Vielleicht ist das Verständnis von assoziativ verschieden.
Ich hatte es so verstanden:
- ich erstelle mein 3D-Gebäudemodell
- dann lege ich Ansichten und Schnitte fest

und wenn ich jetzt im Grundriss Änderungen an Türen, Fenstern, Wänden usw. vornehme, werden diese in Ansichten und Schnitten übernommen.

1. Und das geht bei Arch nicht ?
2. Warum ist da ein Unterschied zu Ing-Bau ? Sollte aus meiner Sicht egal sein

@ Kris:
natürlich geht das bei Arch. Ich muß nur einmal aufn Knopf drücken, um die Aktualisierung auszulösen.

Bei den Assos geht das sofort automatisch.

Nach meiner Erfahrung werden abgeleitete Architekturschnitte gern mal "Grafisch" in 2D nachbearbeitet (weil irgendwas netter aussehen soll oder man ein Bauteil in 3D auf die Schnelle nicht erzeugen konnte oder wollte).
Deshalb finde ich die Methode Arch. nicht verkehrt.

Das kommt im Ingenieurbau irgendwie seltener vor.

@T.:
Einen Vergleich mit **Konkurrenzprodukt** könnt Ihr hier von mir als Nemetschek- Partner verständlicherweise nicht erwarten (obwohl ich durchaus Lust dazu hätte...)

Gruß
Jens Maneke
NCC Sommerfeld

Vergesst nicht die 60Teilbild-Grenze.

Der Grundgedanke hinter den Asso-Ansichten ist gut. Jedoch scheitert es an der Umsetzung.

Bei einem EFH kann man damit arbeiten, aber bei größeren Sachen stößt man nach wenigen Schritten an die Grenze des machbaren.

z.B.: ein TB eines bereits bewehrten Unterzugs mit Asso in 3D lässt sich nicht einfach kopieren um einen zweiten der nur leicht anders ist (z.B. geringer Stützweite) damit zu erzeugen und zu modifizieren. Das 3D ist mit dem Geometrie-Teilbild verknüpft. Der Witz ist, je mehr Verknüpfungen (als Bewehrungs-TB’s mit dem Geo-TB) existieren, umso schneller ist man bei dem 60TB-Problem. Kommt noch hinzu dass man seinen Schalplan und Positionsplan zusätzlich auf diese Weise erstellt, ist man aufgeschmissen. Denn alle Verknüpfungen sind im Hintergrund IMMER aktiv, d.h. Allplan behandelt die verknüpften TB’s als wären die immer geöffnet. Und bei 60 geöffneten TB’s ist Schluss.

Hatte diesbezüglich schon Kontakt mit dem Support, der nur sagte ich würde die falsche Arbeitsweise anwenden. Versteh ich nur nicht, da es genauso im Handbuch beschrieben wird.

Für mich sind die Asso-Ansichten eher was für Architekten. In der Tragwerksplanung habe ich nur den mehrfachen Zeichen-/Planungsaufwand.

Grüße

Hallo zusammen!

Heißt das man kann nur 60 Teilbilder mit dem gleichen Modell verknüpfen oder insgesamt im Projekt?
z.b. auf TB1 sind Schnitte,Ansichten,....auf TB2 obere Bewehrung....auf TB3 untere Bewehrung und auf TB4 Mattenbewehrung. Das sind dann 4 verknüpfte Teilbilder plus Originalmodell auf TB 5 = 5 teilbilder die miteinander was zu tun haben.
Wenn ich jetzt das selbe nochmal habe...bleibt es dann bei jeweils 5 verknüpften Teilbildern oder summiert sich das ganze auf 10?

Gruß
Florian

Die Erfahrung habe ich (wie andere wohl auch) schon gemacht. Ich halte die Assos für eine geniale Sache. Sie erfordern natürlich Einarbeitungs- und Umgewöhnungszeit.
Was ich persönlich vermisst habe ist ein Umschalter zwischen 'Verknüpfen ein/aus', damit man nicht jedesmal zum TB-Übergreifenden Kopieren von Bauteilen in die Optionen gehen muss.
Ich fände den ausdrücklichen Hinweis im Handbuch angebracht dass die Info zur Verknüpfung am Bauteil hängt - das macht das Verständnis der ganzen Geschichte leichter.
Und die Konkurrenz erfährt dadurch auch keine kriegsentscheidenden Details.

@ Florian: Auch wenns empfohlen wird, würde ich das Modell 'in' das bewehrt werden soll auf ein eigenes TB 'Kopieren und wandeln'. sonst hast du fix mal die Bew. in die Schalung verknüft. Und das ist nicht so lecker.

Frohe Ostern demnächst!

Assos sind eine ganz feine Sache. Wir nutzen diese für Übersichts-Stahlbaupläne und Bewehrungspläne.
Hauptschnitte leite ich für Schalungspläne bis zu einem gewissen Projektstand mit assos ab, um das Schalungsmodell für die Schalungspläne, und später für die Bewehrungspläne, laufend prüfen zu können. Das funktioniert z.B. auch bei einem Mehrfamilienhaus (GR;TG;EG;OG1OG2,DG) sehr gut. Mann muss nur darauf achten, dass grundsätzlich alle asso. Schnitte auf Teilbilder die rechts in der Teilbildanwahl stehen, erzeugt werden. Werden die jeweiligen Schnitte nicht benötigt, wird das Teilbild nicht aktiv gesetzt, den der bestehende Inhalt auf diesen Asso-Teilbildern aktualisiert sich dann auch ohne das diese offen sind. Nur neu erzeugte Bauteile muss man gezielt diesen Schnitten zu fügen, das geht aber auch realtiv einfach.

Gruß Jürgen

Wir arbeiten mit BWS, links im Fenster sind unsere 3D-Körper und auf der rechten Seite sind unsere Schnitte und Bewehrung (für Bewehrung und Schnitte benutzen wir verschiedene Teilbilder).
Wenn wir beim Bewehren den 3D-Körper auf der linken Seite nicht ausschalten, entstehen automatisch ein Netz von Verknüpfungen zu anderen Schnitten, die wiederrum mit Bewehrung verknüpft sind. Durch diese kleine Unachtsamkeit entstehen plötzlich auf einem Schlag sehr viele Verknüpfungen, dadurch werden max. Anzahl von 60 TB sehr schnell erreicht.

Das kann schnell bereinigen werden, in dem man im Schnitt den Filter „Schalung + Einbauteile“ setzt (siehe Bild). Dadurch wird die Verknüpfung zu Bewehrung entfernt.

- hab ich bisher als Tipp zum Lösen von Verknüpfungen nicht erhalten. Wird tatsächlich die Verknüpfung entfernt oder nur die Bew. aus dem Schnitt ausgeblendet? Das würde ja heißen dass die Bew. nach dem wieder-sichtbar-Schalten im Schnitt nicht mehr automatisch drin sein dürfte...

Die Verknüpfung wird gelöscht, d.h. wenn die Bewehrung dargestellt werden sollte, muss die Bewehrung mit dem Befehl "In Schnitte einfügen" in Schnitt eingefügt werden.
Ergebnis prüfen:
Mit der rechten Maustaste auf Teilbild im BWS klicken und den Befehl "Referenzteibilder auflisten" anklicken als Ergebnis sieht man, dass keine Verknüpfungen zu Bewehrung existieren.

hallo Harrer,

ich konnte es mangels Asso-Bew. hier gerade nicht testen, jedenfalls danke für deine Info. Sie dürfte dem einen oder anderen Asso-Bewehrer erheblich weiterhelfen, wenn ungewollte Verknüfungen entstanden sind.

Gruß M