Aktuelles, reproduzierbares Feedback gibt's hier, leider nur contra NAS-Lösung.

Aber vielleicht kann man sich ja eine reproduzierbare Empfehlung holen, welche NAS man nicht nehmen sollte!

noch ein kontra:
NAS-Betriebssysteme gestatten keine parallelen Datenzugriffe, deshalb wird ein Windows Storage Betriebssystem empfohlen.
Daher kommen die Performance Probleme beim Workgroup.
Es kommt bei NAS-Systemen immer mal zu Aussetztern und in manchen Fällen waren dann auch im Workgroup Daten weg.

Allplan listet jegliche NAS bei den Systemvoraussetzungen nicht auf!
Demzufolge wird der Einsatz nicht empfohlen, und (was noch wichtiger ist):
Es gibt keinerlei Gewärleistung, dass es ohne Probleme läuft!

Sehr schön, dass es mit dieser speziellen NAS bei Deinen 20 Usern funktioniert.
Ich persönlich habe schon sehr viele NAS gesehen, wo das Arbeiten mit Allplan in der Workgroup nicht funktioniert hat.

Wenn der Hersteller der Software eine Umgebung ausdrücklich nicht vorsieht, finde ich es vermessen zu sagen,
"Ätsch, ich weiss es besser als der Hersteller!"

Sicher kann man mit einem VW Polo auch bei der Rallye Paris-Dakar starten oder auf'm Nürburgring. Ist doch schliesslich ein Auto!
Aber, wenn durch diese "unsachgemäße" Benutzung Probleme bei Mensch oder Material auftreten, wird VW dafür die Verantwortung ablehnen.
Bei Autos ist es jedem irgendwie klar, dass man diese am Besten auf befestigten Strassen benutzt mit jeweils dafür vorgesehenen Geschwindigkeiten. Für alle anderen Einsatzgebiete gibt's Sonderlösungen, wie Gelände- oder Rennwagen.

Technisch spricht nichts gegen einen VW Polo in der Wüste! Kann man machen!
Aber wenn man das "überlebt" hat, sollte man sich nicht zu der Verallgemeinerung hinreissen lassen:
"Der VW Polo ist (so gut wie) ein Geländewagen".

Aus eigener Erfahrung...
der Aufwand ein NAS-System am laufen zu halten ist nicht wirklich geringer als einen Windows-Server, bedeutet aber die Wartung eines komplett anderen Betriebssystems. Das mag für den einen oder anderen funktionieren, der das unbedingt möchte. Die Mehrzahl wird hier keine optimalen Ergebnisse von Kosten/Nutzen/Aufwand und gewünschten Einsparungen erzielen.
Es soll aber ja auch Büros geben, welche mit einer Wonne und Euphorie MAC und WINDOWS-Netze mischen...ob es Sinn macht, fragen sich an der ehemaligen Fachhochschule in Regensburg viele seit über 20 Jahren, in welchem die komplette integration nicht so richtig geklappt hat.

Moin,

wer mit nem VW Polo die Wüste überlebt, hat an dem Auto technisch mit (hoffentlich) ausreichendem Sachverstand auch ein wenig rumgeschraubt.
Wer diesen Sachverstand nicht hat (oder die Umbauarbeiten nicht investieren will) bleibt besser bei einem Fahrzeug, was dafür gebaut ist...

Ich (als Anwender/ Consultant) habe für mich die Vorstellung aufgegeben, dass IT-Systeme auf exakter Wissenschaft basieren (auch wenn der ein oder andere IT-ler oder Entwickler hier widersprechen mag...).
Es sind eher "chaotische Systeme".

Selbst wenn Harry hier die technischen Details seiner Lösung (für die ich ihn ohne jegliche Ironie ausdrücklich beglückwünsche) veröffentlichen würde, bin ich ziemlich sicher, dass es bei einer Zahl anderer Anwender aufgrund nicht identischer anderer Randbedingungen zu möglicherweise diffusen Problemen kommen könnte.

Deshalb würde ich die Aussagen von langjährigen und erfahrenen Anwendern/ Kollegen wie z.B. kwohlfahrt (hi Karin!), Markus und Nemo ernst nehmen.
Die haben (wie ich leider auch) intensive Erfahrungen mit dem Thema in einer Vielzahl von unterschiedlichsten IT-Umgebungen gemacht.

Für mich der wichtigste Punkt ist der hier schon mehrfach erwähnte Aspekt der Herstellerempfehlungen und den damit verbundenen Supportmöglichkeiten bei eventuellen Problemen.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld