Hi Bernd
tja, der Tick mehr Realismus... den hab ich auch sehr lange gesucht, wirklich!
Ich hab sehr viel im C4D mit GI versucht und auch einige gute Ergebnisse erreicht. Siehe Anhang!
Aber so richtig toll war das im Verhältnis zum Aufwand nicht. Den Sky kannst du am besten ohne Wolken hernehmen, auf dem Kateireiter Himmel ggf die Intensität ein wenig erhöhen, falls es zu dunkel ist und die Sättigungskorrektur auf 50% runterdrehen. Mit der Sichtbaren Intensität kannst du das Blau des Himmels heller bis hin ins weiße drehen...
Mehr würde ich am Sky nicht verändern...
Ziel des ganzen ist es, den Himmel ein wenig heller und Hell-Türkiser zu bekommen.
Rendervoreinstellungen GI auf Strahltiefe 3 bei Aussenbildern, 8 bei Innenräumen.
Qualität auf "niedrig" beim Modellieren, Mittel beim Finalbild.
Detailsteigerung aktivieren.
ggf. AO dazu aktivieren, allerdings beim Farbverlauf den schwarzen Bereich un ein Hell bis mittelgrau umstellen. /Je dunkler desto dunkler auch die Ecken.
Den Rest machen die Materialien aus!! Weit über die Hälfte der Qualität kommt von den Materialien, bestimmt 70%, der Rest ist Lichtqualität, also 30%
Leider braucht alles, was toll aussieht bei Materialien auch Rechenzeit. Faustregel ist! Jedes Material, das nicht eine ultra-Rauhe Oberfläche hat wie Putz, Grass oder Teppich, das spiegelt. Also Holz, Kunststoff etc. Die Oberflächenbeschaffenheit besagt, ob das Spiegelbild deutlich oder verschwommen ist. Bei Holz (Parkett) stell ich zum Beispiel immer Spiegelfaktor 15%, Matteffekt 10-15% ein. Unterstützend stell ich ggf auch noch Glanzlicht dazu, damit die Belichteten und reflektierenden Flächen fast weiß werden, so wie in der Realität auch. In dem Bild der Küche (Anhang) siehst du sehr gut, wie die Materialien mit dem Licht spielen und es schöne Reflektionsbereiche gibt. Dieser Matteffekt zieht allerdings auch die Rechenzeit bis zu 50% nach oben- tja,alles Was toll ist braucht Rechenzeit. Allerdings rechnet der neue physikalischer Renderer von C4D den Matteffekt ein wenig effektiver.
Und deswegen bin ich irgendwann auf den Indigorenderer gekommen. Der rechnet so, wie du es in meinem Bildern siehst. Bei dem musst du lediglich den Materialien sagen, ob sie spiegeln oder nicht und wenn sie spiegeln wie viel und ob das Spiegelbild matt verschwommen oder klar erkennbar ist.
Er ist sehr einfach zu handhaben, braucht aber seine Zeit zum Rechnen (min 8h pro Bild)
Alternativ gibts auch noch den Vray als Renderer für C4D, der ist schneller, muß aber dafür auch genau eingestellt werden ähnlich wie GI.
Gruß, Frank
Die Füße gehen nur dort hin, wo die Augen schon waren.