[Frage] Wie vorgehen bei Server-Umzug? [Gelöst]


Moin liebe Gemeinde,

wir haben seit langer Zeit erhebliche Performance-Probleme mit dem Arbeiten in Workgroup. Unser Admin möchte nun den ganzen Bereich Nemetschek-Allplan auf einen anderen Server umlagern. Der alte Server stellt die Daten mittels SMB-Protokoll zur Verfügung. Das soll nun auf dem neuen Server per DFS geschehen. Es ist außerdem geplant, für das Allplan-Laufwerk SSDs einzusetzen, um hier noch etwas Schub zu generieren.
Leider ist der Admin nicht so sehr Allplan-bewandert. Daher richtete er die Frage an mich, was er bei der Servermigration für Allplan beachten muss.
So tief stecke ich jedoch selber auch nicht in der Materie. Könnt ihr aushelfen?

Beste Grüße
TG

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Je nach Version:

https://learnnow.allplan.com/totara/engage/resources/howto/index.php?id=7937&source=howto

https://learnnow.allplan.com/totara/engage/resources/howto/index.php?id=4968&source=howto

Viele Grüße,
Kerstin

http://www.ncc-mitte.de
Autorisierter Allplan Partner in Weimar, Dresden, Leipzig, Braunschweig und Kassel

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Das ist ein interessantes Thema auch für unser Büro, da wir auch mit erheblichen Performance Problemen (-> Abstürze) zu kämpfen haben. Es steht ebenfalls der Server im Verdacht das Nadelöhr zu sein und hier nachzubessern.

Bitte unbedingt berichten ob es eine Besserung gab.

Grüße

Guy
Allplan 2024
HP Z4 G4 Workstation
NVIDIA RTX A4000

Eine Empfehlung ist, der Name vom neuen Server sollte wie der alte lauten...
Ich habe einmal den Server umbenannt, nie wieder, danach sind wir zweimal mit dem Server umgezogen und haben den Namen beibehalten, das hat dann einwandfrei geklappt. Es gibt soviel Stellen in Allplan und anderen Softwareinstallationen wo der Servername hinterlegt ist..

Mit besten Grüßen!
Jürgen

Allplan Ingenieurbau V10 bis V2025

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Viele Grüße,
Kerstin

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Zitiert von: TGraf
Das soll nun auf dem neuen Server per DFS geschehen. Es ist außerdem geplant, für das Allplan-Laufwerk SSDs einzusetzen, um hier noch etwas Schub zu generieren.

Zitiert von: Allplan_er
Eine Empfehlung ist, der Name vom neuen Server sollte wie der alte lauten...

Ich denke nicht das DFS (DFS-N?) etwas an der Performance verbessert. Der eigentliche Datentransfer läuft ja immer noch über SMB.
Eventuell müsste man abklären, ob der NetBIOS-Name des DFS-Namespace-Servers in der Data.cfg überhaupt funktioniert.

Um immer den "gleichen Servernamen" zu haben, haben wir einen Alias im DNS erstellt. Dieser verweist jeweils auf den aktuellen Server.
Der Alias ist als Servername in der Data.cfg eingetragen.

Leider leiden wir trotz SSDs im Server auch mit Performance-Probleme in der Workgroup. Manche Funktionen (z.B. Bibliothek->Projekt öffnen) sind echt langsam. Wobei ich sagen muss, dass die SSDs schon etwas gebracht haben.

Edit:

DFS wird von Allplan nicht unterstützt.

https://www.allplan.com/fileadmin/user_upload/shared-files/pdf/Systemvoraussetzungen_ALLPLAN_2025_DE_GmbH.pdf

Gruss
Hansruedi

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Die Lösung vom Hansruedi (Alias im DNS) haben wir bei unserem letzten Serverumzug auch gewählt, das funktioniert ohne Probleme. Die Daten liegen bei uns auch auf einem SSD-Raid, Festplatten würde ich keine mehr kaufen. Aber der beschränkende Faktor ist meiner Meinung nach immer das Netzwerk, das ist einfach irre uneffektiv wenn hunderte kleine Dateien geöffnet/transferiert werden müssen statt einer richtig großen.

Viele Grüße
Andreas

Zitiert von: Hoellriegl
Die Lösung vom Hansruedi (Alias im DNS) haben wir bei unserem letzten Serverumzug auch gewählt, das funktioniert ohne Probleme. Die Daten liegen bei uns auch auf einem SSD-Raid, Festplatten würde ich keine mehr kaufen. Aber der beschränkende Faktor ist meiner Meinung nach immer das Netzwerk, das ist einfach irre uneffektiv wenn hunderte kleine Dateien geöffnet/transferiert werden müssen statt einer richtig großen.
Viele Grüße

Andreas


Das klingt ja fast so, als ob Allplan in der Struktur, wie die Daten verarbeitet werden etwas ändern müsste. Oder verstehe ich das falsch?
Denn aktuell passiert ja genau das, hunderte kleine Dateien liegen auf dem Server und werden vom Programm auf C:\ dann abgerufen und hin und her gesendet.

Auch an alle anderen Beitragenden vielen Dank!

Grüße TG

Vielen Dank Hansruedi für deine Tipps und Hinweise. Diesen Eintrag in "Systemanforderungen" hatte ich tatsächlich gar nicht mehr auf dem Schirm und erinnerte mich nur an den Ausschluss von NAS-Systemen.

Den Tipp mit dem SSD-Raid nehme ich gerne mit.

Aktuell sieht es bei uns so aus, dass die größte Verbesserung der Performance durch weitreichende Ausnahmeregelungen im Security-System geschaffen wurde. Es sind alle Pfade eingeschlossen, auf/aus denen Allplan arbeitet.
Als zweiten Schritt haben wir gestern Allplan auf einen anderen Server verlegt. In etwa einer Woche können wir dann sicher mehr dazu sagen, wie sich das auswirkt.

Die Dateistruktur von Allplan ist noch aus den Neunzigern, damals hatte es enorme Vorteile mit vielen kleinen Dateien zu arbeiten, da der RAM und die CPU der Workstation das Nadelöhr war. Heute ist das kein Problem mehr, aber Allplan kann die Performance der Workstations meistens gar nicht richtig auf die Straße bringen da es dauernd auf die Daten aus dem Netz warten muss, und die vielen CPU Kerne werden auch nicht richtig ausgenutzt, das können aber viele andere Programme auch nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, liegen bei der Konkurrenz mit dem großen R alle Daten eines Projekts in einem einzigen riesigen Datenbank-File. Ob und wie das die Performance beeinflusst, kann ich nicht sagen da wir noch nie einen direkten Vergleich mit den "selben" Daten gemacht haben.

Die Datenstruktur, mit den Teilbildern und den einzelnen Dateien, hat aber auch Vorteile, wenn ich mal ein TB verhunzt habe, kann ich relativ einfach, nur dieses, aus der Datensicherung wiederherstellen.

Das ist bei AutoCAD wesentlich schlechter, da ist meistens die ganze Projektdatei hinfällig.

Also bitte so lassen

Mit besten Grüßen!
Jürgen

Allplan Ingenieurbau V10 bis V2025

Hallo,

Ich stimme Jürgen zu.
Wenn eine Zeichnungsdatei wegen Allplan oder wegen Windows defekt ist, bleibt der ganze Rest des Projekts nutzbar.
Und wenn man Daten aus einem anderen Projekt übernehmen will, ist es sehr einfach, nur eine Datei zu kopieren.
Lassen wir die Projektstruktur einfach so, wie sie ist. Es gibt viele andere Verbesserungen, die man vorher vornehmen könnte.

Für das immer wiederkehrende Problem der langsamen Geschwindigkeit aufgrund des Netzwerks ist es nun möglich, „.apn“-Projekte zu verwenden, wenn nur ein Benutzer an dem Projekt arbeitet. Eine APN-Datei ist ein vollständiges gepacktes Projekt, das unabhängig vom PRJ-Ordner verwendet werden kann.
Sie kopieren die APN-Datei, die auf Ihrem Server gespeichert ist, auf Ihre Arbeitsstation, öffnen sie in Allplan und arbeiten. Am Ende ersetzen Sie die Datei auf dem Server. Sie mussten nicht unter Netzwerkproblemen leiden.


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