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Projekt strukturieren

Schlagworte:
  • 2015

Hallo,

ich arbeite im Bereich Ingenieurbau und erstelle Schal- und Bewehrungspläne.

Jetzt hatte ich mein erstes eigenes Projekt angelegt und habe mit der Zeichnungsstruktur und Assoziativen Ansichten gearbeitet.

Beispiel: Tb1 - 3D Modell der Wände
Tb2 - 3D Modell Decke
Tb10 - Assoziative Ansichten und Bewehrung Wand 1
Tb20 - Assoziative Ansichten und Bewehrung Decke obere Lage

Jetzt habe ich ein relativ großes Bauwerk und die Anzahl der Referenzteilbilder ist nun erreicht und ab jetzt kann ich keine 3D-Körper mit Bewehrung verknüpfen. Ich wöllte aber gern weiterhin mit assoziativen Sachen arbeiten, damit man beim Workgroupmanager auch Änderungen gleich sieht.

Wie strukturiert ihr eure Ingenieurbauprojekte? Benutzt ihr Zeichnungs- / Bauwerksstruktur?
Benutzt ihr Assoziative Ansichten oder Kopieren und wandeln?
Ich möchte beim nächsten Projekt gern nochmal bei null anfangen.

Vielen Dank schonmal.

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Vielen Dank schonmal für die vielen Tipps und Anregungen.

Aber wir arbeiten mit dem Workgroupmanager und normalerweise reden wir auch miteinander und teilen uns Änderungen mit. Wenn aber doch mal jemand krank ist oder man vergisst es mal oder oder oder...wäre es ja schon besser assoziativ zu arbeiten. Gerade bei großen Gebäuden kann ich nicht jedesmal die ganze Schalung durchschauen, ob eventuell eine Aussparung um 2cm verschoben wurde.

Und soweit ich weiß modellieren wir die Gebäude in 3D, damit man eben assoziativ arbeiten kann?
Aber mit 'kopieren und wandeln' ist es das ja eben nicht mehr. Ist das nicht gegen das Prinzip von Allplan, wenn ich eh alles kopieren muss und es dann nicht mehr assoziativ ist?!

Egal wie es ist einfach auch Ansichtssache:

Was machst du den wenn dein Kollege eine Stütze um 25cm verschiebt und du bekommst das nicht mit?
Dann hast du zwar die Schalung im Bewehrungsplan richtig, aber die Bewehrung ist dann falsch.

Dann doch lieber die Änderung aus dem hinterlegten Schalungsmodell bewusst im Schalungsmodell im Bewehrungsplan (Teilbild) ändern und dabei bewusst erkennen das die Bewehrung zu kurz ist...oder aus ø16 ø20 werden müssen...oder...

Mit besten Grüßen!
Jürgen

Allplan Ingenieurbau V10 bis V2025

Bei Erstellung der Bewegungspläne sind bei uns ab und zu freie Mitarbeiter eingesetzt. Die arbeiten nicht in unserem Büro. Derjenige, der die Schalpläne (3D Modell) zeichnet, macht bei jeder Änderung eine Revisionswolke mit dem Hinweis was geändert worden ist. Diese Anmerkunen sind auch Bestandteil der Pläne für die Baufirma.

Ein neues Modell wird mit dem Schalplan an den Mitarbeiter geschickt. Es kommt daher selten vor, dass irgendwas vergessen wird.

Jurij

Stecke im Allplan seit 1995
Hotline für Kunden in Slowenien seit 1997

Vielen Dank schonmal für die vielen Tipps und Anregungen.

Aber wir arbeiten mit dem Workgroupmanager und normalerweise reden wir auch miteinander und teilen uns Änderungen mit. Wenn aber doch mal jemand krank ist oder man vergisst es mal oder oder oder...wäre es ja schon besser assoziativ zu arbeiten. Gerade bei großen Gebäuden kann ich nicht jedesmal die ganze Schalung durchschauen, ob eventuell eine Aussparung um 2cm verschoben wurde.

Wenn eine Aussparung verschoben wurde, muss das in der Regel auf dem Schalplan eingewolkt werden und der Schalplan bekommt einen neuen Index.
Im Bewehrungsplan muss man also nur die gewolkten Stellen überprüfen, und zwar nur ob sich das auf die Bewehrung auswirkt.
Wenn ja: -> Schalung neu reinkopieren, Bewehrung ändern
Wenn nein: -> alles so lassen wie es ist

Und soweit ich weiß modellieren wir die Gebäude in 3D, damit man eben assoziativ arbeiten kann?
Aber mit 'kopieren und wandeln' ist es das ja eben nicht mehr. Ist das nicht gegen das Prinzip von Allplan, wenn ich eh alles kopieren muss und es dann nicht mehr assoziativ ist?!

Das kann schon sein, dass es gegen das Prinzip verstößt. Mir wäre es auch lieber, wenn das möglich wäre. Aber alles was größer als ein Zweifamilienhaus ist, funktioniert bisher auch mit den schnellsten und modernsten Rechnern nicht.
Wenn mehrere Leute dran arbeiten, z.B. einer am Schalplan(modell) und ein Anderer bewehrt schon fleißig die unteren Etagen, kann man es völlig vergessen.

Solche Gebäude wie im Anhang dargestellt gehen mit Allplan bisher überhaupt nicht anders.
Ich hatte mal ausversehen in einen Bewehrungsplan das gesamte Modell reinkopiert.
Einfach nur ein Eisen eine neue Pos-Nr. geben und den Durchmesser ändern dauert dann schon 2min, weil man ständig die Sanduhr bzw. "Grafikspeicher füllen" anschauen kann...

Allplan-User seit 1998 - damals mit V14 (Classic-Oberfläche)
http://www.ib-szabo.de

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Und noch ein vorteil der Assoziativen Schnitten, die mir gestern beim Modellieren geholfen hat: man kann einen Schnitt erstellen und drauf 3D Elemente zeichnen (die Punktfang Funktionen laufen viel besser als im Raum), dann die Elemente nur 3D rotieren und auf entsprechende Stelle verschieben.

Somit sind z.B. die Stützwände bei der Sprungschanze ergänzt worden.

Stecke im Allplan seit 1995
Hotline für Kunden in Slowenien seit 1997

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Moin,

meine Meinung dazu:

in der Praxis hat die Arbeitsmethode "teilbildübergreifendes Kopieren und wandeln" eine Reihe von Vorteilen:
-keine Zugriffskonflikte
-performanter
-bewussteres Arbeiten bei Änderungen
-alte und neue Schalung vergleichbar und damit Auswirkungen auf die Bewehrung besser zu sehen
-leichteres Anpassen der Bewehrung (da die alten Schalkanten noch sichtbar sind.

Nachteile:
-erscheint nicht so wirklich BIM-like
-kann eine zusätzliche Fehlerquelle sein

Vorteile Assoziative Ansichten gegenüber altes Ansichten und Schnitte- Modul (bei Arbeitsweise mit Kopie, wude weiter oben gefragt):
z.B.:
-Bauteileigenschaften bleiben erhalten (Layer, Linien- und Flächenstile und so...)
-Bauteile müssen nicht vereinigt werden
-viel leichteres Nachbearbeiten, da die Bauteilparameter erhalten bleiben
...undundund...

BG
Jens Maneke
NCC Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

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