[Frage] Sockeldetail: Mauerwerk (monolithisch) mit Überstand ab 2. Lage


Guten Morgen zusammen!
Hat einer einen Tipp, wie man im Sockelbereih eines monolithischen Mauerwerks die Aussparung für eine Dämmung hinbekommt?
Ich habe es mit einer Nische, h=30cm, versucht, aber die reduziert im Grundriss immer die Gesamtwanddicke, obwohl da eigentlich gar nicht geschnitten wird. Komisch!
Ein Dämmstreifen, h=30cm, mit höherer Priorität schneidet auch die ganze Wandhöhe in dem Bereich weg.

Am Ende wird es wahrscheinlich auf einen Sturz hinauslaufen, was natürlich für ein Dämmelement im Sockelbereich ziemlich dämlich ist!

Also: Gibt es da irgendeine elegantere Lösung?

Gruß

Fredo

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moin,

du kannst den unterzug als hilfskonstruktion einbauen und dann dort eine wand (dämmung) ohne wechselwirkung einsetzen.

gruß andreas

The Blues is the roots, everything else is the fruits. Willie Dixon

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21 - 30 (33)

Das Gebäudemodell könnte man doch theoretisch über eine TB-Zusammenstellung auf die Bilder begrenzen, die man auch bei Ableitungen definieren muss, wenn man zum Beispiel Schnittzeichnungen oder Ansichten berechnen lässt.

Ja, und genau das liegt das Problem:
Es ist eine weitere Zuordnung (Abhängigkeit), die da eingebaut werden muss.
Und wann soll diese Abhängigkeit "akutalisiert" werden?
Wenn das Teilbild gespeichert wird, wenn die abhängige Teilbild geöffnet wird, oder sofort, wenn die Abhängigkeit erstellt wird?
Wenn es um "Wechselwirkung" von Bauteilen geht, bedeutet das eine Kollsionskontrolle "Jeder gegen jeden!".
Das wird Performance-technisch äußerst schwierig werden!
Bei der jetzigen Wechselwirkung muss immer nur das gerade modifizierte Element gegen alle anderen auf dem Teilbild untersucht werden.
Das ist einfach! (bei tausend Elementen sind das 1x1000 Kollisionstests)
Bei "Jeder gegen jeden" sind es hingegen schon 1000x1000=1000000 Kollisionstests. Das nimmt quadratisch zu!

Und beim Thema "Abhängigkeiten" habe ich den Eindruck, dass Allplan das schon bei den Ableitungen (Schnitte/Ansichten) nicht zuverlässig im Griff hat. Da werden beim Wechsel in die Planzusammenstellung jedesmal auf's neue Teilbilder analysiert,
die gar keine Ansichten enthalten.

Spätestens jetzt sollte man über eine Datenbank der Teilbilder und deren Inhalte nachdenken,
um sich solche unnötigen Tests sparen zu können. Für die Objekt-Palette wird sowieso bei jedem Öffnen des Teilbilds dessen kompletter Inhalt katalogisiert. Warum nicht das Ganz in eine Datenbank schreiben?
Das Plugin ProjectInspector macht genau das, und man kann damit erstaunliche Sachen machen: z.B. Unbenutzte externe Layer löschen, ein Teilbild in allen Plänen durch ein anderes ersetzen, uvm.

man nehme mal kurz an, dass der Aufwand zum programmieren klein wäre oder egal wäre (ist ja tatsächlich eine komplette unbekannte)

in der Anwendung wäre dies evtl. bei der Erstellung noch anwendbar für jemanden, welcher die vollen möglichkeiten kennt. für den anfänger vermutlich kaum zu überblicken und mit extremen fallstricken versehen.

der aufwand bei änderungen, tauschen von varianten und ähnlichen ist evtl noch durchschaubar, wenn das projekt frisch ist... wenn selbiges aber mal etwas liegt (1-5 jahre) und/oder sich die mitarbeiter (inkl. deren wissen) ändern wird das ein kaum noch mit vertretbaren aufwand überblickbares "monster".
immerhin reden wir hier nicht von wenigen teilbildern mit wenigen elementen, sondern von 9999 teilbilder mit jeweils tausenden möglichen bauteilen auf den teilbildern.

das "argument", dann man sowas ja nicht nutzen muss, ist übrigens fadenscheinig, da es genutzt würde, ohne die auswirkungen und folgen zu kennen und/oder abschätzen zu können.

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
08.01.2024 - Gegen Bauernsperren! -> Boykott der direktverkaufenden Bauern - kauft nicht mehr direkt bei Bauern!

Guten Abend zusammen!
Ich glaube ich bin zu blöd, um all den Programmieraufwand zu verstehen.
Was ich mich nur frage ist, warum ein Bauteil auf einen Teilbild nicht in der Lage ist eine Wechselwirkung auf ein angrenzendes Teilbild zu generieren. Dazu brauche ich keine neuen 9.999 Teilbilder, sondern genau 2 Stück. In meinem Fall eventuell ein Grundriss-Teilbild und ein Decken-Teilbild.
Ich sage den z. B. den Unterzügen, welche sich statisch aufspannen von OK Decke bis Uk Unterzug, über ein Dialogfenster, dass sie bitte genau 2 Teilbilder berücksichtigen sollen, nämlich die, von denen man als Fachmann (Architekt, Bauingenieur) weiß, dass eine Wechselwirkung stattfindet bzw. stattfinden soll. In dem einen Teilbild werden über die Prioritäts-Steuerung Wände ausgespart, im angenzenden Teilbild der Decke dieselbige. Ich verstehe nicht, wo da genau das Problem ist bzw. wo da genau 1.000x1.000 Rechenschritte stattfinden sollen, um 2, vielleicht auch 3, Teilbilder miteinander in Beziehung zu bringen. Ich verstehe auch nicht, wo ein „Anfänger“ mit einer angrenzenden Wechselwirkung Probleme der Zuordnung haben würde bzw. des Durchblickes, es sei denn, es wäre wirklich ein absoluter „Anfänger“!?

Ich bin allerdings auch ein Laie, was Programmierung und Datenbanken angeht und denke eventuell falsch. Aber verstehen tue ich es zur Zeit nicht wirklich.

Nächtliche Grüße

Fredo

Hallo,

Everyone is right, but everyone surely imagines something different...
If the interaction file is clearly selected, indeed, there should be only 2 files involved.
It is the logic of Allplan that is questioned. This could be an opportunity to improve the access and display times of the data...
___________

Jeder hat Recht, aber jeder stellt sich wahrscheinlich etwas anderes vor...
Wenn die Interaktionsdatei eindeutig ausgewählt ist, sollten nur 2 Dateien betroffen sein.
Es ist die Logik von Allplan, die hier in Frage gestellt wird. Dies könnte eine Gelegenheit sein, die Zugriffs- und Anzeigezeiten der Daten zu verbessern...


eine Technik, welche an der Stelle ein/zwei/drei Teilbilder zusammenhängt, kann (und würde auch) dazu aufgebauscht werden, sehr viel mehr teilbilder zusammzuhängen bis zu allen teilbildern im projekt.
das ist - aus meiner beschränkten und minderbemittelten sicht - weniger ein programmiertechnisches problem, als eines wie die anwendung beim kunden sein wird.
das ganze nur aus einer für einen selbst idealen vorstellung/position zu betrachten reicht für eine bewertung des gesamten (leider) nicht auf. erst wenn scheuklappen abgenommen und standpunkte/sichtweisen frei versetzt werden, kann die tragweite erkannt werden.

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
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Ich würde dafür plädieren, die prioritätenbasierte Wechselwirkung in 2022 auf einem Teilbild erst mal zu testen. Da ist noch sehr viel Luft nach oben was Fehler und Implementierungslücken betrifft.

Und: Wechselwirkung gilt auch und insbesondere für die Räume und deren Seiten-, Boden- und Deckenflächen.

Es muss doch im 21. Jh. möglich sein, dass eine Deckenfläche ohne Versprung einen Unterzug "kaschiert", und
der Raum sich trotzdem mit dem Unterzug verschneidet!
So wie im Screenshot (deckenfläche_versprung_unterzug.png) kommt es wohl maxinmal für Putz- und Spachtelschichten in Frage! Ein Unterhangdecke wird in der Praxis niemals so gebaut!

Also getreu dem Motto der 2022: "Builability at its best"
Das Versprechen der Praxistauglichkeit wird an dieser Stelle nicht erfüllt...

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Moin,

mein Senf dazu (kann es einfach nicht lassen...):

-Es muss eine Lösung für "Geschossübergreifende Wechselwirkungen" her, um an jeder Stelle korrekte BIM- Modelle mit den richtigen Abhängigkeiten erzeugen zu können (schönes Beispiel: Fredos geschossübergreifende Öffnungen)
-alternativ: das Teilbildkonzept für Gebäudemodelle grundsätzlich infrage stellen (früher nannte man das "Querdenken", aber der Begriff ist ja mittlerweile nicht mehr so toll...)
-dabei muss einfache und fehlertolerante Handhabung gewährleistet sein (ich weiss, ein Zielkonflikt)
-gewisse "ALLPLAN- Eigenheiten" sollten bei der Gelegenheit hinterfragt werden (was zu Teufel hat beispielsweise "Raum mit Unterzug verschneiden" in den "Optionen" (und dann auch noch benutzerbezogen...) verloren? Das muss im Raum bzw. dem Unterzug geregelt werden, ebenso wie die Erzeugung oder Übernahme der Unter- bzw. Seitenflächen am Unterzug (ggfs. analog "Installationsbauteil).
-Und vollste Zustimmung zu Jörgs Hinweis: erstmal die neuen Möglichkeiten der Wechselwirkung (ab 2022, ENDLICH die Chance auf eine saubere räumliche Wechselwirkung!!!) TEILBILDBEZOGEN durchtesten und Optimieren. Danke!
-Fredos Vorschlag, wie die Wechselwirkungen analog der Quell-TB in den Schnitten gesteuert werden könnten, finde ich sehr interessant. Ist aber in Hinblick auf "Einfache und Fehlertolerante Handhabung" (s.o.), Performance und Entwicklungsaufwand definitiv nicht zu unterschätzen.

Just my 2cents (so als Laie...)
Und das alles wegen so einer doofen Sockeldämmung (oder: da hat der Fredo aber ein Fass aufgemacht...!)
Schönes Wochenende an alle Hobby- PM!

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Es muss eine Lösung für "Geschossübergreifende Wechselwirkungen" her, um an jeder Stelle korrekte BIM- Modelle mit den richtigen Abhängigkeiten erzeugen zu können (schönes Beispiel: Fredos geschossübergreifende Öffnungen)

Sorry, aber geschossübergreifende Öffnungen sind nun wieder ein etwas anderes Thema!

Eigentlich sind es nämlich Bauteilübergreifende Öffnungen, d.h. eine Öffnung, die zu 2 Wänden gehören soll/will, und das auch noch auf 2 Teilbildern! Das wird nicht funktionieren, ohne dass man die grundlegende Teilbild und Element-Logik von Allplan selbst in Frage stellt! Eine Wand hat/kennt ihre Öffnungen, da diese als "Kind-Elemente"zur Wand gehören. Die Öffnung weiss also, von welcher Wand sie sich "abziehen" muss.
Selbst die Datenbank Revit, der Verknüpfungs-Künstler, kennt zu jeder Öffnung die zugehörige Wand!

Wenn eine Öffnung frei platzierbar wäre, ohne Zuordnung zu einer Wand, müßte sie die Wände, von denen sie sich abziehen soll, erst aufwändig und jedesmal neu suchen und finden durch eine Kollsisionsprüfung.
Selbst mit Beschleunigungsstrukturen ist eine solche Suche aufwändig, und braucht exponentiell umsomehr Zeit, je mehr Elemente untersucht werden müssen.

Und gemäß dem Paradigma: So wie man ausschreibt, und baut, sollte man auch "modellieren" ist dieses Thema nun wirklich einfach zu lösen: Es wird geschossweise gebaut, also bitte die Öffnung bzw. die Wand vertikal so erstellen bzw. unterteilen, dass die Öffnung komplett in einer Wand liegt bzw. zu dieser gehört.
Denn mengenermittelt , ausgeschrieben und gebaut wird die Wand mit ihren Öffnungen...

Moin,

Zitiert von: Nemo

Und gemäß dem Paradigma: So wie man ausschreibt, und baut, sollte man auch "modellieren" ist dieses Thema nun wirklich einfach zu lösen: Es wird geschossweise gebaut, also bitte die Öffnung bzw. die Wand vertikal so erstellen bzw. unterteilen, dass die Öffnung komplett in einer Wand liegt bzw. zu dieser gehört.
Denn mengenermittelt , ausgeschrieben und gebaut wird die Wand mit ihren Öffnungen...

Sorry, aber ich sehe sowas eher aus Anwendersicht (denen muss ich nämlich täglich erklären, warum an sich einfache Dinge dann doch komplizierter sind als man denkt...):
Im 21. Jahrhundert erwarten meine Kunden (und ich im übrigen auch) dass es möglich ist, sowas einfaches wie ein Geschossübergreifendes Fenster als 1 Objekt einzugeben (ich möchte bei Änderungen eben NICHT 3 Teilöffnungen und ein darin befindliches SmartPart) getrennt betrachten müssen).
Die Aufteilung und Zuordnung der "Öffnungsanteile" zu den Geschosswänden (für BIM- Modell und Mengenermittlungen) darf mir die Software dann gern abnehmen.

Wie die das macht, ist mir als Anwender ehrlich gesagt ziemlich egal, wenn es denn sauber funktioniert...

Zudem gibt ja noch weitere geschossübergreifende Bauteile, die dann im Detail wieder anders betrachtet werden müssen (z.B. gebäudehohe Fertigteilstützen, die (in ALLPLAN zumindest) keine Wandzuordnung erfordern, aber trotzdem mit denen wechselwirken müssen und voraussichtlich NICHT auf dem Geschoss-TB rumliegen...)

@Jörg:
Du hast mit jedem Aspekt deines Beitrages von der logischen und technischen Seite her gesehen natürlich absolut recht und es ist auch gut, dass Du dieses hier so detailliert darstellst.
Ich habe auch nie behauptet, dass dies alles ganz einfach ist.

Aber eine etwas geschmeidigere Lösung wäre schon gut, und die angekündigten Verbesserungen in der Wechselwirkung könnten wichtige erste Schritte in die Richtung sein (wenn diese denn konsequent und praktikabel zu Ende gegangen werden. Wovon ich ausgehe...)

BG und ein schönes Wochenende!
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

N' Abend Jens!

Und das alles wegen so einer doofen Sockeldämmung (oder: da hat der Fredo aber ein Fass aufgemacht...!)

Ich mache gerne schon mal ein Fass auf, weil mir der Inhalt aber dann auch gut schmeckt und auch gar nicht so viele Diskussionen entstehen, höchstens, wer wem am nächsten Tag ein Alka-Seltzer ans Bett bringt!?

Scherz beiseite! Ich freue mich immer wieder, wenn ein Thema so heiß diskutiert wird und auch unterschiedliche Sichtweisen beleuchtet werden. Wer jetzt im Endeffekt Recht hat bzw. welche Dinge überhaupt realisierbar sind, das entzieht sich leider meinem Verstand. Ich würde mich nur freuen, wenn du und ich mit all unseren Vorschlägen am Ende vorne liegen würden und doch noch etwas ginge in Allplan. Da aber direkt 2 Großmeister anderer Meinung sind, schwindet meine Hoffnung doch ein wenig. Aber eventuell bist du ja auch ein Großmeister!?

Prost und ein Hoch auf uns (alle)

Fredo

21 - 30 (33)

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