Maßstabsbezug von Zeichnungstypen?

Schlagworte:
  • 2009

Hey, Forianer,
mit Zugriff auf Version 2009 (2011 kommt später) und deren Möglichkeiten für PiB setze ich mich derzeit erstmals mit den Zeichnungstypen auseinander.
Bislang habe ich die Linienstile der layer maßstabsbezogen eingestellt.
Irre ich mich nun oder sind die Zeichnungstypen nicht mehr maßstabsbezogen - was doch zur Folge haben würde, dass die Linienstärke in den Plänen sich nicht mehr der Zeichnungsnorm entsprechend gem. dem eingestellten Maßstab automatisch anpassen würden!!??
Erbitte Aufklärung.

Mit Gruß und Dank - Löffers

1 - 10 (11)

hi,
wir arbeiten mit zeichnungstypen für ingenieurbau. da sind die linienstärken den entspr. typen unterschiedlich. pos.plan hat feinere linien als schalplan. pos.plan 1:100 schalplan 1:50.
das war in 2009 so und ist bei uns in 2011 auch so.

gruß
karo

Das hast du richtig erkannt.

Zeichnungstypen sind unabhängig vom Maßstab.
Hier liegt es am Nutzer sich Zeichnungstypen für unterschiedliche Anwendungsfälle weiterzudefinieren.

Ich hab z. B. in einem Projekt eine Werkplanung für 1:100 aus einem Zeichnungstyp Bauvorlage generiert, weil die Pläne so und so recht leer waren und ich alles kompakt auf wenigen Blättern haben wollte.

Den Gedanken an eine Untergruppierung von Maßstäben in Zeichnungstypen habe ich definitiv verworfen und bevorzuge hier eher die Darstellungsfavoriten, die Zeichnungstyp, Maßstab usw. bei der Teilbildbearbeitung auf einmal schalten können. Auf Plänen hatte ich hier noch seltenst Probleme.

gruß
Markus

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

OK, diesen Zusammenhang habe ich mittlerweile auch festgestellt und bin dabei dies für den Praxisgebrauch vorzubereiten.

Da wir aber die Zeichnungstypen eigentlich nur brauchen - ja wohl gebrauchen müssen - weil die Programmfähigkeiten des PiB ja nun mal mit nur den Zeichnungstypen arbeitet, komme ich arg ins Schleudern.
Denn beim PiB werden auch den Bestandsdaten im Rahmen der Umwidmung nicht nur ein neuer Layer zugewiesen sondern auch eine Stilfläche.
Das wäre an sich nicht verkehrt.
Nur weist die Stilfläche seitens der Standardeinstellung von Nemetschek dann für den Bestand keine Definition aus für die Zeichnungstypen Vorentwurfszeichnung bis Umbauplan farbig (lfd Nr. 301-310). Nur die neuen lfdNr. 351-356 sind definiert. Siehe Bild.
Damit wird die Nutzung der Bauteile aus dem Assistenen PiB aber doch unbrauchbar, weil auch Pläne dargestellt werden müssen in einem Maßstab außer 1:50 oder 1:100.
Ich frage mich also: ist dies Murks oder gibt es etwas was ich nicht weiß.
Fa. Dacoda als Assistentersteller und die Hotline hüllen sich in Schweigen - sehr komisch. War vielleicht der IBD-Assistent für PiB ein Verkausftrick, um auf die teurere IBD-Version von Allplan umzusteigen?
Mit Gruß - Löffers

Anhänge (1)

2009 Flächenstil PiB.JPG
Erweiterung der Datei passt nicht zum Inhalt!
Typ: image/pjpeg
131-mal heruntergeladen
Größe: 72,04 KiB

Es ist gut und schlecht gleichermaßen, dass die Ressourcen IBD (Umbau und komplett) nicht alles Abbilden.

Gut, weil mit einer kompletten fülle (ist eigentlich so und so nicht zu machen) wohl alle komplett überfordert wären und sich beformundet in der darstellung sähen

Schlecht, weil man notgedrungen die Ressourcen weiterbauen muss um sie für die eigenen bedürfnisse besser anwendbar zu machen.

ich habe meine eigenen, älteren Ressourcen, und die IBD-Daten zusammengebracht und mitlerweile immer wieder etwas erweitert..

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

Das ist aber doch wenig kundenfreundlich, weil dann jeder die Assistenten anpassen muss.
Das mag ja sinnvoll sein, wenn sich im Laufe der Zeit bürospezifische darstellungsfavoriten herausgeschält haben, aber dies erfordert auch viel tiefe Einblicke in die Materie - Zeit die oftmals ein Büro NICHT hat.
Es wäre also sehr viel besser, wenn Nemetschek seine Assistenten gleich so programmiert, dass es ein universelles funktionierendes Werkzeug darstellt - dass jeder Nutzer dann aber eben auch nach eigenem Gusto "nachträglich" anpassen kann.
Anpassung ist ja auch zweischneidig, denke ich an die Materialdefinition der Bauteile im PiB-Assistenten, da diese eng mit Auswertungslisten zusammenarbeiten!

Glücklich bin ich über diese Hürden nicht.

Gruß - Löffers

Da bin ich zum Teil anderer Meinung.
Je mächtiger und größer die Ressourcen angelegt sind, desto schwieriger werden Anpassungen. Wichtiger wären eigentlich bessere und übersichtlichere FUnktionen zum verändern der Ressourcen und Suchrotinen zum aufdecken von Definitionslöchern.
Mir fehlt auch eine Möglichkeit einfach alle Layereinstellungen auf einmal zu sehen... sprich eine Funktion, die mir für jeden Layer eine Linie erzeugt. Das gleiche noch für Stilflächen... alle Stilflächen auf einmal sehen..

gruß

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

Wichtiger wären eigentlich bessere und übersichtlichere FUnktionen zum verändern der Ressourcen und ......................

vollste Zuatimmung

LG
Willi

LG
Willi

@Markus

Da hast du mal wieder ins Schwarze getroffen...

Gruss Thierry

https://www.cds-bausoftware.ch
https://www.cds-bausoftware.ch/bundle
https://www.cds-ausbildung.ch

Nach mehreren Versuchen mit der Thematik bin ich leider immer noch etwas verwirrt und brauche noch einmal Antworten zu folgenden Fragen:
1.
Zeichnungstypen haben mit einer masstäblichen Darstellung ja nichts mehr zu tun, es sei denn einem Zeichnungstyp z.B. Vorentwurf wird auch eine entsprechend der Zeichnungsnorm vorbestimmte ganz bestimmte Strichstärke für die Konturkanten der Bauteile zugeordnet. Ist das korrekt so?
2.
Wenn 1 korrekt ist, wirken sich dann diese dem Zeichnungstyp zugeordneten Strichstärken auf alle Konturkanten von Bauteilen aus, oder wie kann hier noch unterschieden werden (Brüstung, etc.)
3.
Bei der Planzusammenstellung kann trotz Bestimmung vom Zeichnungstyp auch weiterhin der Maßstab eingestellt werden. Nach meiner bisherigen Erfahrung scheint die Maßstabseinstellung sich aber nur auf die Schraffur und die Texthöhen auszuwirken. Ist das korrekt so?

Wie ich feststellen musste scheint bei der Paralellinstallation von 2009 zu 2006 auch irgendwo ein Fehler unterlaufen zu sein, denn die Zeichnungstypeinstellungen für Materialien aus 2006 sind nicht mit in 2009 zu finden. Nun frage ich mich, war das ein Fehler des Fachmanns oder ein Programmierfehler. Nun denn langsam kommt man weiter.

Gruß und Dank - L.

1 - 10 (11)