Eigener Pfad zu STD-Ordner

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  • 2011

Hallo

Ich habe bei unserer Installation von Allplan schon seit ca. 10 Jahren eigene Einstellungen für den STD-Pfad. Grund dafür ist, daß der Zugriff auf die Standards die am Server liegen einfach zu lange dauert.
Daher habe ich ein Script geschrieben, das vor dem Start von Allplan alle neuen Dateien im STD-Ordner auf die lokale Festplatte kopiert und die Pfadeinstellungen so geändert, daß Allplan nicht auf den Server sondern auf die lokale Festplatte zeigt.
Bis Version 2008 war das ziemlich einfach, man musste nur die login.cfg entsprechend umschreiben.
Bei Version 2010 (ja, 2010, wir haben das Precast-Allplan) wars dann ein bischen komplizierter, weil dieser Pfad jetzt in der Registry steht (CustomizedPaths im Install-Key der HKLM), aber es hat funktioniert.
Jetzt stelle ich gerade auf Windows7 64Bit um, dort sind die Pfadeinstellungen wieder wo anders versteckt (WOW64 und so, diesmal im HKCU), NUR: es funktioniert nicht mehr! Im Allmenu steht zwar, wenn man mit HOTINFO die Pfade auflistet alles so wie ich es brauche, das Programm geht aber trotzdem auf den STD-Ordner am Server. In einem Blog von Nemetschek habe ich dann gelesen, dass das nur funktionieren würde, wenn man eine Installation ohne Workgoupmanager hat, den habe ich aber. Angeblich holt sich das Programm sowohl den Pfad für den PRJ-Ordner und den Pfad für den STD-Ornder aus der data.cfg. Und da beisst sich (für mich) die Katze in den Schwanz, ich brauche nämlich die Projekte am Server und die Standard lokal.

Hat irgendwer eine Idee bzw. eine Lösung?

Danke für Hilfe
Rupert

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Da kann man nur beiplichten. Es erschließt sich auch nicht, warum ein Nutzer / Admin die Daten nicht dort speichern kann, wo er will.

ich hatte mit den speicherorten noch nie probleme.
ich kenne kein programm, bei dem die speicherorte komplett frei wählbar für sonstige ordner wären.
bei diversen office-programmen ist es auch überaus anstrengend den standardspeicherort für dokumente aus den eigenen dateien wegzubekommen..

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

Hallo Markus

Ich habe damit ja auch keine Probleme, solange ich einstellen kann wo sie sind...:-)
Aber im Ernst: wir können uns wohl darauf einigen, daß ein Zugriff auf eine lokale Festplatte mindesten um den Faktor 10 schneller ist. (Ich rede noch gar nicht von SSD).
Allplan öffnet beim Arbeiten ständig (vor allem kleine) Dateien die im STD-Ordner liegen, und dadurch wird das Programm langsamer. Bei uns spielt hier auch noch der Virenscanner rein, der bei jedem Öffnen einer Datei aktiv wird (auf den hab ich aber keinen Einfluss, weil Konzern-IT).
Ein Arbeiten mit den Einstellungen wie beschrieben bringt ca. 15 Minuten pro Arbeitsplatz pro Tag, das ergibt bei 15 Arbeitsplätzen ohne Übertreibung 800 Mann/Fraustunden...

lg
Rupert

Wir arbeiten bei uns im Büro über mehrere Betriebsstätten auf einem gemeinsamen Datenbestand. Dazu ist am Hauptstandort ein Master-Server eingerichtet. In den Betriebstätten gibt es Slave-Server mit eigenem Allplan\PRJ-Verzeichnis. Die Server sind über Standleitungen miteinander verbunden. Man kann von jedem Standort aus auf die anderen Allplan\PRJ-Verzeichnisse zugreifen. Was leider nicht funktioniert, ist die Einrichtung von Slave Allplan\STD-Verzeichnissen.
Ich würde mir wünschen, dass ich die Allplan\STD-Verzeichnisse auch auf den Slave-Servern einrichten kann. Die Standleitungen sind zwar heutzutage ziemlich schnell, mit einer lokale GBit-Verkabelung können sie aber bei weitem nicht mithalten. Das Beste wäre ein Slave-Verzeichnis mit automatischen Abgleich einmal täglich in den Nachtstunden.

Hallo Herr Heymann

Dafür glaube ich eine Lösung zu haben.
Man stellt in der Registry alle Pfade auf die lokale Festplatte ein, und in der Data.cfg (im lokalen Netzverszeichnis) steht der Pfad zum Server.
Allplan arbeitet dann mit den Projekten, die am Server sind und der Rest ist lokal.
Damit alle Mitarbeiter die selben Standards haben macht man sich ein Script, daß vor jedem Start von Allplan den STD und NET-Ordner auf die lokale Festplatte kopiert (bzw. immer nur die Dateien, die geändert wurden).

So bzw. so ähnlich arbeiten wir seit ca. 10 Jahren.

lg
Rupert

Hallo Herr Lener
Arbeiten Sie mit dem Workgroupmanager?
Könnte ich das Script bekommen?

Hallo Herr Heymann

Das Script ist ziemlich einfach:

robocopy.exe "Q:\ATGERMIS\opt\Allplan_Elem\FTW_2010\Std" "C:\nem\Allplan_FTW_2010\Std" /PURGE /E /R:1 /W:1
robocopy.exe "Q:\ATGERMIS\opt\Allplan_Elem\FTW_2010\Net" "C:\nem\Allplan_FTW_2010\Net" /PURGE /E /R:1 /W:1
Start C:\nem\Allplan_FTW_2010\Prg\Allplan_2010.exe

Man mach ein Textfile mit der Endung .bat und gibt die obigen Zeilen ein (
Pfade natürlich ändern)

Die .bat-Datei liegt bei mir am Server, und nach der Installation von Allplan ändere ich das Ziel der Verknüpfung von Allplan-Icon am Desktop auf diese .bat-Datei.

Dadurch wird zuerst der Std-Ordner, dann der Net-Ordner auf den lokalen Rechner kopiert und dann startet Allplan.

Die Bedeutungen von "/PURGE /E /R:1 /W:1" kann man im Commandfenster mit dem Befehl \robocopy /? nachlesen.

lg
Rupert

Und ja, wir arbeiten mit WGM

Wie kann ich den bei der Installation unterschiedliche Pfade für den Projektordner und den STD- Ordner angeben?
Geht das nur bei einer Workgroupinstallation oder auch bei einer "normalen" Installation?
Wären die Geschwindigkeitsvorteile bei einer normalen" Installation dann auch so hoch?

Gruß Jürgen

Mit besten Grüßen!
Jürgen

Allplan Ingenieurbau V10 bis V2025

Hallo Jürgen

Bei der Installation kann man es gar nicht einstellen, das macht man danach in der Registry.
Das funktioniert, egal ob WGM oder nicht.

lg
Rupert

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