Wunsch Ebenenanbindung


Ein Wunsch meinerseits:

Vielleicht technisch nicht umsetzbar oder gegen eine Allplan Logik aber vielleicht bin ich ja nicht der einzige.

Ich habe mehrschichtige Aussenwände. Die Oberkante der Wärmedämmung habe ich an die Unterkante vom Obergeschoß angebunden damit sie vor der Decke durchfährt.
Unter anderem dafür wurde mir diese Funktion ja auch verkauft.
Diese Ebene ist eine Standardebenen aus der Ebenenstruktur. Keine Bezugsfläche oder anderes Modernes Hokuspokus wie eine Abstandsebene.

Wenn ich diese Wände jetzt in ein anderes Geschoß kopiere, sagen wir vom 5. in den 6., dann merkt sich die Wand aus dem 5. nicht dass sie an die UK aus dem Geschoß darüber angebunden ist, sondern dezidiert an die Unterkante des 6. Stocks.
Sprich sie geht jetzt von UK zu UK und ist 0cm hoch.

Mein Wunsch wäre daher dass es Allplan checkt wenn Bauteile an eine Standardebene vom Geschoß darüber oder darunter angebunden ist und diese Information mit kopiert und sich nicht auf eine spezielle Ebene bezieht.

Sieht das noch jemand so oder stehe ich allein auf weiter Flur?

lg Theo

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ich hatte mal vor Urzeiten die Erweiterung des Ebenenmodells vorgeschlagen, nichts davon wurde aufgegriffen

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Zitiert von: Nemo

Egal wie man diese nun in Allplan herstellt, klassisch oder über Abstandsbenene, es sollte danach möglich sein, sich auch darauf zu beziehen bei:
- UK-Leibungselement (den Abstand der Tür unten im Tür-SmartPart einzustellen ist nicht sehr zielführend!)
- OK Bodenfläche (eine Schicht müßte dann "wachsen" oder "schrumpfen" können, um die variable UK-Kodenfläche=OK-Rohdecke aufzufangen

... volle Zustimmung! Das wäre eine riesige Erleichterung.

Grüße,
Michael.

Allplan 2023 Architektur

ich hatte mal vor Urzeiten die Erweiterung des Ebenenmodells vorgeschlagen, nichts davon wurde aufgegriffen

Das mit der Ebenenanbindung ist ja Schön und Gut,
hat aber auch den Nachteil, dass man verdammt auf
die Einstellungen achten muss.
Vor allem bei nicht so versierten Mitarbeitern wenn
sie Teilbilder kopieren, oder
beim Datenaustausch passiert dann der Effekt, dass
sämtliche Höhen irgendwo hängen.

Man hat dann zwar von Extern ein schönes Modell erhalten,
aber es sieht aus wie Sau!

Würde mir daher folgende Funktionalität wünschen:

Wandeln sämtlicher Architekturbauteile so, daß der
Höhenbezug absolut ist. Dann kann nichts mehr passieren.

IFC macht ja glaub ich auch nichts anderes oder
bin ich da falsch?

Gr.
Kirk

Moin,

hier werden m.E. zwei völlig unterschiedliche Dinge diskutiert:

-Was passiert mit Bauteilen, die sich auf "nicht- Standardebenen" beziehen (Ebenen aus einem anderen Geschoss, Abstandsebenen, Bezugsflächen), wenn ich Daten in ein anderes Geschoss kopiere?
-Wo liegt sinnvollerweise die untere Standardebene und was hat diese mit dem Meterriss zu tun?

zum Hauptpunkt des Threads:
Natürlich sollten Bauteile, die sich auf Abstandsebenen oder auf eine Ebene des darüberliegenden Geschossen beziehen, beim Kopieren ins nächste Geschoss automatisch (oder zumindest optional) einen Bezug auf eben diese entsprechenden Ebenen des Zielgeschossen erhalten.

Für Fertigfussböden eine Abstandsebene definieren zu müssen, widerstrebt mir. Da müsste es andere Lösungen geben, z.B. weitere "Standardebenen" mit einer gewissen Logik dahinter (die zu diskutieren wäre).
Bringt aber zur Zeit aufgrund der von Jörg super dargestellten fehlenden Möglichkeiten bei der Definition von Leibungselementen und Bodenbelägen eh nix. Müsste also beides überarbeitet werden.

So wie es ist, kann es jedenfalls nicht bleiben!!!

-untere Standardebene (des EG):
Gehört m.E. auf die Höhe des Rohfussbodens, da sich tragende Bauteile zumeist irgendwie auf die Rohbauteile beziehen und damit die Eingabe
über Assistenten besser steuerbar ist.
Natürlich gehört die Bezugshöhe (oder auch Bau-Null) auf 0,00=in der Regel OKFF EG, die untere Standardebene des Geschossen demzufolge auf z.B. -0,15 oder so...).
Zu bemaßen sind die Bauteile (zumindest die bei denen es sinnvoll ist, z.B. Brüstungen, Türöffnungen) IM PLAN nach meiner Meinung auf OKFF.
Grund: siehe Beitrag von Jörg zum Thema Meterriss und Bautoleranzen.
Das sehen viele Rohbauer aber auch anders...

M.E. ist der Meterriss AUF DER BAUSTELLE die mit Abstand wichtigste Ebene.
Bemaßungen auf den Meterriss in einem Plan habe ich allerdings noch nie gesehen (warum eigentlich nicht???), ist demzufolge im Ebenenmodell dann auch verzichtbar.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Hallo Jens,
gehe ich Recht in der
Annahme, dass Du aus der Praxis kommst?

Gr.
Kirk

Moin Kirk,

bin seit 1982 gelernter Bauzeichner aus dem Bereich Infrastukturplanung, seit 1994 ALLPLAN- Trainer für Architektur und Ingenieurbau.
Da hat man einiges gesehen und gehört...
Ist das Praxis??? Eher nicht, aber man schlägt sich so durch...

BG und ein schönes Wochenende!

Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Zitiert von: Nemo
Die Ebenen waren und sind im CAAD schon gut, weil sie den geschossweisen Aufbau eines Gebäudes abbilden.
Lediglich bei der Frage, wo die untere Ebene am sinnvollsten ist, scheiden sich seit jeher die Geister!
Ich bin schon seit Anfang an der Meinung, dass die untere Ebene auf Höhe FFB gehört, und nicht auf OK Rohdecke/Bodenplatte. Warum?
OK Rohdecke ist eine Rohbaukante, die erheblichen Toleranzen unterliegen darf (±2cm).

Deshalb sollte man vermeiden, sich darauf zu beziehen, insbesondere bei Tür- und Brüstungshöhen.

Auch darf diese OK Rohdecke über die Geschossebene schon mal verspringen, was dann bei derselben Tür unterschiedliche Höhen ergibt, wenn man auf "roh" vermasst hat!
Der Meterriß ist auf der Baustelle die wichtigste Höhe überhaupt, und dieser ist 1.0 m über dem FFB!

Der FFB weist auch meistens keine/weniger Versprünge auf, und beschreibt eine nach der Fertigstellung einzuhaltende Sollhöhe!
All dies spricht sehr für eine Ebene auf FFB-Niveau!
Egal wie man diese nun in Allplan herstellt, klassisch oder über Abstandsbenene, es sollte danach möglich sein, sich auch darauf zu beziehen bei:

- UK-Leibungselement (den Abstand der Tür unten im Tür-SmartPart einzustellen ist nicht sehr zielführend!)

- OK Bodenfläche (eine Schicht müßte dann "wachsen" oder "schrumpfen" können, um die variable UK-Kodenfläche=OK-Rohdecke aufzufangen

Stimme Nemo voll und ganz zu. OKFF ist in unserem Architekturbüro von der ersten Leistungsphase an DIE planerische Bezugsebene. Sämtl. planerisch relevanten Höhen beziehen sich auf OKFF: Absturzhöhen (Brüstungen etc.), Türhöhen, Treppensteigungen, BRI-Berechnung... .
Das heißt ja nicht, daß nicht auch die Rohbaumaße im Plan relevant sind, planerischer Ausgangspunkt sind aber die Fertighöhen. Und an diese sollten die Elemente auch standardmäßig angebunden werden können.

Haben noch Allplan 2018 und wir freuen uns eigentlich auf die Abstandsebenen/Bezugsebenen in 2020. Gerade für das Modellieren komplexer Projekte mit mehreren Häusern auf durchgehenden Tiefgaragen mit unterschiedlichen Höhenniveaus. Leider scheint das, was ich mir von diesem "Meilenstein" erhoffe beim Kopieren doch nicht so einfach handhabbar zu sein? Der Bezug zur Bezugsebene geht beim Kopieren verloren, man kann sie nicht im Assistenten voreinstellen? Klingt überhaupt nicht gut!
Wir versuchen das zur Zeit über freie Ebenen die als Dachlandschaft in die Bauwerksstruktur eingebunden werden. Ist aber für's UG im Planungsprozeß (ständiges Ändern der Grundrissgeometrie) ziemlich aufwendig. Hatte gehofft, daß u.a. auch das durch die Abstandsebenen erheblich leichter würde.

Wenn ihr die untere Ebene bei der OKFF (in Österreich FBOK) festlegt: was macht ihr bei einer Änderung der Fußbodenaufbauhöhe - alle Wände mit einem neuen Abstand zur UK umstellen? Wie habt ihr die Räume definiert - mit Abstand zur UK und der Aufbau geht wieder nach oben?
wo liegt bei euch die obere Ebene bei abgehängten Decken?

Zu den von Nemo angeführten Toleranzen: dies sind ja Bautoleranzen und am Plan muss ich schon einen genauen Wert angeben und nicht nur einen ungefähren Wert!

Für mich zeigt diese Diskussion wie wichtig eine zusätzliche Ebene je Geschoß wäre (OK Rohdecke - "Bezugsebene"=FBOK - UK Rohdecke)

Nee, bitte nicht alle Wände einzeln mit neuem Abstand einstellen, um Himmels Willen. Die OKRF ist als Ebene auch sinnvoll. Die BWS-Struktur sollte sich aber prinzipiell an der OKFF ausrichten (wie gesagt planerisch wichtigstes Höhenmaß).
Die OKRF könnte dann bspw. in der Bauwerksstruktur über eine Abstandsangabe (Standardfußbodenaufbau) an die OKFF gehangen werden. Die Bauteile in den Teilbildern erhalten dann als unteren Bezug entweder die Standardebene OKFF oder OKRF. Die Bezüge sollten dann beim Kopieren auch bitte nicht verloren gehen.

Räume würden prinzipiell an die OKFF angebunden. Wenn der Bodenaufbau hier von dem Standardbodenaufbau in der BWS abweicht, übersteuert dieser die BWS und die Rohdecke rutscht entsprechend tiefer/höher (bspw. abgesenkte Bereiche bei höheren Fußbodenaufbauten in Eingangsfoyers etc.). Die angrenzenden Wände passen sich wegen des Bezugs zu OKRF dann entsprechend an.

Unterer Bezug bei Türen ist dann bspw. OKFF so daß als Türhöhe für den Türbauer dann tatsächlich auch das entsprechende Standardmaß ohne Fußbodenaufbau eingegeben werden kann. Im Türöffnungsdialog könnte dann bspw. die gewünschte Ausbildung einer Rohbauschwelle mit Ja + Maß oder Nein ausgewählt werden. Für die automatische Rohbauhöhenbeschriftung der Tür würde allplanintern entweder die Fußbodenstandardhöhe aus der BWS oder die abweichende Höhe des Raumes berücksichtigt.

Fazit:
Bitte unbedingt als Standardebene die OKFF in die BWS integrieren. Zusätzlich zur Eingabe über Höhenkoten wär's noch ein großer Gewinn, wenn sich die Standardebenen auch aufeinander über Abstandsangaben beziehen könnten. Auch die Anpassung des Türöffnungsdialogs (s.o.) wär extrem hilfreich.

@nemo, all
das hatte ich vor Jahrzehnten vorgeschlagen, steht im alten Forum. Ebenenstruktur analg Gebäude, erweiterbar: Gebäude A) Bereich 1, Rohbauebenen a), b) (b zb. Treppen) FF-Ebenen a9, b), Türebenen a), b),... , Fensterebenen a), b)... usw.
Das ganze aufgebaut wie ein Schnitt, dann verstehts jeder. dann wähl ich nur noch, was ich wo anwende, Maße laufen dann bei Änderungen auch mit. ich muss nur einmal im Ebenenmodell ändern, alle Höhen, Fenster, Türen, anderen Öffnungen, Deckendicken passen sich automatisch an. Das ist das Ziel

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