Haus im Frühling

Schlagworte:
  • 2012

Hallo zusammen

hab mich mal an einem Haus im Frühling versucht, damit die Vegetation nicht immer so gleich aussieht...

Wie immer:
Allplan + Cinema 4D + Indigorenderer
Für das Projekt hatte ich lediglich 1 Tag Zeit + Rendering über nacht...

Gruß
Frank

Die Füße gehen nur dort hin, wo die Augen schon waren.

Anhänge (1)

Typ: image/jpeg
1156-mal heruntergeladen
Größe: 474,34 KiB
1 - 10 (22)

Hut ab!

Gruß
Martin

Alt aber schlecht!

Das sieht richtig richtig klasse aus!

Florian Müller
Support Engineer

ALLPLAN Deutschland GmbH
Konrad-Zuse-Platz 1
81829 Munich, Germany

Hi,
mal ´ne Frage.
Wieviel und im welchen Detailgrad wird in Allplan vorgearbeitet?
Bestimmt nur die Aussenwände + Decken, oder?

Gruß
Martin

Alt aber schlecht!

WOW

deine Renderings sind echt top.
Besonders die Details an den Fenstern (Vorhänge, gekippte Flügel, Rollo) find ich genial.
Die Dachziegel sehen aus als wären sie als 3D Objekte gezeichnet. Ich hab mir das auch schonmal überlegt, hab aber den Mehraufwand gescheut. gibts dafür irgend ein Tool (SmartPart) das einem die Arbeit etwas erleichtert?

Gruß Christian

ich habe zwar keine lösung, bewundere aber das problem!

---
i7 4790K - 16GB - NVIDIA Quadro K620
Win7 pro 64bit - Allplan 2018.1 - Cinem4D 18

@Martin

Was kommt aus Allplan?, Also, bekommen hab ich ein einfachs 3D-Modell aus Allplan, das für den GR aufgearbeitet war und die Höhen und Dach passte. Im Allplan angepasst habe ich:

1.) Farben der Bauteile
2.) FE-Makros (Makromodellierer)
3.) Fensterbänke
4.) Attika (Bauteil Decke)
5.) Dachrinne (Profilwand)

Im Cinema gemacht:
1.) Aussenanlagen/Vegetation komplett
2.) Fensterstellung auf "Kipp"
3.) Rolladenelemente
4.) Gardinen (Einfache Spline/Extrude)
5.) Absturzsicherung (Zylinder)
6.) Dachziegel (3D-Model aus AB-Baubiliothek)

Gruß, Frank

Die Füße gehen nur dort hin, wo die Augen schon waren.

@Christian

ne echte Alternative gibts zur Real-Verlegung nicht! ich hab viel probiert mit Displacements und Relief, aber das wird nie Real. Mittlerweile bin eich einigermaßen geübt in DZ-Verlegung im C4D, aber bei komplizierten Dachformen geht schon mal ne Stunde dafür drauf, manchmal verzichte ich auch drauf, geht aber immer zu lasten der realen Darstellung :-(

Die 3D-Körper der unterschiedlichen DZ-Arten gab es mal in der AB-Baubiliothek- Ich hab mit die mal irgendwann alle zu C4D exportiert...

Gruß, Frank

Die Füße gehen nur dort hin, wo die Augen schon waren.

Anhänge (2)

Typ: image/jpeg
712-mal heruntergeladen
Größe: 30,13 KiB
Typ: image/jpeg
657-mal heruntergeladen
Größe: 16,95 KiB

Hallo Frank,

eine freche Frage: Könntest du mal bitte die verwendeten Settings für das Sky-Objekt, sowie die Rendervoreinstellungen aus C4D verraten? Wäre toll, denn ich verusch mich immer noch mit den Einstellungen, aber es fehlt einfach ein Tick mehr Realismus.
Danke!

Bernd

Hi Bernd

tja, der Tick mehr Realismus... den hab ich auch sehr lange gesucht, wirklich!

Ich hab sehr viel im C4D mit GI versucht und auch einige gute Ergebnisse erreicht. Siehe Anhang!

Aber so richtig toll war das im Verhältnis zum Aufwand nicht. Den Sky kannst du am besten ohne Wolken hernehmen, auf dem Kateireiter Himmel ggf die Intensität ein wenig erhöhen, falls es zu dunkel ist und die Sättigungskorrektur auf 50% runterdrehen. Mit der Sichtbaren Intensität kannst du das Blau des Himmels heller bis hin ins weiße drehen...

Mehr würde ich am Sky nicht verändern...
Ziel des ganzen ist es, den Himmel ein wenig heller und Hell-Türkiser zu bekommen.

Rendervoreinstellungen GI auf Strahltiefe 3 bei Aussenbildern, 8 bei Innenräumen.
Qualität auf "niedrig" beim Modellieren, Mittel beim Finalbild.
Detailsteigerung aktivieren.

ggf. AO dazu aktivieren, allerdings beim Farbverlauf den schwarzen Bereich un ein Hell bis mittelgrau umstellen. /Je dunkler desto dunkler auch die Ecken.

Den Rest machen die Materialien aus!! Weit über die Hälfte der Qualität kommt von den Materialien, bestimmt 70%, der Rest ist Lichtqualität, also 30%

Leider braucht alles, was toll aussieht bei Materialien auch Rechenzeit. Faustregel ist! Jedes Material, das nicht eine ultra-Rauhe Oberfläche hat wie Putz, Grass oder Teppich, das spiegelt. Also Holz, Kunststoff etc. Die Oberflächenbeschaffenheit besagt, ob das Spiegelbild deutlich oder verschwommen ist. Bei Holz (Parkett) stell ich zum Beispiel immer Spiegelfaktor 15%, Matteffekt 10-15% ein. Unterstützend stell ich ggf auch noch Glanzlicht dazu, damit die Belichteten und reflektierenden Flächen fast weiß werden, so wie in der Realität auch. In dem Bild der Küche (Anhang) siehst du sehr gut, wie die Materialien mit dem Licht spielen und es schöne Reflektionsbereiche gibt. Dieser Matteffekt zieht allerdings auch die Rechenzeit bis zu 50% nach oben- tja,alles Was toll ist braucht Rechenzeit. Allerdings rechnet der neue physikalischer Renderer von C4D den Matteffekt ein wenig effektiver.

Und deswegen bin ich irgendwann auf den Indigorenderer gekommen. Der rechnet so, wie du es in meinem Bildern siehst. Bei dem musst du lediglich den Materialien sagen, ob sie spiegeln oder nicht und wenn sie spiegeln wie viel und ob das Spiegelbild matt verschwommen oder klar erkennbar ist.

Er ist sehr einfach zu handhaben, braucht aber seine Zeit zum Rechnen (min 8h pro Bild)

Alternativ gibts auch noch den Vray als Renderer für C4D, der ist schneller, muß aber dafür auch genau eingestellt werden ähnlich wie GI.

Gruß, Frank

Die Füße gehen nur dort hin, wo die Augen schon waren.

Anhänge (2)

Typ: image/jpeg
880-mal heruntergeladen
Größe: 141,56 KiB
Typ: image/jpeg
729-mal heruntergeladen
Größe: 274,99 KiB

Hallo Frank,

herzlichen Dank für deine Tips. ich werde Sie in meine bisherigen Erfahrungen einbetten und testen, wie es die zeit zulässt.

Dementsprechend werde ich mich wohl nochmals eher verstärkt dem Feintuning der Materialien zuwenden.

Welche Pflanzen verwendest du beim Compositing? Von Dosch oder ... ?

Grüße, Bernd

1 - 10 (22)