Wenn das Tool noch Anbindungen an Solibri, Dalux oder BimCollab bekommen könnte, wärs perfekt.
Genau das wird nicht passieren. Das Tool ist gerade für solche Projekte bzw. User gedacht, die mit den Daten nicht in die Cloud können oder wollen.
Meine persönliche Meinung vom Issue-Tracking (in der Cloud) ist:
Das ist absoluter Schwachsinn! Warum?
Wenn ich einen neuen Stand eines Modells bekomme, muss ich doch wieder das komplette Modell prüfen (lassen). Es hilft mir dabei überhaupt nicht, wenn ich die "alten" Fehler kenne!
Und wenn ich die aktuellen Fehler des neuen Modellstandes dann habe, was hilft mir die Feststellung, daß es diesen Fehler schon im vorherigen Stand gab? Genau! ...gar nichts.
Es sei denn, ich will (wie in Deutchland leider bei Problemen üblich) den Schuldigen finden, statt das Problem zu lösen. In jedem Fall muss ich einen neuen BCF-Report machen, wo dann in einem Kommentar steht:
"Der Fehler wurde seit dem letzten Stand nicht korrigiert / Das Problem wurde nicht gelöst".
Tja, das ändert aber nichts daran, dass es ein "Problem" ist und bleibt.
Man merkt dabei: Den ganze BIM-Workflow haben sich Programmierer ausgedacht,
und von Tools der Software-Entwicklung "abgeschaut". Das Finden von Softwarefehlern ist im Gegensatz zu Planungsfehlern(Bauteil-Kollisionen) jedoch sehr schwierig, automatisch fast unmöglich. Um so wertvoller ist ein gefundener Fehler, und umso mehr muss dieser Fehler im "Auge" behalten werden, und das "Fixen" des Fehlers "überwacht" werden.Meist wird sogar noch eine Test geschrieben, der die Beseitigung des Fehlers überprüft.
Das ist beim (automatischen) Finden von Planungsfehlern nicht so! Hier wird automatisch auf Kollisionen getestet. Dabei werden aber nur Fehler(Kollisionen) gefunden, wenn die Bauteile auch im Modell enthalten sind! Einen fehlenden Lüftungsauslass oder eine fehlene Stütze findet man damit nicht! ...kollidiert ja mit nichts, weil nicht da
Auch fachlich kann die Überprüfungssoftware keine Aussage treffen, ob der Volumenstromregler oder die Stütze unterdimensioniert ist, oder nicht. Das wird sich mit AI in Zukunft evtl. etwas ändern, aber so einfach wie ein ChatBot ist es leider nicht, ein 5-jähriges Studium und mehrjährige Berufspraxis eines Planers zu ersetzen. Der lineare Ansatz "mit jedem Wort das nächste wahrscheinliche vom Deep-Learning-Network herauszufinden" scheitert leider bei der Gebäudeplanung:
"Ich habe hier eine Stütze, mal sehen, was die gescanneten 5 Mio. Beispiele dann als nächstes obendrauf geplant haben?" Wenn ich was vorschlagen darf: Eine Decke!