[Frage] Massiv-Brüstung Balkone & Attiken - Wie BIM-konform darstellen

Schlagworte:
  • Allplan 2018
  • Massiv-Brüstung
  • Balkone
  • Attiken
  • BIM-konform
  • Darstellung

Wir wollen Massiv-Brüstungen von Balkonen und Attiken im 3D und 2D korrekt darstellen. Um ein korrektes BIM-konformes 3D-Modell zu erhalten, hatten wir da zunächst an Wände mit konkreter Höhenangabe gedacht. Die Brüstungen sind meistens beidseitig mit Dämmung versehen, so daß sich eine 3-schichtige Wand eigentlich anbieten würde. ABER: die Grundrissdarstellung zeigt mir dann genauso wie für die Außenwände des Geschosses Schraffuren innerhalb der Wandschichten, so daß nicht erkennbar ist, daß es sich eigntlich um eine Draufsicht handelt. Zudem werden keine Trennlinien zwischen der geschoßhohen Wand und einer nur 70cm hohen Wand erzeugt. Korrekter weise sollte die Darstellung im Grundriss eigentlich die einzelnen Wandschichten gestrichelt zeigen und es würde noch eine durchgezogene Ansichtkante für die Verblechung in 2D ergänzt.
Wie kann sowas sowohl in 3D als auch 2D korrekt dargestellt werden?

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Formateigenschaften -> Strich -> "Gestrichelt" einstellen
Wandeinstellungen -> Flächenelemente im Grundriss darstellen = "Aus"

Formateigenschaften -> Strich -> "Gestrichelt" einstellen
Wandeinstellungen -> Flächenelemente im Grundriss darstellen = "Aus"

So in etwa könnte es klappen, aber wie bekomme ich die Trennlinie zwischen der Brüstung und der anschließenden Wand? Und zudem ja auch noch die um die Ecke laufende Dämmung oberhalb der Wand? (siehe Anhang)

Läßt sich in der Grundrissdarstellung noch nachvollziehen, welche Schraffur/ welches Material in der Brüstung verwendet wird?
Hintergrund: Wir verwenden einen selbstgebauten Assistenten für eine Vielzahl von Projekten. Wir würden dort auch die Brüstungen als Bauteil anlegen wollen. Jedoch sind in unterschiedlichen Projekten die Brüstungen mal aus Mauerwerk, mal aus Stahlbeton. Das läßt sich dann optisch nicht irgendwie unterscheiden? Zumal dann in der IFC-Datei ja das verwendete Material übertragen wird und ohne optische Kontralle im Zweifel falsch verwendet wurde.

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Trennlinie -> Architekturlinien ein-/ ausblenden

Bei dieser Art von Konstruktion würde ich keine mehrschichtigen Wände benutzen.
Wenn man alles mit einschichtigen Wänden zeichnet, kann man die Wände/Schichten trennen,
und entspr. Höhen zuweisen (für die um die Ecke laufende Dämmung oberhalb der Wand)

Was soll das ganze eigentlich darstellen? Eine Balkonbrüstung mit Flankendämmung?
Das könnte man über Schöck-Einbauteile viel einfacher lösen...

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Dank Dir. Ja, genau, eine Balkonbrüstung mit Flankendämmung. Monolithisch angebunden ohne Isokorb.
Für eine einfachere Variante wär ich sehr dankbar. Hilft die Funktion "Schöck-Einbauteile" denn auch bei monolithischer Anbindung ohne Schöck? Kenn die Funktion bislang nicht.

Zitat:
"Hilft die Funktion "Schöck-Einbauteile" denn auch bei monolithischer Anbindung ohne Schöck?"

Nein, natürlich nicht!
Ich meinte nur mit thermischer Trennung durch ein Einbauteil von z.B. Schöck wäre die Konstruktion einfacher zu lösen. Darstellung und Modellierung mal aussen vor gelassen!

Generell sollte man so zeichnen / modellieren, wie es später auch gebaut werden soll.
Und da die Wandschichten vom Rohbauer und Fassadenbauer in zeitlicher Abfolge hergestellt werden, macht es durchaus Sinn, dazu 2 getrennte Wände zu benutzen, anstatt einer mehrschichtigen Wand.

Im BIM-Workflow gehären diese beiden Wände sogar zu unterschiedlichen Modellen:
Rohbauwand -> Tragwerksmodell
Dämmschichten -> Architektur-Modell

Große Probleme hierbei bereiten Türen/Fenster in Rohbauwänden:
Diese müssen im ARC-Modell eigentlich drin sein, werden aber nicht ins IFC-Exporiert, wenn die Layer der Robau-Wände ausgeschaltet sind :-(

Zitiert von: Nemo
Formateigenschaften -> Strich -> "Gestrichelt" einstellen
Wandeinstellungen -> Flächenelemente im Grundriss darstellen = "Aus"

Grüß euch,

würde dann die Darstellung der Brüstung im Schnitt nicht auch strichliert sein?

Liebe Grüße,
Reini

https://youtu.be/X206QGGtv9k Using VR in the AEC Industry
https://youtu.be/mOW7yb0FR5o AWE 2024
http://www.cad-forge.at

Ja, ganz ohne "Querschläger" geht es nicht!

Aber dafür gibt es Workarounds:

1. Man kann sich die geschnittenen Bauteile dick umranden lassen
2. Optionen -> Bauteiel und Architektur -> Bauteile in 3D mit Strichart 1 darstellen

Mit Architekturlinien einblenden habe ich jetzt die anhängende Darstellung hinbekommen...
Das Problem scheint aber die Dämmung der Außenwand unmittelbar oberhalb der Brüstung zu sein. Dadurch daß die Stb-Wand & -Brüstung eine höhere Priorität haben als die Dämmung wird die Dämmung ausgespart. Aber leider nicht nur im Bereich der Stb-Brüstung, sondern in voller Höhe. Egal ob ich mehrschichtig oder einschichtig zeichne, entsteht immer das gleiche Ergebnis. Ich könnte die Dämmung nur dazu bringen zu erscheinen, wenn ich die Wechselwirkung ausschalte. Das halte ich aber auch nicht wirklich für richtig und zielführend und für ein Großprojekt mit ca. 200 Wohnungen auch nicht "händelbar". So hat man schnell Bauteile mit vollkommen unterschiedlichen Parametern im Projekt.
Hat jemand eine Idee?
Vielleicht doch 3 Überzüge Dämmung/Stb/Dämmung?

Ich überlege immer wieder ob anstelle der Grundrissdarstellung eher "Horizontalschnitte" die richtige Lösung für die korrekte Plandarstellung wären. Würde vielleicht auch andere Darstellungsprobleme z.B. bei Treppen, Durchbrüchen oberhalb von Türen, Flankendämmung an Decken etc. helfen. Wie macht Ihr das? Wär das sinnvoll? Hat damit jemand Erfahrungen?

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"Horizontalschnitte" bringen Dir nichts, wenn das Modell nicht korrekt ist! Darüberhinaus verschwinden im Schnitt
Türaufschläge und alle 2D-Elemente, wie Beschriftungen, Bemassungen etc.

In Deinem Fall würde ich als Rohbaubrüstung einen Überzug zeichnen. Dieser verscheidet sich mit der Wand-Dämmung.
Das ist modelltechnisch und mengentechnisch korrekt.

Es würde auch gehen, das fehlende Wandstück als einzelne Wand mit Höhe ab OK Brüstung hinzuzeichnen (Wechselwirkung = Aus!)

Ein andere Lösung wäre, die Brüstungswand mit Wechselwirkung=Aus zu zeichnen, und die Aussparung in der Dämmschicht über
eine Aussparung/Durchbruch herzustellen. Auch das wäre modelltechnisch und mengentechnisch korrekt, aber etwas umständlicher.

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