[Frage] Schief stehendes Bestandsgebäude


Hallo,

ich habe demnächst ein Projekt vor der Brust in welchem ich ein Bestandsgebäude (sieben Geschosse), das sichtlich schief steht, modellieren muss. (Die Daten dafür erhalte ich aus einem Laserscanning)
Meine gedachte Vorgehensweise wäre folgende:
- freie Ebenen für jedes Geschoss (Ober- und Unterkante) generieren
- Geschossdecken und Unterzüge erstellen
- Wände, Stützen EDIT (die natürlich ebenfalls schief stehen) und ähnliches dann per freiem Modellieren einzuarbeiten
- Öffnungen sind dadurch leider wenig flexibel

Hat jemand eine Ahnung/Idee wie ich das mit den Wänden und Stützen komfortabler lösen könnte?
Sind hier evtl. Profilwände sinnvoll?

Viele Grüße
Jens Röming

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Naja du könntest die Stütze als 3D Körper schräg modellieren, dann in eine freie Ebene wandeln und dann innerhalb dieser freien Ebene eine Stütze zeichnen.
Geometrie stimmt dann zwar, darstellung ist dann aber bescheiden.
Ich habe das in letzter Zeit immer mit Mengenkörpern gelöst, schaut sauberer aus weil man eine Schnittebene definieren kann..

Öffnungen musst halt leider wirklich boolen, für Bestand aber vielleicht nicht so schlimm

sonst bleiben immer noch Profil wände, werden aber auch blöd dargestellt

lg

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hallo jens,

ich verstehe die problematik nicht ganz.

das gebäude steht doch insgesamt schief.
d.h. die stützen und decken stehen noch orthonal zueinander ?!
(so ist es doch auch in deinem anhang vom 09.10.19 dargestellt)

dann kann man doch das gebäude ganz normal orthogonal zeichen und die ansichten, schnitte etc. anschließend um die gradzahl der schiefstellung drehen - und schon passt es.

gruß

reinhold

Hallo Reinhold,

vielen Dank für deine Antwort.
Im Prinzip hast du vollkommen Recht, die Stützen und Wände sind orthogonal zu den Decken.

Allerdings möchte mein Kunde am Ende keine Ansichten, Schnitte und Grundrisse sondern ein fertiges "BIM-Modell" von mir haben.
Wenn es also die Möglichkeit gäbe das Modell "gerade" zu modellieren und ganz am Ende einfach im den bestimmten Winkel kippen zu lassen wäre das natürlich eine geniale Lösung.

Gruß
Jens

….das müsste gehe, wenn du alles mit 3d Körper erstellst bzw. in 3d Körper wandelst vor dem "kippen" (evtl. als Kopie)

Gruss Oliver

hallo jens,

du kannst doch das gebäude ganz normal erstellen.
damit kannst du allen bauteilen entsprechende attribute zuweisen - die nach meinem verständnis für bim sinnvoll sind.

anschließend wandelst du die architekturelement über den button "elemente wandeln" in 3d körper.

danach über drehen 3d alle elemente aktivieren, gradzahl angeben und schon steht das ganze gebäude schief.

nur ist für mich die frage - da kenn ich mich nicht aus - ob die gesamte bim-information auch noch an den 3d-körpern hängt.

grundsätzlich ist die schiefstellung nur 1 information.

was hat diese eine information für einen nutzen für den auftraggeber ?

gruß

reinhold

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Hallo,

der große Nachteil der Umwandlung in 3D-Körper ist, dass die kompletten Informationen verloren gehen.
Soweit ich weiß möchte der nur auf der "BIM-Welle" mitschwimmen und arbeitet am Ende dann doch mit 2D-Plänen, erstellt aus meinem Modell, weiter.
Mein Vorgesetzter hat halt vertraglich ein verformungsgetreues BIM-Modell versprochen.

Ich versuche es mal mit dem Auftraggeber zu klären.

Gruß
Jens

Zitiert von: kueduese
der große Nachteil der Umwandlung in 3D-Körper ist, dass die kompletten Informationen verloren gehen.

Attribute bleiben alle erhalten. die 3D-Körper erneut in Mengenkörper wandeln und man bekommt auch wieder eine korrekte Grundrissdarstellung hin. Für einen IFC Austausch solltest du dann noch prüfen, ob die Mengenkörper den korrekten IFC-Objekttyp zugewiesen haben.

Viele Grüße
Florian

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