungen - die nicht dem eigenen Gusto entspricht und/oder nicht den eigenen Regeln entspricht ist nicht automatisch falsch in der Sache.

Also eine Kontur(Bezugsebene) für außen eine für innen. Ich würde dann - weil Aufmaß der Außenkontur entspricht - von außen nach innen arbeiten.
Das scheint tatsächlich der beste Weg. Geht recht fix über die Mantelfunktion mit Sträke null - wenn die 3D Körper vorhanden sind.
Aber so richtig super ist das nicht. Irgendwie kollidieren die Konzepte von Ebenen und Räumen - ich finde dazu sollten Allplan mal ein Video machen.

Gruß

Felix

Also eine Kontur(Bezugsebene) für außen eine für innen. Ich würde dann - weil Aufmaß der Außenkontur entspricht - von außen nach innen arbeiten.
Das scheint tatsächlich der beste Weg. Geht recht fix über die Mantelfunktion mit Sträke null - wenn die 3D Körper vorhanden sind.
Aber so richtig super ist das nicht. Irgendwie kollidieren die Konzepte von Ebenen und Räumen - ich finde dazu sollten Allplan mal ein Video machen.

Gruß

Felix

Grob gesagt:
Dafür braucht man eine Ebenenkontur (Dachfläche wäre da nutzbar)) welche die Innenseite der Gaube definiert, für die Raumanbindung. Und einen weitere Ebenenkontur / Ebenenkörper (Dachebenen z.B.)für die Außenseite der Gaube für die Anbindung von Dachhaut und Geschosskubatur. Dann bekommt man die Kubaturen der Räume und Geschosse hin. Die Sparren müsste man da noch unterbringen, da habe ich noch keine Lösung gefunden um alle drei Anforderungen unter zu bringen.

Software: Allplan, Lumion, OM by Cycot, Simplebim, Nevaris...
Coachings unter http://www.cycot.de / Tutorials unter http://www.allplanlernen.de

Hallo Jörg, vielen Dank - ich probiere deinen Vorschlag mal aus. Aber wenn ein Mensch mit deiner Erfahrung nach Lösungen sucht, dann ist das nicht einfach. Bei mir kommt so langsam der Wunsch zustande, dass es eine anwählbare Einstellung bei den Raumstempeln geben würde, die wie die Flächenerkennung funktioniert, aber auch die Z Achse mit beachtet und einfach die Raumkubatur in 3D abfährt. Andere Programme können das. Es ist ja doch recht aufwendig, und erfordert viel Erfahrung um einfah einen Raumstempel in ein Dach mit Gaube zu setzen.
Trotzdem, wenn du einen kompletten Weg gefunden hast, der für alle Elemente funktioniert, so würde ich dir sehr verbunden sein, wenn du mir diesen noch mitgibst.

Einen Gruß

Felix

Nachschlag. Für die Sparren gibt es schon eine Lösung mit kopieren oder extra Ebene usw. Am liebsten würde ich das aber direkt in meine oben geschilderten Sachen mit unterbringen.

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