Sehr geehrte Fa. Nemetschek,
Sie erlauben mir die bescheidene Frage, ob sich für die aktuelle Version 2014 Baukonto und Baukosten noch eine Neuerung nachschieben lässt (damit wenigstens etwas Erwähnenswertes unter Neues in... angeführt werden könnte)?
Es ist allgemein schon länger bekannt, dass zum Februar 2014 die SEPA-Migration im Zahlungsverkehr ansteht. Wider erwarten ist dies in der neuen Version noch nicht berücksichtigt. Seit kurzem ist nun offiziell, dass durch den seitens Nemetschek geplanten Wechsel auf das neue Programm Nevaris, zukünftig nicht mehr länger auf BCM gesetzt wird.
Dennoch ist es enttäuschend für die SP- Kunden, dass an den beiden Modulen zur Ausschreibung und Zahlungsverwaltung- die durchaus wesentlich größeres Nutzungspotential haben/ hätten, seit langem die Entwicklung stagniert. Folgendes liegt sicher nicht an der "toten" Programmiersprache:
- Integrationsmöglichkeit der KEV- Formulare aus dem KVH-Bau (für den Bund arbeiten die wohl die Wenigsten)
- Aktuelle Berichte zu Abnahme
- Durchgängige DIN276 Integration von Baukosten zu Baukonto ohne umständliches Kosten-Splitting (ABM- Maßnahme?)
- .... vor längerem hatte ich weitere Anregungen gegeben, aber Anbetracht der Tatsachen, verzichte ich auf weitere Anführungen
Es wäre sehr nett, wenn wenigstens noch die Möglichkeit zur IBAN/ BIC Eingabe nachegereicht werden würde- vielleicht vor Februar 2014, denn es gibt tatsächlich Benutzer, die die Programme in der täglichen Arbeit anwenden.
Falls Nemetschek auf diesem Ohr hören sollte:
Vorab vielen Dank!
Eventuell berücksichtigt man bei NEM auch für den Umstieg, die Möglichkeit bestehende Adress- Daten aus BCM problemlos nach Nevaris überführen zu können. Aufgrund der sehr mangelhaften (Entweder- Oder- Lösung) Anbindung von BCM an Outlook, wird es hoffentlich dem Anwender später nicht zugemutet, Zig bis Hunderte von Datensätzen aus BCM manuell neu anlegen zu müssen.
Ich hoffe, dass der im sterben liegende Patient BCM wenigstens noch kurz vor dem Ableben so aufgepeppelt wird, dass ein halbwegs zumutbarer Umstieg auf das Auer-Produkt erfolgen kann. Das ist hoffentlich nicht zuviel verlangt und wohl im Sinne aller- zumindest der meisten- BCM User.
Bitte halten Sie Ihr Versprechen auf Durchgängigkeit
. Einerseits wollen Sie den Kunden dazu bewegen, die komplette Produktpalette aus Ihrem Haus zu kaufen, andererseits hinkt die flüssige Verknüpfung der Programme untereinander, mangels gleicher Priorisierung in Sachen Entwicklung. Wir haben aufgrund von IBD auf diese Gesamtpalette gesetzt, weil wir als kleines Büro auf kompakte Verknüpfungen der Arbeitsschritte angewiesen sind, um im Vergleich mit Büros mit höherer Man-Power einigermaßen bestehen zu können. Daher die Bitte, bei der Entwicklung einer Produktfamilie künftig darauf zu achten, dass dem Kunden ein Nutzen daraus entsteht, anstatt durch unnötige Zwischenschritte innerhalb der Produkte oder sogar durch teilw. Auslagerung auf Fremdsoftware zusätzlich Arbeit zu schaffen. Eine halbherzige Geschichte wie zwischen Baukosten und Baukonto sollte es für diesen Preis künftig nicht geben.
Freundliche Grüße,
Bernd Mattern