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Fehlerhafte Darstellung von Wänden mit Öffnungen in den assoziativen Schnitten (2023-1-8)

Schlagworte:
  • Assoziative Schnitte

Hallo zusammen,

wir sind auf den folgenden Fehler in den assoziativen Schnitten gestoßen. Man nehme eine Wand mit einer Öffnung (ich habe es mit "Fenster" und "Nische, Aussparung ..." getestet). Legt man jetzt einen assoziativen Schnitt so durch die Wand das die "vordere" Fläche des Schnittkörpers genau auf der "hinteren" Fläche der Öffnung liegt wird die ganze Wand im Schnitt falsch dargestellt. Zum besseren Verständnis hänge ich noch eine pdf an. Wir können das auf verschiedenen Rechnern zu 100% reproduzieren. Bitte beheben!

Viele Grüße
Andreas

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Moin,

erstaunlicherweise hat ALLPLAN das Problem (wenn man es denn als solches sehen möchte...) an einer anderen Stelle selbst (zumindest teilweise) gelöst:
Der "Schnitt entlang beliebiger Kurve" stellt auch "Berührungskanten" dar(ich nenn die jetzt mal so, den Begriff gibt es offiziell in ALLPLAN nicht).
Klar, muss er auch als "Null-Tiefen-Schnitt", da es hier ja keinen Schnittkörper gibt...

Eine Unterscheidung der Stiftstärken in "Berührende Kanten" und "Schnittkanten" gibt es aufgrund des "Schrödinger-Effektes" (@Jürgen: darf ich den Begriff auch in Schulungen verwenden? Genial... ) allerdings dort auch nicht.

Ich habe das Problem bei "normalen" Schnitten auch immer durch eine entsprechende Lage des Schnittkörpers "umgangen".
Sollte dies (z.B. bei Abwicklungen gekrümmter Bauteile) nicht möglich sein ist der "Schnitt entlang beliebiger Kurve" möglicherweise eine Alternative.
In dem Fall Vorsicht bei polygonisierten gekrümmten Architekturbauteilen- da haut das aufgrund des nicht exakt auf der theoretischen Kurve liegenden Polygones nicht hin.

Nur so als Ergänzung...

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Super, wieder was gelernt, vielen Dank für die Technik-Infos.

Bei "Schnitt entlang beliebiger Kurve" ist der Algorithmus etwas anders.

Gleich ist, dass eine Boolsche Intersection der (gekrümmten) Schnittfläche mit dem 3D-Körper durchgeführt wird.
Daraus entsteht wieder eine gekrümmte Fläche, allerdings mit anderen "Rändern".

Um "Ansichtskanten muss man sich nicht kümmern, da diese bei "Schnitttiefe=0" schlicht nicht da sind!

Der größte Aufwand entsteh beim "Entfalten" (Unfold) der gekrümmte Fläche und der Transformation in eine 2D-Fläche.
Dabei werden die Ränder wieder fein "Polygonisiert", um eine 2D-Polylinie als 2D-Schnittkante zu erhalten.
Schlussendlich wird die 2D-Fläche noch mit dem Schnittfilling "gefüllt".

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