Anpassung PiB an Büroanforderungen (war: Forumsrubrik Planen im Bestand) [Gelöst]


Angesichts der Masse von einzelnen Aspekten die zum Begriff Planen im Bestand gehören würde ich es begrüßen wenn im Forum eine separate Unterrubrik eingestellt wird, in dem Forianer alle Themen dazu anschneiden können, selbst dann wenn es programmspezifisch eigentlich Verknüpfungen zu anderen Bereichen geben würde.

Mit Gruß - L.

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@ Stephan
das liest sich ja ausgesprochen einfach aber ich bezweifle doch, das dies ohne entsprechende zeitraubende Vorarbeit durchführbar war.

Außerdem - Du bearbeitest die Daten des Architekten zum Zwecke die Ausschreibung zu erstellen. Das ist ein anderer Weg, als wenn der Archi die Daten selbst an die neuen Möglichkeiten anpassen müsste - was z.B. zu Projektkopien o.ä. führen müsste.
Ergo: Wenn der Archi alles selbst macht stellt sich die Frage nach der sinnvollen Arbeitsform, denn er müsste ggf. alle Layer ändern, alle VT, Symbole und dergleichen neu erfinden.
Sich also, um die Möglichkeiten den PiB vollkommen zu nutzen, streng an die Vorgaben von Nem halten. Das braucht schon mal enorm viel Zeit, es sei denn Nem zeigt Wege auf, wie dies leichter möglich ist, ohne sich an die idealisierten Beispiele aus den berühmten "10 Schritte Lektion" festzufahren.
Es gibt einfach zuviele Punkte.

Dein Beispiel macht zwar Mut, gibt mir aber keine Handhabe, wie vorzugehen ist. Hier fehlt schlichtweg eine Unterstützung von Nem und sei es in fundierten Unterweisungen oder Workschops oder SfS-Vorgaben.

Gruß zum WE - L.

Die Vorarbeit besteht darin, konsequent Layertechnik, Zeichnungstypen, Assistenten und Bauwerksstruktur anzuwenden. Im Vorlageprojekt wird alles geliefert, geht man die 10 Schritte systematisch durch, hat man das Prinzip verstanden. Ich wüsste nicht, wie eine Vorlage noch besser sein könnte. Sicher ergeben sich in der Anwendung immer wieder Fragen, die aber lösbar sind. In meinem Beispiel soll auch deutlich werden, das trotz der fehlerhaften Bestandsdaten eine Korrektur leicht möglich ist, oder man zeichnet das Modell falls nötig auch neu. Es geht doch nur darum, mit den gelieferten Werkzeugen den eigenen Aufwand zu reduzieren und effektiv zu arbeiten. Dazu gehört die Bereitschaft, ab sofort etwas zu ändern, was man halt immer so gemacht hat, ohne zu wissen warum.
Ich möchte nur ein wenig Mut machen, die Hürde (das eigene Verhalten) zu nehmen, schon nach wenigen Tagen möchte man nicht mehr glauben, wie umständlich man über Jahre unterwegs war. Übrigens bin ich kein PC-Freak, mich interessieren vorrangig die Werkzeuge meines Berufes.
Für Fragen in der Anwendung stehe ich gerne zur Verfügung.

@ Stephan
alles schön.
Nun nimm aber z.B. mein Büro,das wegen der Auftragslage quasi verpflichtet ist dem Bauherrn eine ganz bestimmt Layerstruktur abzugeben, die so gar nicht mit den Vorgaben von PiB in Deckung zu bringen ist. Ja nach Auftraggeber sind das sogar verschiedene Vorgaben!
Somit bekomme ich irre Probleme die PiB-Struktur von Nem anzuwenden, wenn ich es nicht schaffe die Daten vor Übergabe an den Bauherrn wieder zurückzuwandeln, es sei denn ich fahre zweigleisig und nutze die PiB-Aktionen in einem Paralellprojekt! Dann habe ich aber den stress jde Änderung im Paralellprojekt mitführen zu müssen!

Insofern - es ist eine Lage genau wie bei AX3000 - sofern die neuen Programm-Möglichkeiten fast zwingend eine bestimmte Layerstruktur oder Rechtestruktur von Nem vorschreiben ist die universelle Annahme gestört.
Besser wäre, wenn nem ein Werkzeug anbietet, dass die bürospezifischen Rahmenbedingungen leicht implementieren läst.

So wie jetzt stößt Nem die User etwas vor den Kopf, es sei denn es gibt Hilfsmittel a la Vorlageprojekte.

Gruß L.

Ich bin der Meinung, daß es kein Werkzeug geben kann, mit dem das ganze leicht klappen könnte.
Es sind definitiv zu viele Möglichkeiten und unbekannte enthalten, die angepasst werden müssen und/oder können. Zudem ist genau die Anforderung so extrem auf ein Büro, evtl. sogar Projekt, zugeschnitten, daß sie nicht allgmein gelöst werden kann.

Das Anpassen der Ressourcen ist einfach zu bewerkstelligen. Allein die Menge der Ressourcen ist das Problem an dieser Stelle.

Es wäre übrigens nett gewesen, erst die spezielle Problematik zu beschreiben, die bei dir vorhanden ist, bevor die vorhandenen Möglichkeiten mit dem VOrlageprojekt und den 10 Schritten schlecht gemacht werden.

Mein Meinung:
Ressourcen müssen immer für ein Büro angepasst werden. Eventuell müssen sie sogar für einzelne Projekte weiterentwickelt und/oder umgebaut werden.
Dies kann aber nicht die Aufgabe des Systemherstellers sein.

gruß
Markus

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

Hallo,
selten bewegt sich ein Planer im luftleeren Raum und kann seinen Planungspartnern eine Projekt- und Organisationsstruktur vorgeben. Da sind Fachingenieure, Partnerbüros etc. p.p. und wenn man z.B. für ein Planungsbüro die örtliche Bauleitung übernimmt, kann man diesem als Auftraggeber sehr schlecht die Arbeitsweise aufzwingen, nur weil es die Software so vorgibt. Dies ist übrigens unabhängig davon, ob man selbst Änderungen in der eigenen Arbeitsweise akzeptiert oder nicht.
Wo der Threadersteller hier ein "Schlechtmachen" der Möglichkeiten dieser "10-Schritte" an den Tag gelegt haben soll, ist mir schleierhaft, er hat lediglich u.a. mehr Unterstützung in Form von Workshops, SFS usw. angeregt und dies ist sehr wohl Aufgabe des Herstellers.
Die Tatsache, dass bei den Vorlageprojekten ebenso wie bei Produktpräsentationen mit idealisierten und auf Allplan-Idealfunktion zugeschnittenen Daten gearbeitet wird, ist doch nicht von der Hand zu weisen und ja in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Aber mindestens ebenso nachvollziehbar ist es, dass der User sein Werkzeug rasch, effektiv und einfach an individuelle Bedürfnisse anpassen können muss.
Vielleicht sollte man hier noch einige andere, objektive Meinungen abwarten von Nutzern, die nicht so eng mit Nemetschek verbunden sind als Testimonial bzw.Fachbuchautor.

Gruß: T.

Gruß: T.

Zitiert von: Thomasle
Wo der Threadersteller hier ein "Schlechtmachen" der Möglichkeiten dieser "10-Schritte" an den Tag gelegt haben soll, ist mir schleierhaft, er hat lediglich u.a. mehr Unterstützung in Form von Workshops, SFS usw. angeregt und dies ist sehr wohl Aufgabe des Herstellers.
Die Tatsache, dass bei den Vorlageprojekten ebenso wie bei Produktpräsentationen mit idealisierten und auf Allplan-Idealfunktion zugeschnittenen Daten gearbeitet wird, ist doch nicht von der Hand zu weisen und ja in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Aber mindestens ebenso nachvollziehbar ist es, dass der User sein Werkzeug rasch, effektiv und einfach an individuelle Bedürfnisse anpassen können muss.

@ Thomasle
Danke, dass Du mich verstanden hast.
Gruß - L

Sorry, daß ich meine Meinung kundgetan habe, was nichts mit meinen Tätigkeiten zu tun hat.
Schade, daß ich keine Meinung mehr haben kann.
Ich halte mich hier lieber aus allen weiteren Diskussionen (in diesem Thread und dem Thema Ressourcen) heraus.
mfg
M.Philipp

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

@ Markus
Hey Markus, sei nicht gleich beleidigt, wenn man bisweilen etwas ausspricht, was Deine Seele berührt.

Deine Meinung ist sicher fundiert, nur kommt die häufig etwas lehrerhaft rüber, weil Du auf Grund Deiner Erfahrung über den Dingen zu stehen scheinst.
Der normale, gemeine User, der neben dem Programm auch eine Fülle von Regeln, Vorschriften, Terminen ua. in Deckung zu bringen hat braucht Unterstützung - auch in diesem Forum. Auch von Dir.
Du hast Dir schon auf einem bestimmten Feld einen Namen gemacht, aber die Alltagstauglichkeit dieser Hinweise sind nicht immer gegeben. Unter diesen Aspekten werden Deine Aussagen eben von vielen gewertet.

Also - weiter posten und den armen User "auch verstehen"!
Gruß L.

Ich bin ebenfalls nur ein "User", und genau das tue ich auch: Anwenden !
Wenn Ihr überall nur Probleme seht und die Verantwortung für Eure (Un)Fähigkeiten nur bei
Nem sucht, dann bitte weiter so.
Hier im Forum gibt es immer konstruktive Hilfe, ein Vorkauen aller Funktionen und Varianten gibt es nicht.
Übergabe an Planungspartner: Läuft fast immer als dwg und hat noch niemals Probleme verursacht. Der Haustechniker z.B. steuert über Layer und zeichnet seine Daten auf seinen Layern. Da reicht eine Absprache im Vorfeld. Die Daten ziehen wir uns wieder rein, bei größeren Projekten wahrscheinlich 10-20 mal.
Anpassen an eigene Vorstellungen und Notwendigkeiten ist ebenfalls nicht schwierig.
Weiter frohes Schaffen

Das ich nach über 15 Jahren Nem-Erfahrung "Unfähig" bin - eine interessante Diagnostik für einen fast 60-jährigen. Keiner und nichts ist vollkommen. Aber so verkalkt bin ich noch lange nicht, dass ich nicht dem Jungvolk noch was beibringen kann.

Da es langsam polemisch wird - ich ziehe mich zurück und überlasse das Feld anderen.

Gruß L.

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