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Bügel in konischem Bauteil [Gelöst]

Schlagworte:

Guten Morgen,

ich möchte Bügel in einem Bauteil verlegen, in welchem die Oberseite quasi stetig in der Höhe abnimmt.
Hierbei muss sich also die Oberseite der Bügelverlegung an die obere Schalkante
anpassen, so dass jeder Bügel eine andere Länge hat.
Wie bekommt man sowas am effektivsten hin ?

Vielen Dank für die Hilfe.

Grüße aus C, Holger

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guten morgen Holger,

ich würde da eine polygonale Bügelverlegung machen.

Gruß Steffi

Die kürzesten Worte, nämlich "ja" und "nein",
erfordern das meiste Nachdenken.

pythagoras

11 - 15 (15)

Hallo,

ein heftiges DANKESCHÖÖÖÖÖN an alle Helfer...
Hat prima funktioniert.

Grüße Holger

Hallo Leute,

lasst den Schmarn mit der Polygonverlegung. Ist zeitlich viel zu aufwendig beim Zeichnen. Macht die Staffelung lieber manuell (besonders bei so langgestrecken konischen Bauteiln).

Auf der Baustelle können die eh nix mit der Tabelle am Bewehrungsauszug was anfangen. Und 20 Einzelpositionen mit ein jeweiligen Unterschied in der Schenkellänge von 0,5cm, da lachen die euch nur aus.

Vergesst bitte auch nicht, dass die Biegerein eine Fehlertoleranz im cm-Bereich haben. (Macht euch mal den Spaß und nehmt bei der nächsten Abnahme 2Bügel derselben Pos. und legt die übereinander, ihr werdet euch wundern wie sehr die in Form voneinander abweichen.

Grüße

Hallo Tigger,

zeichnest du 20 einzelne Bügel mit untersch. Größe und verlegst du dann jeden manuell ?
Da kommt doch quasi das Gleiche raus, bloß dass du 20 Einzelauszüge hast.
An dem Biege- und Verlegeproblem ändert sich meiner Meinung dadurch nichts.
Oder hab ich nicht kapiert?

Grüße Holger

@Tigger:

versteh ich jetzt auch nicht...
Aufwand (wenn mans ein- zweimal gemacht hat) nicht mal ne Minute...
Mit Tabellenauszug, der die exakten (natürlich theoretischen) Maße liefert.

Was soll da mit der "händischen" Methode besser gehen???

Nachteil der allgemeinen Polygonverlegung ist, dass der Abstand später nicht mehr modifizierbar ist und die Verlegung neu angelegt werden muss.
Das Problem hätte ich bei Handarbeit natürlich auch...

Und auf der Baustelle machen die sowieso, was sie wollen ...

Gruß
Jens Maneke
NCC Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Ich will hier niemanden zu nahetreten, jedoch ist mir in den letzten Jahren aufgefallen, dass die Bewehrungsplaner zu Theoretikern geworden sind und keiner mehr so richtig an die Baustelle und ausführenden Firmen denkt. Dazu gehört eben auch ein Bewehrungsplan, welcher praxisorientiert ist.
Somit wären wir wieder beim alten Thema. Es gibt von polygonisiert verlegten Bügeln 2 mögliche Ausgaben:

1. Möglichkeit: Es werden z.B. 20 Einzelpositionen mit jeweiliger Stückzahl 1 ausgegeben. Dabei unterscheiden sich die Bügel nur um eine geringfügige Länge. Wenn der EU-Mitbürger aus den osteuropäischen Raum, welcher hauptsächlich als ungelernte Arbeitskraft auf Baustellen anzutreffen ist an Stelle deutschen Fachpersonals, nun erst einmal all diese Positionen suchen muss, dann diese nummerisch in die richtige Reihenfolge bringen und dann nummerisch sortiert (besser gesagt nach Länge) aufreihen soll. Dann macht er hier schon den ersten Fehler, weil er das nicht kann.
Weiterhin zahlt die ausführende Firma für jedes Positionseisen extra bei den Biegerein, da freuen die sich ungemein einen Plan mit so vielen 1Stk-Eisen zu bekommen.

2. Möglichkeit: Die wundervolle Tabelle bei der der zuvor genannte Arbeitnehmer erst recht nicht mehr Durchblickt. Weiterhin machen wir uns bei den Biegereien lächerlich wenn dort ein Bügelschenkel mit beispielsweise 53,5365cm angegeben wird.

Praxisorientiert wäre eine sinnvolle Abstufung der Bügel zu wählen. Als Beispiel ein 2m langes Bauteil hat eine Oberflächenneigung von 4cm. Somit ergibt sich für jeden 1m eine Längenänderung des Bügels von 2cm. Damit ist eine Staffelung von 2Einzelpositionen möglich.
Vorgehensweise:
- Bügel erzeugen
- auf 1m verlegen
- Verlegung um 1m kopieren
- neuer Verlegung neu Positionsnr. zuweisen
- neuen Bügel um 2cm verkleinern/vergrößern
geht meines Erachtens schneller.
In wieweit man damit Ausführungsfehlern vorbeugt brauche ich hoffentlich nicht weiter zu erläutern.

Sollte die Neigung mal wirklich derb sein (sehr stark) dann muss man sich was anderes überlegen und mal seinen Ingenieursverstand einschalten bzw. einen Ingenieur fragen.

@Jens:
Wie oft benötigst du diese Funktion?

Und warum machen die auf der Baustelle was sie wollen ;), weil Ihnen die verschnörkelten Bewehrungseisen zu unpraktikabel sind. Auch mal 2Worte dazuschreiben hilft ebenfalls ungemein.

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