Hallo,
nach Durchstudieren der Hilfe, gehe ich davon aus, dass das 3D-Bewehren so erfolgen soll:
1 TB mit den 3D-Modelldaten
1 TB mit der 3D-Bewehrung
1 TB mit den UVS inkl. Schnittkörper auf diesem TB (Steht so in der Hilfe: UVS wird auf separatem TB, getrennt von Modelldaten abgelegt).
Ist das so richtig?
Oder sollen 3D-Bewehrung und UVS auf dem gleichen TB liegen?
Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Es hat beides Vor- und Nachteile. Separat halten solltest Du aber m.M. das Modell.
Wenn Du 3D-Bewehrung und UVS auf getrennten TB hast, ist Deine Strukturierung übersichtlicher, Du kannst nicht benötigte Schnitte beim Arbeiten besser ausblenden und gesonderte Schnitte im Planlayout überdefinieren.
Wenn 3D-Bewehrung und UVS auf gleichen TB hast, kannst Du öfter alles zusammen kopieren und die Verlegungen mit Verlegetexten in den Schnitten bei ähnlichen Bauteilen wiederverwenden.
Ich persönlich trenne Modell, Bewehrung und Schnitte, wobei sämtliche zusätzlichen Texte+2D-Ergänzungen mit auf das Bewehrungsteilbild kommen.
Hinweis: Wenn Du übrigens größere Bauteile bewehrst und ordentlich Tonnage zusammenkommt, dann verwende Layer (die Du sowieso benutzen solltest) und blende Positionen aus. Auch assoz. Legenden und das Animationsfenster bremsen ordentlich.
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Hätte jemand eine Anleitung, wie der Befehl des Bewehrungsmoduls "Element Wandeln, Übernehmen" funktioniert?
Ich würde gerne eine Position von einer UVS in die nächste kopieren, und diese dann in die Tiefe der neuen UVS verlegen.
Deine Fragen sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe!
Mit Element wandeln kannst Du zuvor erzeugte Linien, Kreise, Ellipsen uns sonstige Gebilde zu einem Bew.eisen wandeln. Das gewandelte Eisen kannst Du dann in den Ansichten verlegen.
Zum Kopieren von Verlegungen kannst Du dies immer nur in einer Ansicht machen, weil die Schnitte untereinander keinen Bezug zueinander haben. Wenn Du Verlegungen fröhlich kopieren, drehen, spiegeln und in z-Richtung verschieben willst, dann nutze das Modell. Wenn ich bewehre kopiere ich gandenlos alles, was nicht niet- und nagelfest ist, mache ne neue Position draus, erzeuge einen Gesamtauszug und passe die Schenkel am Auszug an.
Hinweis: Da Du nach 8h wohl noch nicht sattelfest bist in der Bewehrung, nutze "Shift LK" auf einer Verlegung (alt. MK und dann LK auf einer Verlegung). Damit markierst Du Elemente mit gleicher Segmentnummer - ein Muss wenn Du bewehrst.
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Das Bauwerk liegt komplett an einer schrägen Ebene, also kann ich erweiterte Xrefs nicht verwenden, weil jede Stütze zwar identisch ist, aber an einer anderen Höhe liegt, und 10 TB mit Xrefs und unterschiedlichen Standardebenen will ich nicht verwenden, das muss auch einfacher und schneller gehen.
Wofür willst Du Ebenen und X-Refs benutzen? Mein Vorschlag:
Bewehre in Schnitt oder Grundriss eine Stütze fertig (einschl. Bew.texten, etc). Wenn Dein Grundriss oder Dein Schnitt groß genug ist und alle Stützen zeigt, dann kopiere in diesem Grundriss oder Schnitt alles zu den anderen Stützen. Verschiebe Deine Bewehrung im Modell bei jeder Stütze um den Z-Wert.
grundsätzlich eigne ich mir jedes Programm selber an, das hat immer noch funktioniert, nur bei Allplan ist es halt schwer auf die ständig unterschiedlichen Workarounds zu kommen.
Dass Du Dir das Programm aneignen willst, ist schonmal eine top Voraussetzung! Spaß beiseite. Es wäre vermessen zu glauben, dass Du ein so mächtiges und umfangreiches Programm wie Allplan (oder Revit oder ArchiCAD ...) nach 8h schon durchschaust - in Deinem Fall ist es jetzt das Bewehrungstool. Bist Du ServicePlus-Kunde? Wenn ja kannst Du Dir locker 6000+ Seiten Anleitung herunterladen. Ganz zu schweigen von den Hunderten Stunden Lernvideos von Allplan, CDS und sonstigem Youtube-Gedöns. Du wirst mit den Ohren schlackern, was Du damit alles für 3D-Bewehrung erzeugen kannst, wovon andere CAD-Programme nur träumen können. Sei nicht so streng mit Dir und stell am Besten Fragen hier im Forum. Es wird Dir sicherlich geholfen.