[Question] Komplexe Baugrube - Mengenermittlung


Hallo,

ich habe als Praktikant in einem Ingenieurbüro die Aufgabe für mehrere sehr komplexe Baugruben den Aushub zu ermitteln. Ich hätte das gerne über einen Allplan Report und Mengenkörper gelöst.

Ich habe nur Zeichnungen, nichts Digitales. Die Böschungen sind so komplex, dass ich sie mit Splines zeichnen musste. Auch ist die "obere Ebene" meine Baugrube alles andere als eine Ebene. Die Böschungen haben fast alle unterschiedliche Profile.

Gibt es ein schönes Tutorial, in dem eine solche Aufgabe mit den aktuellsten Tools von Allplan gelöst wird?
Meine Methode erscheint mir so mühselig, dass ich fast der Meinung bin, ich könnte ohne Allplan effektiver arbeiten. Das will ich aber nicht ;)

Danke im Voraus für detaillierte Tipps.

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https://www.youtube.com/watch?v=4z_gojOZkwg

ist zwar nicht alles, aber ein guter Einstieg wenn man kein DGM hat...

Software: Allplan, Lumion, OM by Cycot, Simplebim, Nevaris...
Coachings unter http://www.cycot.de / Tutorials unter http://www.allplanlernen.de

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ist zwar nicht alles, aber ein guter Einstieg wenn man kein DGM hat...

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Vielen Dank, Jörg.

Ich werde jetzt sofort deine Methode ausprobieren. Gutes Video! Ich schaue mir deinen Kanal mal genauer an.

Mein Tip ... https://connect.allplan.com/at/forum/themen/topic/topics/cad_landschaftsbau_dgm/dgm_mit_3d_koerpern.html

machen wir hier ausschliesslich so. Hab gerade eine Baugrube für eine Terrassenhausüberbauung mit 3 Häusern a je 7 Ebenen und Schräglift so modelliert ...

BIM, BAM, BOOM
BIM-Modelle Tragwerksplaner --> http://www.bimstatik.ch/
My Allplan PythonParts --> https://github.com/BIMStatik/AllplanPythonParts
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Quote by bhahnebach
Mein Tip ... https://connect.allplan.com/at/forum/themen/topic/topics/cad_landschaftsbau_dgm/dgm_mit_3d_koerpern.html
machen wir hier ausschliesslich so. Hab gerade eine Baugrube für eine Terrassenhausüberbauung mit 3 Häusern a je 7 Ebenen und Schräglift so modelliert ...

Habe als Praktikant leider kein DGM. Ich habe ehrlich gesagt nicht einmal Höhenlinien. Habe mir dennoch aus einer Mischung von Jörgs und meiner eigenen Herangehensweise einen Baugrubenkörper erstellt. Deine Methode finde ich ehrlich gesagt VIEL zu aufwändig, wenn es lediglich darum geht die Mengen zu überprüfen ;) Aber sieht schön aus, was dabei bei dir rauskommt.

Ich habe Profile vom Boden der Gruben und den Grenzen der Böschungen erstellt, die einzelnen Punkte, zu denen ich Höhen hatte, angepasst und die restlichen Punkte interpoliert. Dann mit dem Vierpunktsegel (mir ist kein anderes Tool bekannt) diese ganzen unebenen Flächen mit 0% erstellt, nen Deckel aus Vierpunktsegeln drauf und daraus dann einen Mengenkörper erstellt. Geht sicherlich auch ohne Segel, aber für eine Ebene kann ich ja immer nur 3 Punkte abgreifen und müsste dadurch wesentlich mehr Flächen erstellen.

Hoffentlich geht das alles einfacher, ist aber der Workaround, den ich für mich gefunden habe und mit dem ich ein sehr genaues 3D-Modell der 2D-Zeichnung erstellt habe.

Geht in meinem Fall um Brückenbau. Hier ist bei dem Projekt in den Plänen alles krumm und schief im Baugrubenbereich. Da würde ich mit Booleschen Operationen länger überlegen, als dass ich vorankäme

Also beim lesen allein muss ich sagen mit 2D die Mengen einer komplizierten 3d-Baugrube, das hört sich für mich sehr kompliziert an ...

Ich muss zugeben unsere Konstrukteuere haben die Boolschen eigentlich erst richtig verstanden nachdem Sie mal zwei drei Baugruben modelliert haben. Aber wenn man es verstanden hat, geht es supper easy und vor allem super schnell! Die Körper der Gebäude sind ja im Grundriss meinst simpel und nach oben eh unendlich. Tricky wirds mit geneigten Bodenplatten, aber das ist auch eine Frage der Übung. Wenn die Gebäude fertig sind einfach Arbeitsraum dran bauen und dann noch die Böschungsneigung und fertig ist ein grosser nach oben unendlicher Aushubkörper. Diesen dann einfach vom Geländekörper abziehen und fertig.

Aber so wie ich Dein Post verstehe hast Du Dir erst den Geländekörper basteln müssen. Das würd ich auch nicht mit boolschen Operationen machen. Den hab ich bisher immer mit dem DGM oder mit einer externen Software automatisch aus einer Oberflächenpunktwolke erstellt.

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Das hast du alles richtig erkannt. Im Brückenbau gibt es leider selten so schön einfache Körper, wie im Hochbau. Und ich kann Widerlager modellieren, ich kann mit den 3D-Tools von Allplan umgehen ;) Daran liegts also nicht.