Treppen- Modellierer überarbeiten

Tagy:
  • 2013

Es sind seit Jahren wiederkehrende Fragen und Probleme zum Thema Treppen offen. Insbesondere die Modellierbarkeit sehr gängiger Holm-/ Wangengeometrie lässt seit langer Zeit bereits oft geäußerte Wünsche offen.

Sollte eurer Meinung nach seitens der Entwicklung der Finger in diese "Wunde" gelegt werden?

51 - 60 (70)

mir aus dem Hirn gesprochen, ach so daran liegt´s mit den wenigen Antworten auf meinen Beitrag
https://connect.allplan.com/de/forum/themen/posts//surf_oberflaechen_verfaelscht.html
, es ist die Resignation der user und nicht meine Vermutung, es wird hier noch mit dem Bleistift gezeichnet. was nutzt die ganze Mühe, wenn die Arbeit mit gutem handling mit dem nächsten update hinfällig ist, da könnt ich ja gleich bei dem nächsten update warten auf die Meldung: "sorry, aber durch das update müssen sie Ihre Grundrisse neu erzeugen...?" In dieser Hinsicht wird´s eit Jahrzehnen nicht besser, 2 Schritt vor und einen zurück.

Hallo Timo,

klasse Beitrag und damit Danke. Ja- was soll ich sagen? Vor nicht mal einem Jahr durften wir- und darauf sind wir auch stolz (!!!) beim 30-Years-Imagefilm von Nemetschek mitmachen und haben auch aus freiem Herzen offen und ehrlich über Allplan geurteilt und gesprochen. Ich bin grad selber ein bissl bestürzt, dass man sich nach so recht kurzer Zeit echte Gedanken über einen Umstieg macht, was ich ja bezgl. AVA (siehe Nevaris-Thread, der eingepennt ist) ja nach wie vor offen halte. Wenn ich mal zurückblicke, wen ich mit was alles im Stillen füttere, im Versuch eine Verbesserung herbeizuführen, ruf ich momentan nach einem Zitat aus einem großen, alten Buch ("Bibel" sollte man jaheute vermeiden?!) und frage wie viele Perlen man noch vor.... wirft. Vielleicht sind wir zu ungeduldig? Nein! Definitiv nicht. Denn innerhalb von 2 Jahren mit derartig großen +- Feedback sollte das doch ein Zeichen in München sein- mal nur bezogen auf dieses Wünschlein. Polemik? Vielleicht. Mir egal. Ich hab grad nicht mehr die große Motivation darüber nachzudenken- es muss einfach raus. Nach all dem Getippte hier im Forum, sei es zu Nevaris, zu Allplan,... ich geh jetzt mal meine Kinder knuddeln, meine Frau küssen und ein schönes Weißbier trinken. Dann seh´n wir weiter und ich mach mir Gedanken mit was mein Laden hier in Zukunft läuft. Schade wäre auf jeden Fall die Erkenntnis, mit kleinst möglichen Übel zu arbeiten. Auf unser Wohl, Prost!

Bernd

Doch noch ein Nachtrag: Warum nicht mehr auf die User eingegangen wird? Ich sprech vom User Treff in München 01/ 2014 und resultierender Resonanz:
Weil
a) die, die sich ins Zeug legen (damalige Orga, z.T schon ausgeschieden) "oben" nicht ausreichend gehört werden
b) jeder sein eigenes Süppchen kocht, sei es die Smart-Part-Fraktion oder die "Attribut am Makro"-Verteidiger, die Visual- Füchse, ... dabei
c) immer nur von Durchgängikeit gesprochen wird, aber in der Praxis Nemetschek nach Lph 5 keine durchgängige, geschweigedenn wirklich praxisgerechte gute Lösung hat (die Planuhg hört nicht nach Lph5 auf!) und
d) den Zug verpennt hat, hierauf vor mind. 6-7 Jahren mit einer sehr guten AVA-Lösung aufzuspringen und
e) jetzt krampfhaft versucht wird, diesbezüglich das Rad angeblich neu zu erfinden und
f) bis jetzt nicht wikrlich verwendbarer Firlefanz bevorzugt wird, z.B. BIM+. Frage: Was macht man damit effektiv(er)? Kein Planungspartner sieht einen Vorteil. Am Bau werde ich für verrückt erklärt und ausgelacht.
g) man sich über visuelle Effekte freut, aber vergisst dass ein Gebäude auch gebaut- also raus aus dem Computer muss- und damit
h) gemäß c) der Bauleiter (ja- es gibt Architekten, die tatsächlich schon Baustellen gesehen haben!) mit unter die ärmste Sau ist, weil für g´scheite Lösungen bereits andere gesorgt haben, aber leider wieder das System gewechselt werden muss, etc. etc...

Nur soviel: Wenn die Bude geplant ist, geht es bekanntlich weiter: Baukostenplanung- und Steuerung DURCHGÄNGIG (nicht mit erstickten Ausbaumodulen wie Baukonto und Baukosten bitte getrennt zu erwerben, falls jemand nur spielen will), Bauzeitenplanung, Bautagebuch mit Mängelverfolgung inkl. Planeinbindung im PDF-Format, rechtskonforme Formulare per Tablet direkt versendbar, gesammelter Schriftverkehr zum Projket, Einbindung der Formulare von kommunaler Vergabe (KVHB)... verdammt komplex, aber alles meilenweit weg, obwohl die durchgängige Baulösung im Raum steht. Keine Komplettlösung für Lph 1-9 in Sicht, trotz regelmäßig braver Abfrage nach jedem Webinar. Lasst die Frage nach "welche Leistungsphasen bearbeiten Sie in Ihrem Büro" doch bitte weg, wenn´s nur der Statistik dient. Warum sieht niemand bei NEM, dass Bauen nicht nur Theorie ist? Andere wissen schon, dass nicht im Büro oder am Computer gebaut wird. Aber noch kurz den Einkehrschwung zurück zum Thema: Es hapert ja schon bei Treppen und es juckt keinen...

Sorry NEM für die Offenheit. Ich steh dazu.
Was aus einem Treppenmodellier-Wunsch alles werden kann...

Hallo Bernd,

vielen Dank auch für Deine Ausführungen. Zum Thema Durchgängigkeit in allen Leistungsphasen. Es gab ja früher mal die Software BauOfficeSystem von Nemetschek. Die "Älteren" kennen es vielleicht noch. Ich finde bis heute den Ansatz der Software richtig gut und finde es immer noch schade, dass dieses Programm eingestampft wurde. Darin war ein Bautagebuch, die Planverwaltung, der gesamte Schriftverkehr konnte darin gemacht und verwaltet werden, die Adressen konnten verwaltet werden. Es war eine Stundenerfassung und ein Terminplaner vorhanden, sowie auch eine Mängelverfolgung. Also eigentlich war alles vorhanden bis auf einen Bauzeitenplan. Aber vom Grundsatz her richtig gut. Mittlerweile gibt es da von Cycot ein eigenständiges Programm dafür. Ob gut oder schlecht weis ich jetzt nicht. Dann gab es danach noch so einen kleinen Nachfolger, der sich parallel zum CAD unten in einer horizontalen Leiste angedockt hat, ich glaube ProjectOffice oder so ähnlich. Also vom Gedanke her auch so etwas wie das BauOfficeSystem. Aber alles kam irgendwie nicht an oder wurde nicht mehr mit Liebe weiterentwickelt und wurde letzten Endes eingestampft. Echt Schade. Die Ansätze waren zumindest da. Jetzt werden diese Sparten von der Kunkurrenz bedient.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass Nemetschek durchaus auf dem richtigen Weg war, nicht nur mit Allplan und hätte diesen Weg konsequent weitergehen sollen. Mittlerweile sind diese ganzen User bei anderen Herstellern gelandet und halten tut Sie hier nur noch Allplan. Und wenn das so weitergeht ist da der Wille zu einem Wechsel auch nicht mehr so weit entfernt.

Gruß Timo

genau, und im Zeitalter der Datenerfassung ist es Schwachsinn, die Daten immer wieder neu eingeben zu müssen. So wie damals BOS eine Datenbank und alle Programme greifen darauf zurück. Aber egal, nächstes Jahr bin ich 65, dann können sich andere weiter quälen

Hallo zusammen,

was bisher hier geschrieben/bemängelt wurde, kann ich auf jeden Fall nur unterstreichen. Trotzdem möchte ich gern noch mal auf das Thema kommen, welches als Überschrift aller Beiträge ganz oben steht.
Dass die Entwicklung von Allplan dahin geht, möglichst viele "Architektenaufgaben" mit einem Programm erledigen zu können, ist sicher löblich. Das finden bestimmt auch besonders diejenigen gut, die in Personalunion zeichnen, ausschreiben, bauleiten, abrechnen etc. Ich schätze mal, die meisten Anwender von Allplan beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Erstellen von Plänen einschließlich der Ermittlung von Mengen. Schön ist, wenn man trotzdem "nahtlos" die anderen Aufgaben damit erledigen kann. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, wofür Allplan ursprünglich geschaffen wurde: für das Erstellen von Plänen. Die in den letzten Jahren entwickelten Neuerungen des Programms beziehen sich zu einem beträchtlichen Teil auf die peripheren Aufgaben, wodurch meiner Meinung nach das Kerngeschäft, die Weiterentwicklung und Verbesserung der Tools zum Erstellen des virtuellen Gebäudes und der schnellen und praxistauglichen Ableitung von Plänen aus diesem Modell, vernachlässigt wurde. Auf diesem Gebiet gibt es aus meiner Sicht viel zu wenig Neuerungen.

Was nützt mir als Anwender die versuchte Umsetzung der visionären Einheit der Durchgängigkeit oder anderen Schnickschnacks, wenn ich mich täglich bei trivialen Zeichenaufgaben (z.B. TREPPE siehe oben)quälen muss, weil diese nicht weiterentwickelt werden. Ich glaube Nemetschek tut sich keinen Gefallen, wenn immer nur das weiterentwickelte "Rundherum" als Neuerung herhalten muss, weil man an längst überfällige Probleme an der Basis von allem nicht herangeht. Wünsche gibt es doch genug, oder?
Zugegebenermaßen etwas übertrieben fühlt es sich manchmal so an, wie ein Auto mit allen Extras, mit einem Bordcomputer, der alles kann - nur leider sind die Räder nicht rund sondern viereckig oder wie ein Telefon mit 100.000 Apps, nur telefonieren ist etwas umständlich.

Meine Kritik soll nicht dahin gehen, alles Neue an Allplan schlecht zu reden - vieles ist ja wirklich gut, sondern es soll ein Hilferuf an die Entwickler sein, neben der Umsetzung von Visionen die Probleme an der Basis nicht zu vernachlässigen, denn mit einem Zeichenprogramm (sorry für diesen erniedrigenden Ausdruck!)sollte man vor allem eines können: zeichnen.

p.s.: mit "zeichnen" meine ich hier z.B. modellieren und daraus eine Zeichnung machen.

beste Grüße
Carlo

Henry Ford: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

Hallo Carlo,

mit Durchgängigkeit meine ich nicht, dass Allplan ALLES können muss für Lph 1-9, sondern die Druchgängigkeit der Produktpalette von Nemetschek. Mit der Mengenermittlung und Übergabe ans AVA geht´s ja weiter und an diesem Punkt (Weiterentwicklung eines Top- AVA-Prg/ Bauoffice etc. -es waren viele sehr gute Ansätze da, die nie konsequent ...) wurde eben zulange geschlummert bzw. Energie getankt.

Ansonsten sprechen wir dieselbe Sprache :-) : Vergesst die Basics nicht!

Gruß, Bernd

deswegen sollte man öfter mal die Entwickler tauschen, nach dem Motto "was interessiert mich der alte Schei.., als neuer mach ich natürlich was neues.."

deswegen sollte man öfter mal die Entwickler tauschen, nach dem Motto "was interessiert mich die alte Schei..(be), als neuer mach ich natürlich was neues.."

das die Treppe nicht mit der Decke kommuniziert,
führt bei gerechneten Schnitten zu Nacharbeit
und hat letztes Jahr auch mit dazu beigetragen,
dass ein Interessent, der Nem getestet und hier im Forum auch gepostet hatte,
letztlich abgesprungen ist.

Ein weiteres Manko, dass sich seit Jahren durch die Versionen schleppt,
ist, dass die Seiten-, Rück, Vorderansichten nichts von der gedrehten Grundrissdarstellung mitkriegen. Braucht man das, muss man das Gebäude real drehen und danach wieder zurückdrehen

NemOffice habe ich seinerzeit getestet.
Das Programm hat sich in alles mögliche eingemischt, wollt mir unbedingt vorschreiben, auf welchen Pfaden ich meine Daten zu speichern hätte (was bei manchen Programmen ohnehin nicht geht). Auf einer Präsentation durch den Entwickler habe ich dringend dazu geraten, die Pfadwahl flexibel zu gestalten.
Da das Programm in der gelieferten Art für mich nicht brauchbar war,
habe ich es wieder ´rausgeschmissen. Das Programm war immerhin zäh genug, dass auf meinem alten XP-Rechner der NemOffice-Drucker überlebt hat.

Gruss Thomas

allplan seit V4.5
Win.7 64bit

Thomas,

wenn das mit der gedrehten Grundrissdarstellung in der aktuellen 2015er immer noch ist, ist es echt ein Hammer (habe das noch nicht getestet). Das hat mich schon hier in der 2012er manchmal tierisch aufgeregt. Zum Glück benötige ich das nicht bei jedem Projekt.

Aber gerade bei so einem Punkt muss man sich doch fragen warum nicht von Anfang bis Ende gedacht wird. Warum berücksichtigt die gedrehte Darstellung nicht auch die Ansichten? Gerade da macht es doch Sinn. Zumindest bis zum nächsten Programmstart oder bis zur manuellen Rückstellung!? Es scheint da sitzt niemand aus der Praxis dran sondern eben ein Programmierer, der von der Realität und der täglichen Arbeit eines Architekten weit entfernt ist.

Gruß Timo

51 - 60 (70)