Treppen- Modellierer überarbeiten

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Es sind seit Jahren wiederkehrende Fragen und Probleme zum Thema Treppen offen. Insbesondere die Modellierbarkeit sehr gängiger Holm-/ Wangengeometrie lässt seit langer Zeit bereits oft geäußerte Wünsche offen.

Sollte eurer Meinung nach seitens der Entwicklung der Finger in diese "Wunde" gelegt werden?

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ede,

voll und ganz meine Meinung!

Gruß
Helle

Hallo,

würde den Wunsch sofort mit Ja beantworten, kann ich aber nicht - vielleicht weil wir kein SP-Kunde mehr sind. Generell bin ich immer für jeden Wunsch und jede Verbesserung zu haben. Wie aber die Vorredner schon geschrieben haben weis man (vielleicht auch Nem) gar nicht wo anfangen. Es gibt viele Module die vom Aufbau und Aussehen einfach nicht mehr zeitgemäß sind - und das auch schon seit vielen Jahren. So z. B. das Treppenmodul und das Dachmodul. Ein einfaches Geländemodul für Architekten fehlt schon immer, warum?

Bevor ich aber wieder nur motze, es hat sich auch einiges in den letzten Jahren getan, ganz ausser Zweifel. Aber die grundlegenden Dinge die uns Architekten und Ingenieure in der täglichen Arbeit unterstützen fehlen noch oder könnten weitaus besser sein. Getreu dem Motto: "Weniger ist mehr"!

Gruß Timo

Hallo Forum,

zunächst einmal finde ich schön, dass noch jemand den Thread hervorgekramt hat. Meine persönliche Sicht im erweiterten Sinne dieses Themas möchte ich dennnoch-nun 2 Jahre nach Threaderstellung- nicht zurückhalten.

Wenn man - wie bei so vielen Wünschen- einmal die Zeitspanne und damit verbundenen Neuversionen, Servicereleases etc. betrachtet, sollte man seitens Nemetschek sich doch vielleicht das ein oder andere Mal zwischendurch vor den Spiegel stellen und sich hinterfragen.

"Architect´s Darling" kann ja nicht nur von Marktanteilen herrühren, bzw. von selig wie die Hindu-Kühe vor sich hinrödelnden Usern stammen, die sich schon freuen, wenn ein paar Basics funktionieren. Es steckt sicher mehr dahinter, bestimmt auch nicht zuletzt in der Entwicklung von Neuem. Nur ist eben auch die Gefahr sehr groß an Betriebsblindheit zu erkranken, wenn man den Figer vom Puls/ den Usern nimmt. Es ist nicht zu verbergen, dass es hinter den Kulissen bei Nemetschek seit einiger Zeit wohl ziemlich rappelt, was diesen Punkt anbelangt. Ich denke nicht, dass diese Aussage anmaßend ist, sondern mit etwas Abstand und emtionslos gesehen, ziemlich gut treffend ist. Daher wäre es meines Erachtens an der Zeit eventuell mal ein Jahr in die Verbesserung der elementaren Grundmodule und -funktionen zu investieren, anstatt jedes 3/4 Jahr ein neues Release heraus zu klopfen mit 10 neuen und z.T. nur halb ausgegorenen Features.

Ich habe neulich bei einem Gespräch mit einem von mir sehr geschätzten Mit-/ Subentwickler betont, wie wichtig das Vertrauen des Kunden/ Anwenders in die Zuverlässigkeit und Funktionalität der eingesetzten Software ist. Daher wiederhole ich an dieser Stelle- an Nemetschek direkt gerichtet- diesen Aspekt. Geht bitte (wieder) näher an den Kunden, hört zu, was er braucht, um zu arbeiten. Wir alle wissen, dass es viele verschiende Arbeitsweisen gibt. Doch benötigen alle dieser Arbeitsweisen unabdingabr die gleiche erstklassige Usability der elementaren Funktionen.

Ich könnte mir auch vorstellen, weil auch bereits eigene Überlegungen diesbezüglich erfolgt sind, dass die Anzahl an SP+ Kunden nicht zwingend steigt, wie Timo Finkbeiners Aussage bestätigt. Die SP+ Kunden sind für die Entwicklung jedoch wichtig. Um diese zu halten, bzw. neue zu akquirieren sind Neuerungen, innovative Features unabdingbar- keine Frage. Aus dem Bestand sollte dabie nicht viel wegbrechen. Dies ist jedoch leider m.E. eher der Fall, wenn langjährige Anwender das Gefühl bekommen, dass die Basics beim Entwickler nicht mehr wirklich interessieren; anstatt dessen gilt es, in möglichst kurzen Abständen eine neue Sau durchs Dorf zu treiben.

Auf den nach meiner Meinung bereits vor Jahren für NEM abgefahrenen Zug, auch für die Leistungsphasen 6-9 eine durchgängige Spitzenlösung zu bringen- was mit Nevaris zwar versucht wird (wobei der Rest der Welt nicht schläft), will ich in diesem Beitrag nicht weiter eingehen, weil ich immer noch daran glaube, dass sich sehr bald in punkto Treppe, Fenster- und Türen, Gelände, Dach -generell bei der vereinfachten Modellierbarkeit- seitens Nemetschek etwas positives bewegt. So auch in der echten Durchgängigkeit zur Bearbeitung aller Leistungsphasen, meinetwegen auch im closed System des Herstellers- Hauptsache es geht!

Ich freue mich darauf, verbesserte Basics in Allplan zu erfahren, dabei lieber weniger- dafür ausgegorene Neuentwicklungen mit den neuen Versionen zu erhalten. Vielleicht wäre ein Ansatz hierzu wie beim User- Treff im München vergangenes Jahr im Jänner, die Projektenwickler ab und an im persönlichen Rahmen auf Kunden loszulassen, um ggf. noch vor einer 4-6 wöchigen Betaphase Feedback und damit Verbesserungsspielraum zu erhalten.

Nichtwissend, was kommt und was nicht, grüße ich mit einer handvoll oben geäußerter Wünsche und Vorschläge, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Bernd

Für eine Umbauplanung hätte ich das Treppenmodul gerne mal wieder etwas intensiver genutzt aber....
Seit meinem alten Beitrag von 2007 Link hat sich nichts geändert und man fragt sich... aber das macht eh keinen Sinn!
Auch das Nem seit gefühlten Jahrzehnten anscheinend ignoriert, dass der maximale Abstand der Geländersprossen keine 12cm überschreiten darf ist traurig, eine Sprosse pro Stufe und am Podest ist dann der freie Fall erwünscht.

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.

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Hallo,
für das Geländer empfehle ich nur noch das Geländermodul. Das Geländer aus dem Treppenmodul ist wie bemerkt uralt und gehört erst gar nicht mehr rein. Das "neue" Geländermodul ist echt super (Lob) und sehr flexibel. Ich möchte nicht mehr darauf verzichten.

Aber hier sind wir wieder bei einem Punkt bzgl. der Durchgängigkeit bei Allplan. Wieso kann man das Geländermodul nicht irgendwie in das Treppenmodul integrieren? Die gehören doch irgendwie zusammen? Bei Allplan gibt es in vielen Bereichen immer zwei Arten, wie Dinge zu erstellen sind - aber diese sind absolut nicht gleichwertig. Raus mit der alten Funktion. Beispiel wieder auch alte Makros und neue SmartParts. Lieber eine gescheite Lösung als zwei, die nicht zu hunderprozent ausgereift sind.

Aber nochmal, das Geländemodul ist wirklich gut. Danke dafür.

Gruß Timo

Hallo

Das Geländermodul wird auch für Balkongeländer, Handläufe, Gartenzäune, Dachrinnen, und viele andere Anwendungen verwendet, wo sich entlang einer Linie etwas wiederholt. Im Fachchinesisch heist das auch Rail-Designer.
Deshalb ist das nicht im Treppen-Werkzeug mit dabei.

Wie man das zusammenführen könnte...
Mein Ansatz wäre, das aus der Treppe eine Basislinie generiert wird, entlang welcher dann ein Geländer freier Wahl eingebaut wird.

So ähnlich mache ich das manuell. Ich lasse mir je nach Treppe (auch Betontreppen) eine Wange darstellen. Baue entlang der Wange ein Geländer ein indem ich eine Kante der Wange als Basislinie für das Geländer nachfahre. Ggf. wird die Wange hinterher entfernt.

Gruß

Jörg Geier

Software: Allplan, Lumion, OM by Cycot, FM by Cycot, Nevaris...
Coachings unter http://www.cycot.de / Tutorials unter http://www.allplanlernen.de

Nun muss ich meinem Frust auch etwas Luft machen...
Der Treppenmodelierer ist für mich als Ingenieurbauer völlig unbrauchbar bzw. würde das Wort Schrott es besser treffen.
Ich habe neulich versucht eine gewendelte Massivtreppe zu modellieren.
-> siehe Anhang

Die Oberseite war halbwegs okay, jedoch die Unterseite eine Katastrope... siehe rote Linie im Anhang.
Dass das Modul es nicht mal schafft dsie Unterseite ordentlich zu verziehen.
So ein Treppenmodell kann ich nicht bewehren, weil es völlig falsch ist.
Ich habe dann versucht die Unterseite der Treppe mit dem Geländemodellierer!! mit einem Dreiecksnetz zu vermaschen. Dazu musste ich extra eine Testversion installieren.
Der Geländemodellierer kostet normalerweise fast 2kEuro Aufpreis... plus zusätzliche Serrviceplus-Gebühr... und das nur, um die Unterseite einer Treppe hinzubekommen...
Das ist Irre.

Ich hab die Treppe dann in 2D konstruiert, da es kein 3D Werkzeug mit dem man die Treppe schneller und effektiver als in 2D hinbekommen könnte.

Allplan-User seit 1998 - damals mit V14 (Classic-Oberfläche)
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(Ich hatte noch einen massiven Block als Fußpunkt hinzugefügt)

Die rote (gezackte) Linie müsste normalerweise, wenn man die Treppe scheibchenweise konstruiert -mit immer gleicher Unterbaudicke- einen schönen Bogen/Spline ergeben.
Die Unterfläche müsste normalerweise eine gekrümmte aber glatte Fläche ohne Kanten ergeben.

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Holmtreppe, geht doch..

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hi,

manche treppen gehen ( stahl oder holz) aber massivtreppe ist wirklich nicht brauchbar.
ich bin schon vor jahren dazu übergegengen massivtreppen selbst als 3d-körper zu modelieren.

für ne berbesserung des treppen-Modellierers bin ich auf jeden fall

karo

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß, warum.

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