Bauwerksstruktur logisch organisieren

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  • 2012

Hallo,

ich versuche mich derzeit am Umstieg von der Zeichnungs- zur Bauwerksstruktur und mir stellt sich eine elementare Frage:

Wie strukturiere ich die Struktur? Ich weiß die Frage klingt erstmal nach "von hinten durch die Brust ins Auge" aber
Wie macht ihr das?

Ich möchte gerne die einzelnen chronologischen Schritte Entwürfe (1,2,3,usw.), Bauantrag, Ausführung, ev. Revision in die BWS einbinden.
Mit der Zeichnungsstruktur sind die einzelnen Zeichnungsordner nach den chronologischen Schritten benannt. Jeder Schritt war somit zunächst einmal die Kopie des davorliegenden und wurde bearbeitet. Entwurf 1 zu Entwurf 2; Entwurf 2 zu Bauantrag, usw.

In der BWS arbeitet man jetzt jedoch objektorientiert. Um nicht meine Planzusammenstellungen des Entwurfs zu zerstören könnte ich nun

1. Innerhalb des Geschosses die Teilbilder nach Entwurf 1, Entwurf 2, Bauantrag, usw. kopieren, wobei ich mich Frage, was passiert wenn ich mit unterschiedlichen Höhen zwischen den Entwürfen im Ebenenmanager arbeiten muss

oder
2. das komplette Gebäude kopieren und jeweils neue Teilbildnummernbereiche zuordnen

oder
vielleicht 3. ???

Wie geht ihr mit den unterschiedlichen Entwurfs- bzw. Zeichnungsphasen um?
In den PDF-Handbüchern oder Tutorials sowie im Forum habe ich bislang noch keinen Kardinalsweg gefunden.

viele Grüße Holger

___________________________________
PC: WIN 7 64-bit SP 1 - CPU Intel Core 2 Quad - 4 GB RAM - ATI Fire GL V3600
Drucker: HP Designjet 450C und Designjet 100
Allplan BIM V2012 - Allplan BCM V2009

würde mich auch interessieren.

(ich lege mir gerade eine BWS in unserem Standard-Projekt an)

mfg
frank st

Für SP-Kunden:
Link .

Gruß: T.

Die Frage, die man sich vor dem zergliedern und dem Kopieren von Daten stellen sollte, ist, ob die Daten im direkten Zugriff notwendig sind oder nicht.
Sollen die Planaufbereitungen des Entwurfs sich automatisch "weiterentwickeln" oder soll der Entwurf exakt so abgebildet bleiben wie er ist.
Auch stellt sich die Frage, ist es nur die Variante eines Teilbildes (Geschosses) oder des gesamten Gebäudes.

Wir haben teilweise (nicht immer) einen gewissen Bruch zwischen Bauvorlage und Werkplanung.
Wenn wir die Trennung brauchen gehen wir wie folgt vor:

1. Das komplette Gebäude kopieren und auch die Ansichten und Schnitte (u evtl sogar Listen) kopieren.
(System der Teilbildnummer bleibt gleich... d.h. von 100er Teilbilder auf 200er oder ähnliches)

2. Ändern der Quellteilbilder der Ansichten/Schnitte/Listen auf die neuen Nummern

3. bei Bedarf!!
Kopieren des Ebenenmodells durch exportieren, umbenennen des noch vorhandenen und importieren des Modells.
Danach Ebenen per Hand neu zuweisen.

Ergebnis ist dann nach ein wenig Fleißarbeit ein komplett getrenntes Modell..

gruß Markus

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

Hallo,

bei uns ist es so, daß bei dem Abschluss einer Leistungsphase bzw. bei wichitgen Meilensteinen das gesamte Projekt kopiert wird.
Aus "BVH XY LPh3" wird dann "BVH XY LPh4".
Dann kann man im kopierten Projekt "aufräumen", und die Teilbilder auf die neue Struktur anpassen (wenn nötig)!

Das ganze hat den Vorteil, daß man die Daten noch hat, wenn der Bauherr in LPh 4 sagt:
"Mach'n se doch mal 'ne Variante zur Entwufplanung!"

Auch geht manchmal der Prozess nicht linear vor sich, d.h. die Bearbeitung Leistungsphasen überschneiden sich.
Das kann man so elegant lösen...

Mehrere Teilbilder mit demselben Inhalt (z.B. EG_Konstruktion) in einem Projekt führt irgendwann zu Verwechslungen, gerade wenn die Mitarbeiter schnell mal wechseln...

Gruß Jörg

muss diesen Beitrag nochmal aufwärmen, da ich mir über die optimale Vorgehensweise immer noch nicht so ganz im klaren bin. Bitte sagt mir nicht, das muss von Fall zu Fall entschieden werden, denn ich brauche hier im Büro eine Standard-Vorgehensweise, sonst funktioniert das nie.

bei unseren Projekten werden eigentlich immer mehrere Entwürfe gemacht, und ich suche nach der passenden Organisation.

Zur Zeit versuche ich aus meinem ersten BWS-Projekt einen zweiten Entwurf zu machen, was mir doch sehr umständlich erscheint und mir viel Mühe macht.

Ich nun mal meine 3 möglichen Vorgehenseweisen erläutern, und mich würde interessieren wie ihr das macht.

Variante 1:
nur 1 Projekt für alle Entwurfvarianten ( war bisher immer so)
Entwurf 1 abgeschlossen >>>BWS muss kopiert werden, Strukturstufen müssen kopiert werden Ableitungen müssen kopiert werden, Strukturstufen der Ableitungen müssen kopiert werden, alles muss umbenannt werden, neue Quellteilbilder müssen zugeordnet werden, Ebenenmanager kann man nicht kopieren (außer mit dem Workaround von Markus s.o.) - viel Arbeit und spätestens noch der fünften Variante sehr unübersichtlich.

Variante 2:
Entwurf 1 abgeschlossen >>> projekt sichern, Sicherung umbenennen und sicher abspeichern.
mit dem Projekt einfach weiterarbeiten. Notfalls (wenn der Bauherr sagt E1 war doch besser) kann diese Sicherung wieder eingespielt werden .

Variante 3:
Entwurf 1 abgeschlossen >>> projekt kopieren (!) Kopie umbenennen und weiterarbeiten. Nachteil: mit der Zeit sehr sehr viele Projekte zum verwalten, die sich nur durch Zusatz "Variante 2" unterscheiden.

Wie macht ihr das?
Wer hat Tipps und oder Erfahrung mit der einen oder anderen Vorgehensweise?
Wer hat vielleicht einen ganz anderen Ansatz, auf den ich nicht gekommen bin, und der gut funktioniert?

dankbar für alle Tipps !

mfg
frank st

variante 1!

1. viele entwürfe in einem projekt sind und waren.. bzw werden wohl immer etwas unübersichtlich werden... das liegt aber eher daran, dass die datenmenge irgenwann groß wird..
2. wie war das mit zeichnungen? da war es deutlich unübersichtlicher!
3. man stelle sich vor, man hat 10 entwürfe für ein projekt und kopiert das projekt nach jedem entwurf... extrem unübersichtlich .. u dann daten oder teile von einem entwurf zum anderen, weil doch wieder altes aufgewärmt wird? -> EXTREM unübersichtlich!

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]